Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

Schlagwort: fahrrad (Seite 1 von 2)

41/2024 Helme ohne Riemen: Canyon stellt Innovation vor

Canyon revolutioniert den Fahrradhelm mit der HighBar-Technologie. Diese neue Innovation ersetzt den klassischen Kinnriemen durch einen klappbaren Arm und verbessert sowohl Komfort als auch Aerodynamik. Die Modelle Disruptr CFR und Stingr CFR sparen laut Hersteller bis zu 12 Watt und sind perfekt für den Rennradbereich. Trotz innovativer Technik gibt es aber auch Kritiker, die Design und Nutzen der Helme hinterfragen.

Helme gehören seit Jahren zum Standard für Sicherheit im Straßenverkehr, sei es auf dem Rennrad, Mountainbike oder E-Bike. Doch in puncto Innovation hat sich in den letzten Jahren viel getan. Mit der Highbar-Technologie bringt Canyon eine neue Entwicklung auf den Markt, die das Thema Helm-Sicherheit revolutionieren könnte. Die neue Technologie kombiniert hohe Schutzwirkung mit einem gesteigerten Tragekomfort – und das alles in einem modernen Design. Doch was genau steckt dahinter?

Canyon hat mit der Einführung seiner neuen Helmmodelle Disruptr CFR und Stingr CFR für Aufsehen gesorgt. Unter dem Motto „a new era of speed“ werden erstmals Fahrradhelme ohne klassischen Kinnriemen auf den Markt gebracht. Statt des herkömmlichen Systems setzt Canyon auf die HighBar-Technologie. Ein starrer Bügel verläuft vor dem Ohr, lässt sich hochklappen und sorgt so für einfacheres Aufsetzen und mehr Komfort. Für Profisportler ist dies ein entscheidender Vorteil.

Die Technik im Detail

Das Herzstück der Helme ist der klappbare Bügel, der unter dem Kinn entlang verläuft. Anders als bei herkömmlichen Helmen wird hier kein Dreiecksriemen verwendet. Stattdessen ist der HighBar-Arm starr und wird nur zum An- und Ablegen des Helms bewegt. Entwickelt wurde das System von der Firma HighBar aus Kalifornien, und Canyon ist der erste große Hersteller, der es in seinen Produkten integriert. Laut Canyon verspricht das neue System nicht nur mehr Komfort, sondern auch eine aerodynamische Verbesserung, die bis zu 12 Watt bei hohen Geschwindigkeiten einsparen kann.

Test und Reaktionen

In der Praxis zeigt sich das System durchaus komfortabel, wenn es zur Kopfform passt. Besonders der Tragekomfort und die Belüftung des Disruptr CFR wurden von Testern gelobt, während der Stingr CFR sich auf Aerodynamik konzentriert. Trotz allem bleibt Skepsis, besonders hinsichtlich der Sicherheit und der Ästhetik. Einige User hinterfragen den Halt des Helms, da der klassische Riemen hinter dem Ohr fehlt, und auch die Optik spaltet die Meinungen.

Beide Modelle sind für ca. 300 Euro erhältlich, bieten MIPS-Schutz und Reflektoren und richten sich primär an sportliche Rennradfahrer. Canyon setzt auf ein zukunftsweisendes System, das die Helmbranche nachhaltig verändern könnte.

30/2024 Abenteuer Solarbike: Wie zwei Tüftler die Wüste eroberten

Jonas Becker und Kilian Weigand haben mit ihrem selbstgebauten Solarbike ein Abenteuer gemeistert, das sie durch acht Länder und 7.500 Kilometer von Frankreich bis in die marokkanische Wüste führte. Ihr Solarbike, ein Tandem mit Solardach und selbst entwickeltem Orientierungssystem, half ihnen nicht nur, das Rennen zu bestehen, sondern brachte sie auf Platz drei des „SunTrip“-Rennens.

Solarbike – Mehr als nur ein Fahrrad

Ein Solarbike ist kein gewöhnliches Fahrrad. Es kombiniert die Muskelkraft des Fahrers mit der Energie der Sonne. Dabei speichern Solarzellen auf dem Rad die Energie in Batterien, sodass das Bike unabhängig von einer Steckdose fahren kann. Diese Technik ermöglicht es, lange Strecken zurückzulegen und widrige Bedingungen zu meistern, wie Jonas und Kilian auf ihrer Reise bewiesen haben. Ihr Solarbike war mit einem großen Solardach und einem ausgeklügelten Orientierungssystem ausgestattet, das die Solarzellen optimal zur Sonne ausrichtete. Diese Innovation erwies sich als entscheidender Vorteil, um die steilen Anstiege der Pyrenäen und die Hitze der marokkanischen Wüste zu bewältigen.

Das „SunTrip“-Rennen: Eine Herausforderung für Mensch und Technik

Die beiden jungen Tüftler starteten mit 18 weiteren Teams aus acht verschiedenen Ländern in Lyon und machten sich auf den Weg durch Frankreich, Spanien, Portugal und schließlich nach Afrika. Die wechselhaften Wetterbedingungen – von Regen in den Pyrenäen bis zur glühenden Hitze der Sahara – forderten sowohl die Fahrer als auch die Technik heraus. Ein besonderer Moment war ihre Begegnung mit Kriminellen in der marokkanischen Wüste, die sie in ihrem Zelt bedrohten. Doch weder diese Erfahrung noch die extremen Bedingungen hielten Jonas und Kilian davon ab, ihr Ziel zu erreichen.

Am Ende zahlte sich ihre Entschlossenheit aus: Nach wochenlanger harter Arbeit schafften sie es auf das Podium des Rennens und belegten den dritten Platz. Ihr Solarbike war dabei nicht nur ihr Transportmittel, sondern ein Symbol für die Kraft von Innovation und Teamgeist.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

09/2024 Leicht und stabil – der Fahrradständer für Rennräder

Ein Tüfler aus Markdorf hat einen V-förmigen Radständer für Rennräder erfunden und damit die Jury der Nürnberger Erfindermesse beeindruckt.

Besonders Rennradfahrer achten auf jedes Gramm, das sie an sich tragen. Einen 3 kg schweren Fahrradständer an das Bike zu montieren, kommt für die meisten nicht infrage. Friedrich Löffler, ein Tüftler aus Baden-Württemberg hat dieses Problem erkannt.

Der neue Fahrradständer für Rennräder

Sein Zweibein in V-Form wiegt unter 50 Gramm! Der handlichen Ständer besteht aus Edelstahl und wird von dem Erfinder in der eigenen Werkstatt im Keller gebogen. Die Halterung wird auf Höhe der Trinkflaschenhalterung des Rennrads montiert, kann bei Bedarf abgenommen und auf das Pedal gesteckt werden, um das Bike stabil zu halten. Die verstellbaren Hülsen an den Enden des Winkels lässt er von einem Meßkirchner-Unternehmen drehen. Seit 2020 bietet Löffler sie im Internet an – und hat nach eigener Aussage schon mehr als 5000 Stück davon verkauft. Deshalb hat er den Ständer auch mit dem Gebrauchsmuster geschützt.

Aparatur überzeugt Jury

Auch die Juroren auf der Nürnberger Erfindermesse iENA waren von der Erfindung begeistert und überreichten Friedrich Löffler die Goldmedaille. Auch mit anderen Erfindungen hat er abgeräumt. Für seinen mobilen Pflegeständers bekam er silber, eine Aparatur, die das Anheben von schweren Rädern und somit die Ketten- oder Hinterradpflege aber auch Reperaturen erleichtern soll. Eine weitere Erfindung des pensionierten Realschul-Lehrers ist die Wegrollsperre, die an die Lenkung des Rads montiert wird und durch eine Drahtseilschlaufe das Vorderrad blockiert. So kann man das Velo an jeder Wand abstellen. Diese Wegrollsperre funktioniert allerdings nicht bei Rennrädern, denn da stört der geschwungene Lenker.

Der Fahrradständer des Tüftlers Friedrich Löffler aus Markdorf ist nicht nur praktisch und leicht, sondern auch ästhetisch ansprechend. Rennradfahrer, die besonders auf das Erscheinungsbild ihres Rads achten, schätzen die Unauffälligkeit und das geringe Gewicht des Ständers. Die Möglichkeit, das Bike stabil und sicher abzustellen, ohne dabei aufwändige Montagen oder schweres Zubehör nutzen zu müssen, macht Löfflers Erfindung zu einem echten Gewinn für die Fahrrad-Community.

75/2023 Kein Schalten mehr: Automatikgetriebe für Fahrräder erfunden

Der US-Tüftler Haven Mercer hat ein Patent für ein revolutionäres Fahrrad-Automatikgetriebe angemeldet. Durch Riemenscheiben und Federn passt sich das System automatisch an den Krafteinsatz an, was das ständige Schalten für Radfahrer überflüssig machen soll. Mercer strebt an, das Radfahren stressfreier und zugänglicher zu gestalten.

Wer kennt es nicht? Das ständige Justieren der Gänge beim Fahrradfahren kann besonders auf längeren Strecken lästig sein. Der US-Amerikaner Haven Mercer hat möglicherweise die Lösung gefunden und ein Patent für ein Fahrrad-Automatikgetriebe angemeldet. Diese Innovation könnte das Radfahren deutlich erleichtern und stressfreier gestalten.

Wie funktioniert das Automatikgetriebe von Haven Mercer?

Die herkömmliche Kettenschaltung beim Fahrrad nutzt Zahnräder, auch als Kettenblätter und Ritzel bekannt. Mercer revolutioniert dieses System, indem er das vordere Zahnrad durch acht Riemenscheiben ersetzt. Bei fehlender Spannung auf der Kurbel weiten sich diese durch Federn maximal aus. Tritt der Fahrer in die Pedale, ziehen sich die Federn zusammen, wodurch die vorderen Riemenscheiben verkleinert werden. Gleichzeitig werden hinten sechs Riemenscheiben durch Federn zusammengezogen und vergrößern sich bei Krafteinwirkung. Dies ermöglicht dem Fahrrad, je nach Krafteinsatz automatisch den optimalen Gang zu wählen, ähnlich einem Automatikgetriebe in Autos.

Stressfreies Radfahren dank Mercer’s Innovation

Haven Mercer hat ein klares Ziel vor Augen: Stressfrei Radfahren. Er selbst erlebt regelmäßig den Druck, während der Fahrt ständig über den richtigen Gang nachdenken zu müssen. Seine Inspiration für das Automatikgetriebe stammt aus der Vereinfachung des Autofahrens durch die Einführung von Automatikgetrieben. Der Tüftler sieht großes Potenzial nicht nur für Gelegenheitsfahrer, sondern auch für Mountainbiker und sogar E-Bikes. Bei Letzteren könnte das Automatikgetriebe den Elektromotor effizienter nutzen, indem weniger Drehmoment beim Anfahren benötigt wird. Mercer ist optimistisch, dass seine Erfindung das Radfahren nicht nur komfortabler, sondern auch für eine breitere Nutzergruppe zugänglich machen wird. Der Weg von der Idee zum marktreifen Produkt erfordert noch einige Feinheiten, aber die Zukunft des stressfreien Radfahrens könnte dank Haven Mercer bald Wirklichkeit werden.

55/2023 Mini-Womo: Das kleine Fahrrad-Wohnmobil aus Hessens

Silas Görg aus Griesheim bei Darmstadt hat im zarten Alter von 17 Jahren ein außergewöhnliches Projekt realisiert – das vermutlich kleinste Wohnmobil Hessens. Über ein Jahr lang tüftelte er an einem eigens entwickelten Fahrradanhänger. Das „Mini-Womo“ ist nicht nur bequem, sondern bietet auch Platz für eine Schlafunterkunft.

Silas Görg, der junge Tüftler aus Hessen, hat mit Hingabe und Kreativität sein „Mini-Womo“ geschaffen – ein Fahrradanhänger, der sich als mobile Schlafunterkunft eignet. In diesem Projekt steckt viel mehr, als man auf den ersten Blick erahnen könnte.

Ein Tüftler und sein Meisterwerk

Silas hat sein „Mini-Womo“ mit viel Geduld und Liebe zum Detail gestaltet. Der grüne Kunststoffkasten, der etwa zwei Meter lang, einen Meter breit und 1,30 Meter hoch ist, enthält eine komfortable Liegefläche von ca. 1,90 Meter Länge. Trotz seiner 180 cm Körpergröße passt er gut hinein. Das Feedback unseres Reporters bestätigt die Bequemlichkeit des Schlafabteils.

Das „Mini-Womo“: Ein Fahrradanhänger mit Komfort

Silas und sein Vater haben bereits über 900 Kilometer mit dem „Mini-Womo“ zurückgelegt, stets gezogen von einem E-Bike. Ihre Reise führte sie von Griesheim bis an die Nordsee und zurück.  Die wasserdichte Konstruktion hielt ihn selbst in kühlen Nächten warm.

Ein Blick auf die Kosten und die Zukunft des Mini-Womos

Die Konstruktion des „Mini-Womo“ verschlang beinahe 2.000 Euro, aber Silas betrachtet dies als eine lohnende Investition. Seine Erlebnisse mit diesem ungewöhnlichen Fahrradanhänger waren unbezahlbar. Er verbrachte Nächte in Scheunen und genoss Camping direkt am Flussufer. Silas ist ein Naturliebhaber und hat bereits Pläne für seine nächsten Abenteuer.

Silas Görgs „Mini-Womo“ ist nicht nur ein beeindruckendes Beispiel für kreatives Tüfteln und Handwerkskunst, sondern auch eine Inspiration für Abenteurer, die auf der Suche nach unkonventionellen Reisemöglichkeiten sind.

Wenn ihr euch jetzt fragt, ob das Leben in so einem Fahrradmobil nicht ziemlich minimalistisch gestaltet ist, klickt mal hier. In diesem Video bekommt ihr eine Tour in einem anderen Fahrrad-Wohnmobil mit vielen kreativen Ideen:

<iframe width=“100%“ height=“400″ src=“https://www.youtube.com/embed/qrPxWwWUTyY?si=_NWmRMTntE-O2ntM“ title=“YouTube video player“ frameborder=“0″ allow=“accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share“ allowfullscreen></iframe>

 

53/2023 Das Kwiggle – Bike: Revolution auf zwei Rädern

Karsten Bettin hat ein kompaktes Fahrrad entwickelt, das sich mühelos zusammenfalten lässt. Dieses innovative Rad zielt darauf ab, die Mobilität ohne Autos zu fördern und den Nahverkehr zu ergänzen. Das Kwiggle-Bike erfüllt Handgepäckanforderungen und gewinnt weltweit an Popularität.

Klappräder, einst belächelt und uncool, sind heute das Aushängeschild grüner Mobilität und im Trend. Das Unternehmen Kwiggle hat dieses Konzept auf die nächste Stufe gehoben. Wir führten ein Gespräch mit dem Maschinenbauer und Erfinder Karsten Bettin.

Das Kwiggle-Bike: Ein Durchbruch in der Mobilität

Traditionelle Radfahrer würden vielleicht nicht ganz behaupten, dass es sich beim Kwiggle-Bike um ein Fahrrad handelt. Doch Karsten Bettin ist sich sicher: Es ist viel mehr als das. Mit beeindruckender Schnelligkeit kann der Ingenieur sein Kwiggle-Bike zu Rucksackgröße zusammenfalten und genauso schnell wieder aufklappen. Er saust auf dem Sattelausleger sitzend herum, dabei stolz und beeindruckend schnell. Währenddessen erläutert er gerne technische Details, aber noch lieber spricht er über die große Vision: die Verkehrswende. „Das ist Mobilität zum Mitnehmen!“, sagt Bettin.

Die Renaissance der Klappräder

Die Klappräder der 1970er Jahre waren sperrig und schwer und wurden im Kofferraum zu Ausflugszielen transportiert. Auf Jachten und in Wohnmobilen fanden sie Freunde, aber für den Rest der Welt verloren sie bald an Reiz.

Erst der Hersteller Brompton schaffte es, das Image der klapprigen Notlösung zu überwinden. Seit den 1980er Jahren haben die Briten mehr als eine Million Räder verkauft und sind in diesem boomenden Markt führend. Ihr Umsatz wächst Jahr für Jahr um mindestens 20 Prozent und liegt inzwischen bei 150 Millionen Euro. Doch das reicht Karsten Bettin und seinem Kwiggle-Bike nicht aus.

Eine Vision für die Zukunft

Karsten Bettin träumt von einer Zukunft ohne Autos und mit mehr Fahrrädern, die die Lücken im Nahverkehr schließen. Pendler auf der ganzen Welt nutzen bereits Falträder, um zur nächsten Bahnstation zu gelangen und falten ihre Räder dann im Zug. Eine vielfältige und wachsende Gemeinschaft von Anbietern bedient diese Nachfrage.

Das Kwiggle-Bike: Ein Rad für jede Gelegenheit

Bettin, ein Maschinenbauer, entwickelte das kompakteste Rad der Welt. Sein Kwiggle-Bike ermöglicht das Fahren im Stehen und verfügt über kleine Räder, einen kurzen Rahmen und einen innovativen Klappmechanismus.

Das Kwiggle-Bike ist für den täglichen Gebrauch konzipiert, aber es kann überall dabei sein, selbst an Orten, an denen herkömmliche Falträder zu groß sind, wie im Flugzeug, da es die Handgepäckmaße erfüllt. Seit 2019 wurden bereits über 3.000 Kwiggle-Bikes verkauft, und die Nachfrage steigt weiter.

Die Zukunft der Mobilität

Die Idee des Kwiggle-Bikes hat das Interesse von Verkehrsunternehmen geweckt, die nach Möglichkeiten suchen, die Mobilität zu verbessern. Falträder könnten in Zukunft an Bahnhöfen als Leihfahrräder angeboten werden und die Anschlussmobilität fördern. Das könnte der Beginn einer neuen Ära der Mobilität sein, in der innovative Falträder wie das Kwiggle an vorderster Front stehen.

14/2022: AirBell

Dass Fahrräder in Städten oft geklaut werden ist jeden bekannt. Um dem entgegenzuwirken und die Besitzer zu schützen wurde die AirBell ins Leben gerufen.

Mit der Markteinführung der AirTags 2021 ist das Bluetooth-Tracking wieder top aktuell geworden. Seitdem wurden um die Airtags herum viele nützliche Gadgets entwickelt, die das Leben erleichtern sollen. Die AirBell, eine normale Fahrradklingel mit integriertem AirTag, bietet nun eine clevere Möglichkeit sein Fahrrad zu schützen.

Der Einsatz der AirBell

Die Lieferung und Installation der AirBell ist so simpel gehalten wie nur möglich. Sie kommt in einer kleinen Kunststoffverpackung mit einer Art Schraubenzieher zur Befestigung am Lenker. Weitere Auffälligkeiten hat die Klingel nicht – sie sieht einfach nur aus wie eine normale Fahrradklingel. Das macht sie so unauffällig und besonders, da niemand vermutet, dass sich hier ein AirTag zum Tracking versteckt, betont der Hersteller.  Zu betonen ist hierbei jedoch, dass der AirTag nicht im Lieferumfang der Klingel enthalten ist, sondern separat bestellt werden muss. Einen AirTag erhält man aktuell zu einem Preis um die 30€. Ist dieser Vorhanden, kann er dann einfach durch das Lösen des oberen Teils der Klingel eingesetzt werden und ist nach Wiederverschluss nicht mehr sichtbar. Um das Tracking nun zu aktivieren, muss der AirTag mit der „Wo ist?“ App auf dem IPhone verbunden werden. Ist das geschehen, sollte in jeder Umgebung ein solides Tracking-Ergebnis gewährleistet sein.

Für wen ist eine AirBell sinnvoll?

Vor allem bei Preisintensiveren Fahrrädern, die noch nicht anderweitig eine Trackingoption bieten, ist die AirBell eine gute Alternative. Zwar kann dadurch auch kein Diebstahl verhindert werden – man weis aber immerhin wo sich das Fahrrad befindet und kann es genaustens nachverfolgen. Für diese Sicherheit verlangt der Hersteller 25€, was nicht ganz billig aber angemessen scheint. Wer möchte kann die AirBell auch an anderen Fortbewegungsmitteln wie beispielsweise einem E-Scooter installieren. Zur Warnung anderer Verkehrsteilnehmer funktioniert die Klingel ebenso. Der Klang soll dabei ausreichend Laut sein.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

07/2022: Das Honbike

Das Honbike  könnte das praktischste derzeit verfügbare Fahrrad sein. Die Erfindung aus Japan überzeugt mit Ingenieurskunst und Design.

Das bereits patentierte e-Bike hat schon mehrere Preise gewonnen und ist dank Crowdfunding bald weltweit zu kaufen.

Was macht das Honbike so Einzigartig?

Die Besonderheit des Fahrrads ist dessen außerordentliche Handlichkeit. Das Honbike soll sich mit seinen 21 Kilogramm in nur 10 Sekunden zusammenfalten lassen. Im gefalteten Zustand betragen dessen Abmessungen nur noch 99 x 45 x 85 Zentimeter. Somit kann es leicht im Kofferraum eines Autos oder in der Bahn transportiert werden, ohne viel Platz zu verbrauchen. Damit das möglich ist, haben die Entwickler die Bauteilanzahl auf ein Minimum von 57 Teilen reduziert. So kann das E-Bike in nur 15 Minuten fertig zusammengebaut werden.  Auch Wartungs- und Reparaturarbeiten sollen somit einfach sein.

Weitere Daten des E-Bike

Neben einem höhenverstellbaren Sattel und Reifen, die mit Schnellverschlüssen innerhalb von kürzester Zeit herausgenommen werden können, überzeugt das Honbike mit seiner Antriebstechnologie. Laut Hersteller soll dieses System nämlich weit über 50.000 km Laufzeit ohne Wartungen oder Reparaturen erzielen. Weitere Features sind ein OLED Display, welches im Lenkrad verbaut ist und Informationen über Akkustand, Geschwindigkeit oder Reichweite gibt. Oder der Motor, welcher mit nur 1,9 kg der leichteste Nabenmotor seiner Art sein soll.

Das Honbike im Alltag

Trotz des leichten Akkus soll das Fahrrad eine Reichweite von 40 km elektrisch unterstütztem Fahren haben. Die Stärke der Motorunterstützung kann in fünf Stufen eingestellt werden. Das Rad unterstützt jedoch nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h und schaltet sich ab einer Neigung von 30 Grad automatisch ab. So sollen Unfälle verhindert und die Sicherheit des Fahrers verbessert werden.

Ab dem 25. Februar 2022 ist das Honbike auf der Crowdfunding Plattform Indiegogo in den Farben schwarz, rot-schwarz und weiß-schwarz erhältlich. Starten soll es mit einem Preis von ca. 1860 Euro. Später soll sich der Preis jedoch noch verdoppeln.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

76/2021: Steer Assist

E-Bikes werden immer mehr genutzt, insbesondere von älteren Menschen. Steer Assist soll jetzt auch für mehr Sicherheit auf dem E-Bike sorgen.

Steer Assist für mehr Sicherheit

Das E-Bike ist ein beliebtes und viel genutztes Fortbewegungsmittel geworden. Vor allem ältere Personen nutzten es viel. Doch das bringt eben auch Gefahren mit sich. Da E-Bikes oftmals schnell beschleunigen können, hat so mancher sein Fahrrad nicht mehr unter Kontrolle und es kommt zu immer mehr Unfällen, die vor allem bei den hohen Altersgruppen zu schwerwiegenden Verletzungen führen können. Deshalb haben niederländische Forscher in Zusammenarbeit mit der TU Delft nun Steer Assist entwickelt, mithilfe dessen Stürze verhindert werden sollen.

Die Funktionsweise von Steer Assist

Ähnlich wie bei Autos, die heutzutage jegliche Sicherheitssysteme besitzen, sollen auch Fahrräder sicherer für den Straßenverkehr gemacht werden. Steer Assist ist ein Prototyp, der sich automatisch um die Stabilisierung des Lenkrads kümmert. Das geschieht durch einen Motor, der direkt am Lenker integriert ist. Kommt der Lenker nun in eine zunehmend gefährlich schiefe Lage, so greift der Motor ein und richtet den Lenker erneut aus. Steer Assist sollte im besten Fall also unaufmerksame Fahrradfahrer und langsame Reaktionszeiten ausgleichen. So sollen viele schweren Verletzungen oder sogar Tode im Straßenverkehr gerettet werden.

Probleme des Motors

Da das Produkt bisher jedoch nur ein Prototyp ist, liegen auch noch einige Probleme vor. Beispielsweise schaltet sich der Mechanismus derzeit nur bei geringen Geschwindigkeiten ein. Bei höheren Geschwindigkeiten kann der Motor noch keine Stürze verhindern, wie die Forscher berichten. Ebenfalls gibt es noch Probleme mit dem Gewicht. Da der Motor noch zu schwer ist, wirkt sich das auch auf das Fahrrad und dessen Lenkverhalten aus. So kann das Fahrrad schwerer t oder unhandlicher gelenkt werden. Auch ein ganz anderer Aspekt muss noch geklärt werden. Da das System auf den Lenker direkten Zugriff hat, müsste eine qualifizierte zentrale Stelle die Funktionsweise und Sicherheit des Gerätes prüfen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

65/2021: BikeParker

Die Fahrradmobilität steigt seit 4 Jahren stetig an. Velovio hat sich mit BikeParker auf kreative Parkmöglichkeiten für die Zweiräder spezialisiert, die sich gut in das Stadtbild integrieren lassen.

Fahrradjahre

Im Jahr 2020 wurden 700.000 mehr Fahrräder verkauft, als im Jahr davor. Dies ist auch auf die mobilen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie zurückzuführen, ebenso auf vermehrte Freizeitaktivitäten im Freien. Diesen Trend auszubauen und so häufiger das Fahrrad statt das Auto zu benutzten unterstützt inzwischen auch das Bundesverkehrsministerium. Bis 2030 sollen aus 1,5 gefahrenen Stunden im Schnitt pro Bürger 3 Stunden werden. Außerdem soll der Kauf von E-Bikes ähnlich gefördert werden, wie der von Bahntickets, so zumindest der zukünftige Plan.

Platzprobleme

Besonders in Großstädten wird die Platzsituation natürlich nicht besser, Fußgänger, Fahrradfahrer, PKW-Fahrer und die öffentlichen Verkehrsmittel koexistieren mehr oder weniger friedlich nebeneinander. Dabei spielt nicht nur der Ausbau von Fahrradwegen eine Rolle, sondern auch ausreichend Platz sowohl Autos als auch Fahrräder sinnvoll zu parken. Velovio ist ein Unternehmen, dass Fahrradparkständer entwickelt, die sich möglichst platzsparend in die Stadtumgebung integrieren lassen. Die Fahrräder werden nicht horizontal in einen Ständer geparkt, sondern vertikal. Das Ständermodell BikeParker Circle ist, wie der Name sagt, wie ein Kreis angeordnet. Die Circles können um Bäume oder Laternen bis zu einem Durchmesser von 0,7 Metern angeordnet werden. So entstehen auf nur 7 qm, 5 Plätze für Fahrräder und 5 integrierte Sitzmodule. Außerdem sind die Fahrräder durch ein umlaufendes Runddach vor herabfallenden Schmutz geschützt.

Innovationen in the making

Das Produktangebot von Velovio umfasst neben den vertikalen Parksystemen in Kreisform auch größere Module, welche elliptisch geformt sind. Außerdem können die Parkmodule durch praktische Features erweitert werden, wie E-Bike Ladestationen, Luftpumpen oder Werkzeug. Diese Erweiterungen sind allerdings aktuell noch in der Entwicklung und noch nicht auf dem Markt erhältlich. Ziel des Unternehmens ist es, Fahrräder und deren Parkmöglichkeiten in die Stadtgestaltung zu integrieren, sodass sie ein Teil davon werden.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

« Ältere Beiträge

© 2025 RAKETENSTART

Theme von Anders NorénHoch ↑