Ferdinand Horn und Julian Schenker, beide 17, haben mit “Blind Sonar” eine innovative Wahrnehmungshilfe für Blinde entwickelt. Ihr “Parkassistent” nutzt Sensoren, um Hindernisse zu erkennen und durch sanften Druck am Kopf rechtzeitig zu warnen. Ausgezeichnet bei Wettbewerben planen sie, eine Firma zu gründen und ihre Technologie weiter zu perfektionieren.
Mit ihrer bahnbrechenden Erfindung “Blind Sonar” haben die Schüler nicht nur an zahlreichen Wettbewerben teilgenommen, sondern auch bereits beachtliche Erfolge erzielt. Ihre Innovation, eine Wahrnehmungshilfe für Blinde, könnte einen Wendepunkt im Leben sehbehinderter Menschen darstellen.
Der Weg zu “Blind Sonar”
Die beiden Schüler aus Bissingen und Erligheim haben im Rahmen von Jugend forscht und anderen Wettbewerben ihre Idee präsentiert. Ihre Erfindung ist ein „Parkassistent für Blinde“, genannt “Blind Sonar”. Es handelt sich um ein Stirnband mit Sensoren, das Hindernisse erkennt und durch leichten Druck am Kopf vor Gefahren warnt.
Das Konzept basiert auf einem einfachen, aber effektiven Prinzip. Sensoren am Stirnband erkennen Objekte und Wände, während “Blind Sonar” rechtzeitig Warnungen durch sanften Druck am Kopf auslöst. Diese Technologie ermöglicht es blinden Menschen, sich sicherer durch ihre Umgebung zu bewegen.
Auszeichnungen und Anerkennungen für blind sonar
Das Duo hat bei verschiedenen Wettbewerben wie “StartupTeens” und “iENA Junior Award” Auszeichnungen gewonnen. Mit ihrer Goldmedaille bei der “Rehab Exhibition” und einem Preisgeld von 10.000 Euro bei “StartupTeens” haben sie ihre Vision für eine barrierefreie Welt für Blinde vorangetrieben.
Zukunftsperspektiven und Unterstützung
Die Schüler arbeiten rund 20 Stunden pro Woche an ihrem Projekt und erhalten Unterstützung von ihrem Mentor, Lehrer Hans Bader. Sie haben auch Kontakte zu Unternehmen und Blindenschulen geknüpft und planen, eine Firma zu gründen, um ihre Wahrnehmungshilfe breit verfügbar zu machen.
Herausforderungen und Feedback des blind sonars
Trotz ihrer Erfolge wissen Horn und Schenker, dass sie noch vor vielen Herausforderungen stehen. Sie betonen jedoch ihre Motivation, Menschen zu helfen. Derzeit arbeiten sie am Prototypen von “Blind Sonar” und planen, diesen in Blindenschulen zu testen, um wertvolles Feedback von der Zielgruppe zu erhalten.
Ausblick und weitere Projekte
Die beiden Technik-Enthusiasten sind technisch interessiert und planen nach dem Abitur Studiengänge in Industriedesign und Maschinenbau. Während sie betonen, dass “Blind Sonar” nicht ihr letztes Projekt sein wird, liegt ihr aktueller Fokus darauf, ihre Wahrnehmungshilfe weiter zu perfektionieren und mehr Menschen zu helfen.
Ferdinand Horn und Julian Schenker haben in kurzer Zeit Großes erreicht. Ihr Engagement für barrierefreie Technologien zeigt, wie Jugendliche durch ihre Ideen die Welt positiv beeinflussen können. “Blind Sonar” könnte nicht nur das Leben blinder Menschen verbessern, sondern auch als Beispiel für zukünftige innovative Projekte dienen.
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