Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

Kategorie: Nachhaltig und ökologisch

05/2025 Der bringbag – Die praktische Lösung für das neue Pfandsystem

Der bringbag revolutioniert das Sammeln und Rückgeben von PET-Flaschen im Rahmen des neuen Pfandsystems in Österreich. Mit seiner platzsparenden, wiederverwendbaren Konstruktion bietet er eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative, die sich besonders für das urbane Publikum eignet.

Seit der Einführung des neuen Pfandsystems in Österreich steht die Frage im Raum: Wie lassen sich PET-Flaschen möglichst einfach und effizient sammeln und zurückgeben? Genau hier setzt der bringbag an – eine clevere Erfindung, die von einem Wiener Startup entwickelt wurde. Ziel ist es, den Umgang mit PET-Flaschen für Konsumenten zu vereinfachen und die Sammelquote deutlich zu erhöhen.

Ein cleveres Konzept für das urbane Leben

Der bringbag-Flaschensammler besteht aus stabilem, umweltfreundlichem Karton und fasst bis zu 28 PET-Flaschen mit einem Volumen von 0,5 bis zwei Litern. Anders als herkömmliche Behälter bewahrt er die Flaschenform, was die Erkennung durch Rücknahmeautomaten erleichtert. Die Erfindung richtet sich besonders an das „urbane Publikum ohne Auto“, das oft vor logistischen Herausforderungen steht, wenn es darum geht, größere Mengen an Flaschen zur Sammelstelle zu bringen.

Ein weiterer Vorteil: Der bringbag ist leicht, stabil und wiederverwendbar. Mit dieser Lösung wird nicht nur Platz in den eigenen vier Wänden gespart, sondern auch der Rückgabeprozess vereinfacht. Das Design „made in Austria“ unterstützt lokale Produktionskreisläufe und minimiert Transportwege – ein Beitrag zum Umweltschutz, der perfekt zum neuen Pfandsystem passt.

Personalisierung und kommende Innovationen

Neben seiner Funktionalität bietet der bringbag auch eine individuelle Note. Er kann als Werbemittel bedruckt werden – mit Logos, Sprüchen oder personalisierten Designs. Für Unternehmen bietet das eine innovative Möglichkeit, Nachhaltigkeit mit Marketing zu verbinden.

Zudem arbeitet das Startup bereits an einem neuen Produkt, dem sogenannten „Canboard“, das Platz für bis zu 40 Getränkedosen bietet. Diese Erweiterung macht den bringbag zu einer noch umfassenderen Lösung für die ordnungsgemäße Rückgabe von Einwegverpackungen.

Mit dem Ziel, eine Sammelquote von 90 Prozent zu erreichen, trägt der bringbag wesentlich dazu bei, die Umwelt zu entlasten und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter: www.bringbag.at

 

73/2024 Heizma: Der Umstieg auf klimaneutrales Heizen

Heizma, das Wiener Startup, hat sich mit dem Ziel gegründet, den Wechsel zu klimafreundlichen Wärmepumpen so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Mit über 500 verkauften Wärmepumpen und Partnerschaften mit großen Herstellern wie Bosch und Panasonic hat das Unternehmen im ersten Jahr beeindruckende Erfolge erzielt und die Wärmewende in Österreich vorangetrieben.

Das Heizen von Haushalten ist eine der größten Herausforderungen im Klimaschutz. In Österreich sind immer noch Millionen von Haushalten auf Öl- und Gasheizungen angewiesen, die massiv zur CO2-Emission beitragen. Heizma, ein auf Wärmepumpen spezialisiertes Startup, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Übergang zu klimafreundlichem Heizen zu vereinfachen und Österreichs Haushalte von fossilen Heizsystemen zu befreien.

Heizma’s Erfolgsstrategie

Heizma hat sich durch einen ganzheitlichen Ansatz vom Wettbewerb abgehoben. Das Startup bietet nicht nur die Installation von Wärmepumpen an, sondern auch alle dazugehörigen Elektroleistungen sowie die Abwicklung von Förderanträgen. Diese Servicekombination sorgt dafür, dass der gesamte Prozess für die Kunden so einfach und reibungslos wie möglich verläuft.

  • 500 Wärmepumpen verkauft im ersten Jahr.
  • Über zehn Millionen Euro in Aufträgen erzielt.
  • Kooperationen mit großen Herstellern wie Bosch und Panasonic.

Durch diese innovative und kundenorientierte Herangehensweise konnte Heizma in kürzester Zeit eine marktführende Stellung in der Branche erreichen. Ein Meilenstein, der die hohe Nachfrage nach umweltfreundlichen Heizlösungen in Österreich widerspiegelt.

Ein starkes Team und eine klare Vision

Heizma wurde von Alexander Valtingojer, Valentin Perkonigg und Michael Kowatschew gegründet – Unternehmer mit langjähriger Erfahrung in verschiedenen Bereichen. Ihre Vision ist klar: den Übergang zu klimaneutralem Heizen in Österreich zu beschleunigen. Ein engagiertes Team von Experten sorgt dafür, dass dieser Wandel möglich wird.

Mit der Unterstützung von erfahrenen Installateuren und Technikern, die über 20 Jahre Expertise im Heizungsbau mitbringen, garantiert Heizma die fachgerechte und effiziente Installation jeder Wärmepumpe. Darüber hinaus plant das Unternehmen, 2025 seine Produktpalette um Photovoltaik-Lösungen zu erweitern, was den Weg für eine noch nachhaltigere Zukunft ebnet.

Fazit

Heizma zeigt, wie innovative Unternehmen den Klimawandel aktiv bekämpfen können, indem sie nachhaltige und effiziente Lösungen für den Alltag bieten. Mit einem klaren Fokus auf Kundenzufriedenheit, digitalisierten Prozessen und starken Partnerschaften ist Heizma auf dem besten Weg, der Marktführer für klimafreundliche Heizlösungen in Österreich zu werden. Es bleibt spannend, wie sich das Unternehmen in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter: Heizma.

67/2024 Von Abfall zu Innovation: Wie Kern Tec Obstkerne nachhaltig nutzt

Kern Tec revolutioniert die Lebensmittel- und Kosmetikindustrie, indem es Obstkerne, die sonst im Müll landen, zu hochwertigen, nachhaltigen Produkten verarbeitet. Durch innovative Technologien werden Ressourcen geschont, Lebensmittelabfälle reduziert und neue Einkommensströme für Obstbauern geschaffen. Ein Gewinn für Konsumenten, Produzenten und die Umwelt.

Die Lebensmittelbranche steht vor großen Herausforderungen: Immer mehr Konsumenten verlangen nach nachhaltigen und ressourcenschonenden Produkten, während Lebensmittelverschwendung global immense Ausmaße annimmt. Das niederösterreichische Unternehmen Kern Tec bietet eine Lösung, die Innovation und Nachhaltigkeit miteinander verbindet: Es verwandelt Obstkerne, die bisher als Abfall galten, in wertvolle Rohstoffe für die Lebensmittel- und Kosmetikindustrie.

Ein Rohstoff mit Potenzial: Obstkerne neu gedacht

Die Erfolgsgeschichte begann in der berühmten Wachau-Region. Obstbauern wiesen darauf hin, dass jährlich Tonnen von Kernen ungenutzt entsorgt werden, obwohl sie einen kostbaren, nahrhaften Kern enthalten. Bislang fehlte es jedoch an Technologien, um die harten Schalen zu knacken und die enthaltene Blausäure zu reduzieren. Kern Tec entwickelte eine innovative Lieferkette, die diese Herausforderungen löste: Von der Sammlung der Kerne bis zur Verarbeitung in hochmoderne Brech- und Sortieranlagen sowie Blausäure-Reduktionsprozesse.

Die so gewonnenen Rohstoffe finden vielseitige Verwendung: In der Lebensmittelindustrie entstehen daraus pflanzliche Alternativen wie Milch, Snacks oder Schokolade, während in der Kosmetik hochwertige Öle zum Einsatz kommen. Für Konsumenten bedeutet das: nachhaltige Produkte mit einzigartigem Geschmack und Mehrwert, die den Planeten schonen.

Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil

Kern Tec setzt auf einen konsequent nachhaltigen Ansatz, der in vielerlei Hinsicht punktet:

  • Reduzierung von Lebensmittelabfällen: Kern Tec rettet jährlich Tausende Tonnen Obstkerne vor der Entsorgung.
  • Ressourcenschonung: Keine zusätzlichen Flächen, kein zusätzliches Wasser – die Kerne sind bereits ein Nebenprodukt der Obsternte.
  • Umweltschutz: Die Nutzung der Kerne hilft, CO₂-Emissionen zu verringern und schont Lebensräume.
  • Unterstützung lokaler Produzenten: Obstbauern profitieren von zusätzlichen Einkommensströmen.

Ein weiterer Meilenstein war die Auszeichnung mit dem Marketed Innovation Prize der EIT Food. Dieser Preis würdigt Startups, die innovative Lösungen zur Förderung eines nachhaltigen Lebensmittelsystems bieten. Die Anerkennung bestärkt Kern Tec, seine Mission weiter voranzutreiben und international zu expandieren.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter: Kern Tec.

48/2024 Vegane Innovation: Wie Revo Foods mit 3D-Druck den Lachs neu erfindet

Das Wiener FoodTech-Unternehmen Revo Foods bringt die Herstellung veganer Lachsprodukte auf ein neues Level. Dank einer Kooperation mit dem belgischen Start-up Paleo wird der Lachs aus dem 3D-Drucker noch realistischer und geschmacklich authentischer. Eurostars fördert das innovative Projekt mit 2,2 Millionen Euro und unterstützt die Produktion von Myoglobin – einem für den Geschmack und die Farbe von Fleischprodukten essenziellen Protein.

Mit dem wachsenden Trend zu pflanzlichen Alternativen gewinnt auch die Technologie, die dahintersteht, immer mehr an Bedeutung. Revo Foods, bekannt für seine innovativen veganen Fischprodukte, setzt auf 3D-Druck und gezielte Zusammenarbeit mit weiteren FoodTech-Unternehmen. Der nächste große Schritt ist die Integration des Fleischproteins Myoglobin, das durch Präzisionsfermentation gewonnen wird. In Zusammenarbeit mit dem belgischen Unternehmen Paleo soll so ein besonders authentisches, veganes Lachserlebnis geschaffen werden.

Myoglobin für echten Geschmack und authentische Textur

Das Projekt zwischen Revo Foods und Paleo startete im August 2024 und wird auf zwei Jahre angelegt. Der Kern der Innovation liegt im Einsatz von Myoglobin, einem Hämoprotein, das durch Präzisionsfermentation hergestellt wird. Dieses Verfahren ermöglicht es, Proteine, die sonst nur in tierischen Muskeln vorkommen, mithilfe von Hefe zu produzieren – und das komplett ohne tierische Bestandteile. Myoglobin ist in Fleischprodukten für den typischen Geschmack und die rote Farbe beim Braten verantwortlich. Revo Foods integriert dieses Protein in seinen veganen Lachs, was den Geschmack und das Aussehen echtem Lachs noch näher bringt.

Revo Foods und Paleo möchten mit dieser Entwicklung die Qualität und Authentizität veganer Produkte revolutionieren. Der hohe Nährwert, insbesondere der Gehalt an Proteinen und Eisen, macht die Produkte zudem zu einer wertvollen Ergänzung im Ernährungsplan von Vegetariern und Veganern. Auch in der Produktion kann Revo Foods punkten: Ihre Anlage in Wien, die sogenannte „Taste Factory“, ist die bislang größte Einrichtung zur Herstellung additiver Lebensmittel mittels 3D-Druck. Hier können monatlich bis zu 60 Tonnen veganer Lebensmittel produziert werden.

Nachhaltigkeit im Fokus – Umweltschutz und Ressourcen sparen

Die Herstellung des veganen Lachsfilets erfolgt ohne Gentechnik und kommt ganz ohne tierische Produkte aus. Das Unternehmen legt großen Wert auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Produktion. Laut Revo Foods können durch die pflanzliche Alternative bis zu 90 Prozent Frischwasser und 75 Prozent CO₂ eingespart werden, verglichen mit konventioneller Fischproduktion. Diese positiven Umweltaspekte und das geschmackliche Erlebnis machen den veganen Lachs zu einer überzeugenden Alternative.

Gefördert wird das Projekt vom EU-Programm Eurostars mit einer Summe von 2,2 Millionen Euro. Die Förderung stärkt nicht nur die Innovationskraft der beiden Unternehmen, sondern unterstützt gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen, die in nachhaltige Lösungen investieren.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter.

36/2024 Die Innovation der Hafermilch aus dem 3D-Drucker: Nachhaltig und verpackungsfrei

Die Berliner Firma Veganz revolutioniert den Milchersatzmarkt mit einem neuen Konzept: Hafermilch aus dem 3D-Drucker. Dabei werden nur die festen Bestandteile in Form von Platten geliefert, und das Wasser fügt man selbst zu Hause hinzu. Diese innovative Idee spart nicht nur Verpackungsmüll und CO2, sondern ist auch ein Schritt in Richtung nachhaltiger Lebensmittelproduktion.

Hafermilch neu gedacht: Der Umwelt zuliebe

Wer kennt es nicht? Beim Einkaufen schwere Tetrapacks nach Hause zu schleppen. Genau hier setzt die Innovation von Veganz an. Hafermilch besteht zu über 90 % aus Wasser. Warum also sollte man das Wasser nicht einfach weglassen und nur die festen Bestandteile liefern? Die neue Hafermilch aus dem 3D-Drucker kommt in Form von kleinen Platten. Diese enthalten alle wichtigen Zutaten, wie Hafer, Kokosnussöl und vegane Gelatine – nur das Wasser fehlt. Das fügt man einfach zu Hause aus dem Wasserhahn hinzu. So spart man Verpackung, Lagerkosten und vor allem CO2 beim Transport, da die Platten wesentlich leichter sind als flüssige Milchalternativen.

Nachhaltigkeit trifft auf Bequemlichkeit: Milch aus dem Kuvert

Die Vorstellung, Hafermilch in einem Briefumschlag zu erhalten, klingt futuristisch, aber genau das macht Veganz möglich. Der Hersteller produziert die Milch in käsescheibenähnlichen Platten, die platzsparend in einem DIN-A4-Kuvert geliefert werden können. Ein weiterer Vorteil: weniger Verpackungsmüll und eine deutliche Reduktion der Umweltbelastung. Unternehmen wie Rewe und Penny haben die Bedeutung dieser Innovation erkannt und bieten die Hafermilch in Kürze unter ihrer eigenen Marke an.

Die Hafermilch aus dem 3D-Drucker ist ein spannender Schritt hin zu einer nachhaltigeren Ernährung. Ob der Geschmack überzeugt, muss natürlich jeder selbst entscheiden – aber in puncto Umweltfreundlichkeit ist dieses Konzept jetzt schon ein klarer Gewinner.

30/2024 Abenteuer Solarbike: Wie zwei Tüftler die Wüste eroberten

Jonas Becker und Kilian Weigand haben mit ihrem selbstgebauten Solarbike ein Abenteuer gemeistert, das sie durch acht Länder und 7.500 Kilometer von Frankreich bis in die marokkanische Wüste führte. Ihr Solarbike, ein Tandem mit Solardach und selbst entwickeltem Orientierungssystem, half ihnen nicht nur, das Rennen zu bestehen, sondern brachte sie auf Platz drei des „SunTrip“-Rennens.

Solarbike – Mehr als nur ein Fahrrad

Ein Solarbike ist kein gewöhnliches Fahrrad. Es kombiniert die Muskelkraft des Fahrers mit der Energie der Sonne. Dabei speichern Solarzellen auf dem Rad die Energie in Batterien, sodass das Bike unabhängig von einer Steckdose fahren kann. Diese Technik ermöglicht es, lange Strecken zurückzulegen und widrige Bedingungen zu meistern, wie Jonas und Kilian auf ihrer Reise bewiesen haben. Ihr Solarbike war mit einem großen Solardach und einem ausgeklügelten Orientierungssystem ausgestattet, das die Solarzellen optimal zur Sonne ausrichtete. Diese Innovation erwies sich als entscheidender Vorteil, um die steilen Anstiege der Pyrenäen und die Hitze der marokkanischen Wüste zu bewältigen.

Das „SunTrip“-Rennen: Eine Herausforderung für Mensch und Technik

Die beiden jungen Tüftler starteten mit 18 weiteren Teams aus acht verschiedenen Ländern in Lyon und machten sich auf den Weg durch Frankreich, Spanien, Portugal und schließlich nach Afrika. Die wechselhaften Wetterbedingungen – von Regen in den Pyrenäen bis zur glühenden Hitze der Sahara – forderten sowohl die Fahrer als auch die Technik heraus. Ein besonderer Moment war ihre Begegnung mit Kriminellen in der marokkanischen Wüste, die sie in ihrem Zelt bedrohten. Doch weder diese Erfahrung noch die extremen Bedingungen hielten Jonas und Kilian davon ab, ihr Ziel zu erreichen.

Am Ende zahlte sich ihre Entschlossenheit aus: Nach wochenlanger harter Arbeit schafften sie es auf das Podium des Rennens und belegten den dritten Platz. Ihr Solarbike war dabei nicht nur ihr Transportmittel, sondern ein Symbol für die Kraft von Innovation und Teamgeist.

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29/2024 Das Schneidebrett von pro planche: Umweltfreundliche Innovation für die Küche

Das Schneidebrett von pro planche kombiniert Nachhaltigkeit, Hygiene und Funktionalität auf innovative Weise. Hergestellt aus über 60 Lagen Papier, ist es robust, spülmaschinenfest und hitzebeständig – ideal für den täglichen Einsatz. Es bietet die perfekte Symbiose zwischen den Vorteilen von Holz- und Kunststoffbrettern und setzt neue Maßstäbe in der Küchenwelt.

Die Entstehung des innovativen Schneidebretts

Die Idee entstand 2018, als die Gründer von pro planche, Roland und Armin, sich beim Kochen mit einer grundlegenden Frage konfrontiert sahen: Welches Material ist das Beste für ein Schneidebrett? Holz galt als nachhaltig und optisch ansprechend, war jedoch nicht hygienisch genug, da es nicht in der Spülmaschine gereinigt werden kann. Kunststoff hingegen war leichter zu reinigen, entsprach aber nicht ihren ästhetischen und ökologischen Ansprüchen.

Dieser Widerspruch führte schließlich zur Entwicklung eines Schneidebretts aus Papier. Nach zwei Jahren intensiver Tests und Entwicklungsarbeit fanden sie die perfekte Lösung: Ein Schneidebrett aus über 60 Lagen Papier, das mit einem lebensmittelechten Harz behandelt und unter hohem Druck und Hitze gehärtet wird. Das Ergebnis: Ein extrem widerstandsfähiges, langlebiges und nachhaltiges Schneidebrett, das Temperaturen bis zu 170°C aushält. Außerdem kann man es problemlos mit der Spülmaschine reinigen.

Nachhaltigkeit und Design vereint im Schneidebrett

Das Schneidebrett besticht nicht nur durch seine umweltfreundliche Herstellung, sondern auch durch sein durchdachtes Design. Das Material, aus dem es besteht, ist widerstandsfähig gegen Verfärbungen durch stark färbende Lebensmittel wie Beeren oder Zwiebeln. Dank der hohen Hitzebeständigkeit ist es zudem perfekt geeignet, um heiße Töpfe darauf abzustellen. Auch optisch überzeugt es mit seiner eleganten „Slate“-Farbe, die zeitlos und modern zugleich ist. Es eignet sich nicht nur als funktionales Küchenwerkzeug, sondern wird auch gerne als stilvolle Servierplatte verwendet.

Neben der technischen Raffinesse legt pro planche großen Wert auf faire Produktion und regionale Partnerschaften. Das Schneidebrett wird in einem sozialökonomischen Betrieb in Tirol gefertigt, was bedeutet, dass sozial schwächere Menschen durch die Produktion unterstützt werden. Diese Verbindung von sozialem Engagement und nachhaltiger Produktion macht das Schneidebrett von pro planche zu einem echten Vorbild in der Welt der Küchengadgets.

Das innovative Schneidebrett setzt neue Standards in Sachen Funktionalität und Nachhaltigkeit. Es ist das perfekte Beispiel dafür, wie durchdachtes Design, hochwertige Materialien und soziale Verantwortung zu einem einzigartigen Produkt verschmelzen können – ein Schneidebrett, das nicht nur die Küche bereichert, sondern auch einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leistet.

28/2024 Die Revolution im Kochen: Der Hydrogen Cooker

Kochen am offenen Feuer ist in vielen Teilen der Welt eine gängige Praxis, die jedoch schwerwiegende Gesundheitsrisiken birgt. Die Erfinder Stefan Troendle und Matthieu Jonin haben mit ihrem Hydrogen Cooker eine innovative Lösung entwickelt, die sowohl umweltfreundlich als auch gesundheitlich unbedenklich ist. Diese tragbare Kochstation ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Kochgewohnheiten in Entwicklungsländern und wird nun mit dem nationalen James Dyson Award ausgezeichnet.

Ein gesundheitsgefährdendes Erbe

Weltweit kochen rund 2,6 Milliarden Menschen an offenen Feuerstellen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt dies jährlich zu 3,8 Millionen Todesfällen aufgrund von Innenluftverschmutzung. Während wir in Europa den Komfort moderner Kochtechniken genießen, müssen viele Menschen in Entwicklungsländern mit den Gefahren des Feuers und des Rauchens leben. Hier setzt der Hydrogen Cooker an – eine bahnbrechende Erfindung, die auf Wasserstoff und Solarenergie basiert und somit ohne offenes Feuer auskommt.

Stefan Troendle und Matthieu Jonin haben ihre Kompetenzen im Produktdesign und Maschinenbau vereint, um dieses innovative Kochgerät zu entwickeln. Sie wurden während eines Pilotprojekts auf das Problem aufmerksam und machten es sich zur Aufgabe, eine Lösung zu finden. „Wir wollen etwas Bedeutendes bewirken“, so Troendle, dessen Leidenschaft für Industriedesign schon in seiner Jugend geweckt wurde.

Der Hydrogen Cooker: Auf dem Weg zur Marktreife

Die beiden Studenten haben ihre Erfindung in Kamerun getestet, einem Land, in dem alternative Kochmethoden rar sind. Sie führten Umfragen durch, um die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung zu verstehen, und kochten gemeinsam mit Familien vor Ort. „Der Rauch des Feuers kann kaum abziehen und stellt eine große Gefahr dar, besonders für Kinder“, berichten die beiden. Ihr Ziel ist es, eine umwelt- und gesundheitsverträgliche Alternative zu schaffen, die das Kochen revolutionieren könnte.

Mit dem Hydrogen Cooker stehen Troendle und Jonin an der Schwelle, nicht nur die Kochgewohnheiten in Kamerun, sondern auch in europäischen Küchen zu verändern. Ihr Ansatz könnte nicht nur die Sicherheit beim Kochen verbessern, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, indem er das Feuer aus den Küchen verbannt. Die Zukunft des Kochens könnte mit Wasserstoff beginnen – und das ist erst der Anfang.

26/2024 Solardachziegel: Eine innovative Lösung für Denkmalschutz und Nachhaltigkeit

Solardachziegel bieten eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Solaranlagen, insbesondere bei denkmalgeschützten Gebäuden. Sie sind optisch unauffällig, wandeln Sonnenlicht in Energie um und eröffnen so neue Möglichkeiten für nachhaltige Energiegewinnung. Am Beispiel des Benefiziatenhauses in Sparz zeigt sich, wie diese Technologie selbst in historischen Kontexten effektiv eingesetzt werden kann.

Moderne Technik für historische Gebäude

Das 18. Jahrhundert trifft auf Zukunftstechnologie: Stefanie Geisler und Ralf Orth restaurieren das altehrwürdige Benefiziatenhaus in Sparz, das über 40 Jahre leer stand. Für historische Gebäude sind klassische Solaranlagen oft keine Option, da sie das Erscheinungsbild stören. Doch Solardachziegel schaffen Abhilfe. Optisch kaum von traditionellen Ziegeln zu unterscheiden, fangen sie dennoch effizient Sonnenlicht ein und erzeugen sauberen Strom. Das macht sie zu einer idealen Lösung für Denkmäler, die eine umweltfreundliche Stromquelle benötigen.

In Bayern gibt es erst wenige Gebäude, die mit Solardachziegeln ausgestattet sind. Für Geisler und Orth war es ein Glücksfall, dass die Denkmalbehörde ihr Projekt schnell genehmigte. Auf dem Dach des Benefiziatenhauses befinden sich jetzt etwa 1200 Solarziegel, die eine Leistung von 10,6 Kilowatt-Peak (kWp) erreichen – genug, um einen signifikanten Beitrag zur Stromversorgung des Hauses zu leisten.

Zukunft der Solardachziegel

Auch wenn Solardachziegel aktuell noch bis zu 60 Prozent teurer sind als herkömmliche Photovoltaikanlagen, könnte sich das in Zukunft ändern. Ihr größter Vorteil liegt in der unauffälligen Integration in das Dachbild, was sie besonders für denkmalgeschützte Gebäude attraktiv macht. Wie Ralf Orth sagt, „werden Solardachziegel eine gute Alternative sein“.

Die Restaurierung des Benefiziatenhauses in Sparz zeigt eindrucksvoll, wie Nachhaltigkeit und Denkmalschutz Hand in Hand gehen können. Mit Solardachziegeln entsteht eine Win-Win-Situation: historische Gebäude bleiben in ihrer Ästhetik erhalten, während gleichzeitig moderne, umweltfreundliche Technologien eingesetzt werden.

24/2024 Rebeutel: Die nachhaltige Alternative für umweltbewusstes Einkaufen

Rebeutel sind eine innovative Lösung, um Plastik und Einwegverpackungen beim Einkaufen zu vermeiden. Hergestellt aus recyceltem Gardinenstoff, vereinen sie Umweltbewusstsein, soziale Verantwortung und praktischen Nutzen. Mit verschiedenen Größen decken sie alle Einkaufssituationen ab und fördern gleichzeitig lokale soziale Projekte in Bayern. Rebeutel sind waschbar, wiederverwendbar und tragen zu einer nachhaltigeren Zukunft bei.

Rebeutel: Praktische und umweltfreundliche Beutel für jeden Einkauf

Sie bestehen aus recyceltem Gardinenstoff und kommen in drei praktischen Größen (25×30 cm, 30×35 cm und 35×40 cm). Diese Beutel sind durchsichtig, was den Einkauf erleichtert, da man auf einen Blick den Inhalt erkennen kann. Sie sind leicht und kompakt und passen problemlos in jede Jackentasche, wenn sie gerade nicht gebraucht werden. Sollten sie verschmutzen, können sie einfach bei 40 Grad gewaschen werden, was ihre Langlebigkeit und Hygiene gewährleistet. Mit Rebeuteln spart man nicht nur Plastik, sondern auch unnötige Einweg-Papiertüten beim Einkauf von Obst, Gemüse oder Backwaren.

Nachhaltigkeit und soziales Engagement im Fokus

Das Besondere an Rebeuteln ist nicht nur ihr umweltfreundlicher Nutzen, sondern auch ihre Herstellung. Alte Gardinenstoffe werden gesammelt, sortiert und in sozialen Einrichtungen in Bayern zu einzigartigen Beuteln verarbeitet. Hier bieten sie Menschen eine sinnvolle Beschäftigung und ermöglichen die Förderung handwerklicher Fähigkeiten. Dieses Projekt schafft nicht nur nachhaltige Produkte, sondern auch kurze Transportwege und soziale Integration. Hinter der Idee steht der Wunsch, vorhandene Ressourcen sinnvoll zu nutzen und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Mit dem Kauf unterstützt man nicht nur die Umwelt, sondern trägt auch zur Förderung sozialer Projekte bei. So wird jeder Einkauf zu einem kleinen Beitrag für eine bessere Zukunft.

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