Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

Kategorie: Nachhaltig und ökologisch (Seite 1 von 2)

20/2025 Erntefrisch vom Küchentisch: Die neue Vertical Farm für zuhause

Ob Hobbygärtnerin oder Stadtbewohner ohne Balkon – wer schon immer frische Kräuter und knackiges Gemüse zuhause ernten wollte, ohne sich um Gießen, Licht und Erde kümmern zu müssen, dürfte bei dieser Erfindung aufhorchen. Das Wiener Startup omni.farm hat eine Vertical Farm für den Küchentisch entwickelt, die nicht nur optisch überzeugt, sondern auch durch Ertrag, Einfachheit und Nachhaltigkeit.

Mini-Garten, Maxi-Ernte

Das Herzstück der Erfindung von omni.farm ist der sogenannte „omni.planter“: ein modularer Indoor-Garten, der etwa so viel Platz braucht wie ein Essteller, aber pro Monat bis zu sechs Salatschüsseln mit frischen Kräutern und Gemüse füllt. Einfach die mitgelieferten „omni.pods“ – Pflanzkapseln mit Bio-Saatgut, Substrat und Dünger – einstecken, Wasser einfüllen und los geht’s. Das System regelt automatisch Beleuchtung und Bewässerung. Nach vier bis sechs Wochen ist Erntezeit – ganz ohne Pflegeaufwand oder Vorkenntnisse.

Bis zu zwölf Pflanzen wachsen gleichzeitig. 101 Sorten stehen bereits zur Auswahl – von Rucola über Basilikum bis zu kleinwüchsigen Tomaten. Und das alles ganzjährig, dank energieeffizienter LED-Technologie. Wer also bisher glaubte, frische Lebensmittel seien im Winter nur aus dem Supermarkt zu bekommen, wird mit der vertical farm eines Besseren belehrt.

Grüne Innovation für urbane Küchen

Hinter omni.farm stehen die Wiener Schulfreunde Paul Holler und Aaron Waidmann, die schon früh ihre Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckten. Mit ihrer Erfindung wollen sie nicht nur den Zugang zu frischen Lebensmitteln erleichtern, sondern auch einen Beitrag zur Müllvermeidung und gegen Lebensmittelverschwendung leisten.

Der Verkaufsstart fällt strategisch klug mit dem Auftritt bei der Puls4-Show „2 Minuten 2 Millionen“ zusammen. Das Startup ruft dort ein Investment von 120.000 Euro für zehn Prozent Anteile auf. Besonders hoffen die Gründer auf Unterstützung von Katharina Schneider und ihrem Mediashop-Netzwerk.

Aktuell ist omni.farm im Vorverkauf für 139 Euro erhältlich – inklusive zwölf omni.pods. Später soll das Set 169 Euro kosten. Produziert wird in Österreich, die Bio-Samen stammen aus den Niederlanden. Wer also eine nachhaltige, smarte und stylische Lösung für frische Ernte in der eigenen Küche sucht, könnte hier fündig werden.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter:
https://omni.farm/

18/2025 GreenOnion: Nachhaltigkeit und Profitabilität clever vereint

Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit müssen keine Gegensätze sein – GreenOnion zeigt, wie es geht. Das Unternehmen kombiniert persönliche Beratung mit einer KI-gestützten Plattform, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) nachhaltige Lösungen zu bieten, die sich finanziell auszahlen. Mit dem digitalen Assistenten „OnionGuru“ können Firmen ihre ESG-Strategie effizient umsetzen. GreenOnion setzt dabei auf Kooperationen mit Banken und Beratern, um den Zugang zu erleichtern.

Nachhaltigkeit ist für viele KMU eine Herausforderung: Zu komplex, zu teuer, zu aufwendig. Doch was wäre, wenn es einen einfachen, kostengünstigen und profitablen Weg gäbe? GreenOnion aus Mödling hat genau das zum Ziel. Das 2022 gegründete Unternehmen unterstützt Betriebe dabei, nachhaltiger zu wirtschaften – ohne Abstriche bei der Rentabilität.

Nachhaltigkeit trifft digitale Innovation

Hinter GreenOnion steht Gründer Martin Watzka, der erkannt hat, dass klassische Beratungen oft zu teuer sind und rein digitale Lösungen viele KMU überfordern. Sein Ansatz: Eine Kombination aus persönlichem Erstkontakt und KI-gestützter Analyse. So erhalten Unternehmen einen detaillierten ESG-Report, der Aspekte wie Energieeinsparung, Recycling oder Mitarbeiterzufriedenheit abdeckt.

Doch damit endet die Unterstützung nicht. Der digitale Assistent „OnionGuru“ begleitet Unternehmen langfristig und hilft, nachhaltige Maßnahmen tatsächlich umzusetzen – sei es durch Handlungsempfehlungen oder durch die Beantwortung konkreter Fragen.

Warum sich Nachhaltigkeit für KMU lohnt

Nachhaltigkeit zahlt sich aus – und zwar nicht nur für die Umwelt. Unternehmen, die auf ESG setzen, profitieren von:

  • Besseren Finanzierungschancen: Banken und Investoren achten zunehmend auf Nachhaltigkeitskriterien.
  • Kosteneinsparungen: Ressourcenschonung und Energieeffizienz senken langfristig die Betriebskosten.
  • Wettbewerbsvorteilen: Kunden und Geschäftspartner bevorzugen nachhaltige Unternehmen.
  • Attraktivität für Fachkräfte: Nachhaltigkeit stärkt das Employer Branding und zieht qualifizierte Mitarbeiter an.
  • Regulatorischer Sicherheit: ESG-Standards werden in vielen Ländern Pflicht – wer sich früh anpasst, ist im Vorteil.

Um möglichst viele Unternehmen zu erreichen, setzt GreenOnion auf ein starkes Netzwerk. Kooperationen mit Banken, Steuerberatern und Anwaltskanzleien erleichtern den Zugang zur Plattform und sorgen für eine breite Akzeptanz.

GreenOnion plant bereits die Expansion in weitere europäische Märkte, um noch mehr KMU auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit zu begleiten.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter: GreenOnion

13/2025 Pressgold: Holzpellets und nachhaltige Düngemittel für die Zukunft

Pressgold revolutioniert die Landwirtschaft mit nachhaltigen Düngemitteln und Holzpellets. Das Startup aus Niederösterreich setzt auf innovative Lösungen, um sowohl die Landwirtschaft umweltfreundlicher zu gestalten als auch kostengünstige, ressourcenschonende Heizmethoden anzubieten. Mit einem klaren Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit strebt Pressgold eine Verdopplung seiner Produktionskapazitäten an und zeigt, wie moderne Technologie und traditionelle Werte Hand in Hand gehen können.

Pressgold ist ein faszinierendes Beispiel für innovative Unternehmer, die sich für eine nachhaltigere Zukunft einsetzen. Das Unternehmen bietet nicht nur organische Düngemittel auf Basis von Hühnermist an, sondern erweitert nun auch sein Portfolio mit umweltfreundlichen Holzpellets für Heizsysteme. Mit einem klaren Ziel vor Augen, die Landwirtschaft und die Energieversorgung effizienter und umweltbewusster zu gestalten, treibt Pressgold eine der spannendsten Entwicklungen der Branche voran.

Nachhaltigkeit im Fokus: Die Düngemittel-Innovation von Pressgold

Das Startup Pressgold verfolgt einen klaren Weg: Es möchte durch die Nutzung von Abfallprodukten wie Hühnermist die Landwirtschaft ressourcenschonend und nachhaltig verbessern. Die Pressgold-Düngerpellets versorgen den Boden mit wichtigen Nährstoffen, fördern die Feuchtigkeitsspeicherung und verbessern den Humusaufbau. Dies stellt insbesondere in trockenen Zeiten ein Vorteil für die Landwirtschaft dar. Mit der innovativen Kombination von organischen Inhaltsstoffen wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch die Erträge für Landwirte gesteigert.

Holzpellets für kostengünstiges Heizen: Pressgold geht einen Schritt weiter

Das Unternehmen hat sein Produktportfolio nun um Holzpellets erweitert, die eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellen. Diese Holzpellets bieten nicht nur eine umweltschonende Möglichkeit zum Heizen, sondern auch eine nachhaltige Antwort auf die steigende Nachfrage nach grüner Energie. Durch die regionale Produktion trägt das Startup zur Energiewende bei und bietet gleichzeitig eine effiziente Lösung für Haushalte und Unternehmen, die ihre CO2-Emissionen reduzieren möchten.

  • Umweltfreundliche Holzpellets als Heizalternative
  • Nachhaltige Düngemittel aus Hühnermist für bessere Bodenfruchtbarkeit
  • Fokus auf regionaler Produktion und Ressourcenschonung
  • Steigerung der Produktionskapazitäten und Expansion in neue Märkte
  • Photovoltaikanlage zur eigenen Energieversorgung

Das Unternehmen ist fest entschlossen, seine Produktionskapazitäten zu verdoppeln und sowohl bestehende als auch neue Märkte mit seinen nachhaltigen Lösungen zu bedienen. Die zunehmende Nachfrage nach ökologischen Produkten und Lösungen für eine umweltfreundlichere Zukunft zeigt, wie wichtig Unternehmen wie Pressgold für die Zukunft unserer Landwirtschaft und Energiewirtschaft sind.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter Pressgold

05/2025 Der bringbag – Die praktische Lösung für das neue Pfandsystem

Der bringbag revolutioniert das Sammeln und Rückgeben von PET-Flaschen im Rahmen des neuen Pfandsystems in Österreich. Mit seiner platzsparenden, wiederverwendbaren Konstruktion bietet er eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative, die sich besonders für das urbane Publikum eignet.

Seit der Einführung des neuen Pfandsystems in Österreich steht die Frage im Raum: Wie lassen sich PET-Flaschen möglichst einfach und effizient sammeln und zurückgeben? Genau hier setzt der bringbag an – eine clevere Erfindung, die von einem Wiener Startup entwickelt wurde. Ziel ist es, den Umgang mit PET-Flaschen für Konsumenten zu vereinfachen und die Sammelquote deutlich zu erhöhen.

Ein cleveres Konzept für das urbane Leben

Der bringbag-Flaschensammler besteht aus stabilem, umweltfreundlichem Karton und fasst bis zu 28 PET-Flaschen mit einem Volumen von 0,5 bis zwei Litern. Anders als herkömmliche Behälter bewahrt er die Flaschenform, was die Erkennung durch Rücknahmeautomaten erleichtert. Die Erfindung richtet sich besonders an das „urbane Publikum ohne Auto“, das oft vor logistischen Herausforderungen steht, wenn es darum geht, größere Mengen an Flaschen zur Sammelstelle zu bringen.

Ein weiterer Vorteil: Der bringbag ist leicht, stabil und wiederverwendbar. Mit dieser Lösung wird nicht nur Platz in den eigenen vier Wänden gespart, sondern auch der Rückgabeprozess vereinfacht. Das Design „made in Austria“ unterstützt lokale Produktionskreisläufe und minimiert Transportwege – ein Beitrag zum Umweltschutz, der perfekt zum neuen Pfandsystem passt.

Personalisierung und kommende Innovationen

Neben seiner Funktionalität bietet der bringbag auch eine individuelle Note. Er kann als Werbemittel bedruckt werden – mit Logos, Sprüchen oder personalisierten Designs. Für Unternehmen bietet das eine innovative Möglichkeit, Nachhaltigkeit mit Marketing zu verbinden.

Zudem arbeitet das Startup bereits an einem neuen Produkt, dem sogenannten „Canboard“, das Platz für bis zu 40 Getränkedosen bietet. Diese Erweiterung macht den bringbag zu einer noch umfassenderen Lösung für die ordnungsgemäße Rückgabe von Einwegverpackungen.

Mit dem Ziel, eine Sammelquote von 90 Prozent zu erreichen, trägt der bringbag wesentlich dazu bei, die Umwelt zu entlasten und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter: www.bringbag.at

 

73/2024 Heizma: Der Umstieg auf klimaneutrales Heizen

Heizma, das Wiener Startup, hat sich mit dem Ziel gegründet, den Wechsel zu klimafreundlichen Wärmepumpen so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Mit über 500 verkauften Wärmepumpen und Partnerschaften mit großen Herstellern wie Bosch und Panasonic hat das Unternehmen im ersten Jahr beeindruckende Erfolge erzielt und die Wärmewende in Österreich vorangetrieben.

Das Heizen von Haushalten ist eine der größten Herausforderungen im Klimaschutz. In Österreich sind immer noch Millionen von Haushalten auf Öl- und Gasheizungen angewiesen, die massiv zur CO2-Emission beitragen. Heizma, ein auf Wärmepumpen spezialisiertes Startup, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Übergang zu klimafreundlichem Heizen zu vereinfachen und Österreichs Haushalte von fossilen Heizsystemen zu befreien.

Heizma’s Erfolgsstrategie

Heizma hat sich durch einen ganzheitlichen Ansatz vom Wettbewerb abgehoben. Das Startup bietet nicht nur die Installation von Wärmepumpen an, sondern auch alle dazugehörigen Elektroleistungen sowie die Abwicklung von Förderanträgen. Diese Servicekombination sorgt dafür, dass der gesamte Prozess für die Kunden so einfach und reibungslos wie möglich verläuft.

  • 500 Wärmepumpen verkauft im ersten Jahr.
  • Über zehn Millionen Euro in Aufträgen erzielt.
  • Kooperationen mit großen Herstellern wie Bosch und Panasonic.

Durch diese innovative und kundenorientierte Herangehensweise konnte Heizma in kürzester Zeit eine marktführende Stellung in der Branche erreichen. Ein Meilenstein, der die hohe Nachfrage nach umweltfreundlichen Heizlösungen in Österreich widerspiegelt.

Ein starkes Team und eine klare Vision

Heizma wurde von Alexander Valtingojer, Valentin Perkonigg und Michael Kowatschew gegründet – Unternehmer mit langjähriger Erfahrung in verschiedenen Bereichen. Ihre Vision ist klar: den Übergang zu klimaneutralem Heizen in Österreich zu beschleunigen. Ein engagiertes Team von Experten sorgt dafür, dass dieser Wandel möglich wird.

Mit der Unterstützung von erfahrenen Installateuren und Technikern, die über 20 Jahre Expertise im Heizungsbau mitbringen, garantiert Heizma die fachgerechte und effiziente Installation jeder Wärmepumpe. Darüber hinaus plant das Unternehmen, 2025 seine Produktpalette um Photovoltaik-Lösungen zu erweitern, was den Weg für eine noch nachhaltigere Zukunft ebnet.

Fazit

Heizma zeigt, wie innovative Unternehmen den Klimawandel aktiv bekämpfen können, indem sie nachhaltige und effiziente Lösungen für den Alltag bieten. Mit einem klaren Fokus auf Kundenzufriedenheit, digitalisierten Prozessen und starken Partnerschaften ist Heizma auf dem besten Weg, der Marktführer für klimafreundliche Heizlösungen in Österreich zu werden. Es bleibt spannend, wie sich das Unternehmen in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter: Heizma.

67/2024 Von Abfall zu Innovation: Wie Kern Tec Obstkerne nachhaltig nutzt

Kern Tec revolutioniert die Lebensmittel- und Kosmetikindustrie, indem es Obstkerne, die sonst im Müll landen, zu hochwertigen, nachhaltigen Produkten verarbeitet. Durch innovative Technologien werden Ressourcen geschont, Lebensmittelabfälle reduziert und neue Einkommensströme für Obstbauern geschaffen. Ein Gewinn für Konsumenten, Produzenten und die Umwelt.

Die Lebensmittelbranche steht vor großen Herausforderungen: Immer mehr Konsumenten verlangen nach nachhaltigen und ressourcenschonenden Produkten, während Lebensmittelverschwendung global immense Ausmaße annimmt. Das niederösterreichische Unternehmen Kern Tec bietet eine Lösung, die Innovation und Nachhaltigkeit miteinander verbindet: Es verwandelt Obstkerne, die bisher als Abfall galten, in wertvolle Rohstoffe für die Lebensmittel- und Kosmetikindustrie.

Ein Rohstoff mit Potenzial: Obstkerne neu gedacht

Die Erfolgsgeschichte begann in der berühmten Wachau-Region. Obstbauern wiesen darauf hin, dass jährlich Tonnen von Kernen ungenutzt entsorgt werden, obwohl sie einen kostbaren, nahrhaften Kern enthalten. Bislang fehlte es jedoch an Technologien, um die harten Schalen zu knacken und die enthaltene Blausäure zu reduzieren. Kern Tec entwickelte eine innovative Lieferkette, die diese Herausforderungen löste: Von der Sammlung der Kerne bis zur Verarbeitung in hochmoderne Brech- und Sortieranlagen sowie Blausäure-Reduktionsprozesse.

Die so gewonnenen Rohstoffe finden vielseitige Verwendung: In der Lebensmittelindustrie entstehen daraus pflanzliche Alternativen wie Milch, Snacks oder Schokolade, während in der Kosmetik hochwertige Öle zum Einsatz kommen. Für Konsumenten bedeutet das: nachhaltige Produkte mit einzigartigem Geschmack und Mehrwert, die den Planeten schonen.

Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil

Kern Tec setzt auf einen konsequent nachhaltigen Ansatz, der in vielerlei Hinsicht punktet:

  • Reduzierung von Lebensmittelabfällen: Kern Tec rettet jährlich Tausende Tonnen Obstkerne vor der Entsorgung.
  • Ressourcenschonung: Keine zusätzlichen Flächen, kein zusätzliches Wasser – die Kerne sind bereits ein Nebenprodukt der Obsternte.
  • Umweltschutz: Die Nutzung der Kerne hilft, CO₂-Emissionen zu verringern und schont Lebensräume.
  • Unterstützung lokaler Produzenten: Obstbauern profitieren von zusätzlichen Einkommensströmen.

Ein weiterer Meilenstein war die Auszeichnung mit dem Marketed Innovation Prize der EIT Food. Dieser Preis würdigt Startups, die innovative Lösungen zur Förderung eines nachhaltigen Lebensmittelsystems bieten. Die Anerkennung bestärkt Kern Tec, seine Mission weiter voranzutreiben und international zu expandieren.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter: Kern Tec.

48/2024 Vegane Innovation: Wie Revo Foods mit 3D-Druck den Lachs neu erfindet

Das Wiener FoodTech-Unternehmen Revo Foods bringt die Herstellung veganer Lachsprodukte auf ein neues Level. Dank einer Kooperation mit dem belgischen Start-up Paleo wird der Lachs aus dem 3D-Drucker noch realistischer und geschmacklich authentischer. Eurostars fördert das innovative Projekt mit 2,2 Millionen Euro und unterstützt die Produktion von Myoglobin – einem für den Geschmack und die Farbe von Fleischprodukten essenziellen Protein.

Mit dem wachsenden Trend zu pflanzlichen Alternativen gewinnt auch die Technologie, die dahintersteht, immer mehr an Bedeutung. Revo Foods, bekannt für seine innovativen veganen Fischprodukte, setzt auf 3D-Druck und gezielte Zusammenarbeit mit weiteren FoodTech-Unternehmen. Der nächste große Schritt ist die Integration des Fleischproteins Myoglobin, das durch Präzisionsfermentation gewonnen wird. In Zusammenarbeit mit dem belgischen Unternehmen Paleo soll so ein besonders authentisches, veganes Lachserlebnis geschaffen werden.

Myoglobin für echten Geschmack und authentische Textur

Das Projekt zwischen Revo Foods und Paleo startete im August 2024 und wird auf zwei Jahre angelegt. Der Kern der Innovation liegt im Einsatz von Myoglobin, einem Hämoprotein, das durch Präzisionsfermentation hergestellt wird. Dieses Verfahren ermöglicht es, Proteine, die sonst nur in tierischen Muskeln vorkommen, mithilfe von Hefe zu produzieren – und das komplett ohne tierische Bestandteile. Myoglobin ist in Fleischprodukten für den typischen Geschmack und die rote Farbe beim Braten verantwortlich. Revo Foods integriert dieses Protein in seinen veganen Lachs, was den Geschmack und das Aussehen echtem Lachs noch näher bringt.

Revo Foods und Paleo möchten mit dieser Entwicklung die Qualität und Authentizität veganer Produkte revolutionieren. Der hohe Nährwert, insbesondere der Gehalt an Proteinen und Eisen, macht die Produkte zudem zu einer wertvollen Ergänzung im Ernährungsplan von Vegetariern und Veganern. Auch in der Produktion kann Revo Foods punkten: Ihre Anlage in Wien, die sogenannte „Taste Factory“, ist die bislang größte Einrichtung zur Herstellung additiver Lebensmittel mittels 3D-Druck. Hier können monatlich bis zu 60 Tonnen veganer Lebensmittel produziert werden.

Nachhaltigkeit im Fokus – Umweltschutz und Ressourcen sparen

Die Herstellung des veganen Lachsfilets erfolgt ohne Gentechnik und kommt ganz ohne tierische Produkte aus. Das Unternehmen legt großen Wert auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Produktion. Laut Revo Foods können durch die pflanzliche Alternative bis zu 90 Prozent Frischwasser und 75 Prozent CO₂ eingespart werden, verglichen mit konventioneller Fischproduktion. Diese positiven Umweltaspekte und das geschmackliche Erlebnis machen den veganen Lachs zu einer überzeugenden Alternative.

Gefördert wird das Projekt vom EU-Programm Eurostars mit einer Summe von 2,2 Millionen Euro. Die Förderung stärkt nicht nur die Innovationskraft der beiden Unternehmen, sondern unterstützt gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen, die in nachhaltige Lösungen investieren.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter.

36/2024 Die Innovation der Hafermilch aus dem 3D-Drucker: Nachhaltig und verpackungsfrei

Die Berliner Firma Veganz revolutioniert den Milchersatzmarkt mit einem neuen Konzept: Hafermilch aus dem 3D-Drucker. Dabei werden nur die festen Bestandteile in Form von Platten geliefert, und das Wasser fügt man selbst zu Hause hinzu. Diese innovative Idee spart nicht nur Verpackungsmüll und CO2, sondern ist auch ein Schritt in Richtung nachhaltiger Lebensmittelproduktion.

Hafermilch neu gedacht: Der Umwelt zuliebe

Wer kennt es nicht? Beim Einkaufen schwere Tetrapacks nach Hause zu schleppen. Genau hier setzt die Innovation von Veganz an. Hafermilch besteht zu über 90 % aus Wasser. Warum also sollte man das Wasser nicht einfach weglassen und nur die festen Bestandteile liefern? Die neue Hafermilch aus dem 3D-Drucker kommt in Form von kleinen Platten. Diese enthalten alle wichtigen Zutaten, wie Hafer, Kokosnussöl und vegane Gelatine – nur das Wasser fehlt. Das fügt man einfach zu Hause aus dem Wasserhahn hinzu. So spart man Verpackung, Lagerkosten und vor allem CO2 beim Transport, da die Platten wesentlich leichter sind als flüssige Milchalternativen.

Nachhaltigkeit trifft auf Bequemlichkeit: Milch aus dem Kuvert

Die Vorstellung, Hafermilch in einem Briefumschlag zu erhalten, klingt futuristisch, aber genau das macht Veganz möglich. Der Hersteller produziert die Milch in käsescheibenähnlichen Platten, die platzsparend in einem DIN-A4-Kuvert geliefert werden können. Ein weiterer Vorteil: weniger Verpackungsmüll und eine deutliche Reduktion der Umweltbelastung. Unternehmen wie Rewe und Penny haben die Bedeutung dieser Innovation erkannt und bieten die Hafermilch in Kürze unter ihrer eigenen Marke an.

Die Hafermilch aus dem 3D-Drucker ist ein spannender Schritt hin zu einer nachhaltigeren Ernährung. Ob der Geschmack überzeugt, muss natürlich jeder selbst entscheiden – aber in puncto Umweltfreundlichkeit ist dieses Konzept jetzt schon ein klarer Gewinner.

30/2024 Abenteuer Solarbike: Wie zwei Tüftler die Wüste eroberten

Jonas Becker und Kilian Weigand haben mit ihrem selbstgebauten Solarbike ein Abenteuer gemeistert, das sie durch acht Länder und 7.500 Kilometer von Frankreich bis in die marokkanische Wüste führte. Ihr Solarbike, ein Tandem mit Solardach und selbst entwickeltem Orientierungssystem, half ihnen nicht nur, das Rennen zu bestehen, sondern brachte sie auf Platz drei des „SunTrip“-Rennens.

Solarbike – Mehr als nur ein Fahrrad

Ein Solarbike ist kein gewöhnliches Fahrrad. Es kombiniert die Muskelkraft des Fahrers mit der Energie der Sonne. Dabei speichern Solarzellen auf dem Rad die Energie in Batterien, sodass das Bike unabhängig von einer Steckdose fahren kann. Diese Technik ermöglicht es, lange Strecken zurückzulegen und widrige Bedingungen zu meistern, wie Jonas und Kilian auf ihrer Reise bewiesen haben. Ihr Solarbike war mit einem großen Solardach und einem ausgeklügelten Orientierungssystem ausgestattet, das die Solarzellen optimal zur Sonne ausrichtete. Diese Innovation erwies sich als entscheidender Vorteil, um die steilen Anstiege der Pyrenäen und die Hitze der marokkanischen Wüste zu bewältigen.

Das „SunTrip“-Rennen: Eine Herausforderung für Mensch und Technik

Die beiden jungen Tüftler starteten mit 18 weiteren Teams aus acht verschiedenen Ländern in Lyon und machten sich auf den Weg durch Frankreich, Spanien, Portugal und schließlich nach Afrika. Die wechselhaften Wetterbedingungen – von Regen in den Pyrenäen bis zur glühenden Hitze der Sahara – forderten sowohl die Fahrer als auch die Technik heraus. Ein besonderer Moment war ihre Begegnung mit Kriminellen in der marokkanischen Wüste, die sie in ihrem Zelt bedrohten. Doch weder diese Erfahrung noch die extremen Bedingungen hielten Jonas und Kilian davon ab, ihr Ziel zu erreichen.

Am Ende zahlte sich ihre Entschlossenheit aus: Nach wochenlanger harter Arbeit schafften sie es auf das Podium des Rennens und belegten den dritten Platz. Ihr Solarbike war dabei nicht nur ihr Transportmittel, sondern ein Symbol für die Kraft von Innovation und Teamgeist.

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29/2024 Das Schneidebrett von pro planche: Umweltfreundliche Innovation für die Küche

Das Schneidebrett von pro planche kombiniert Nachhaltigkeit, Hygiene und Funktionalität auf innovative Weise. Hergestellt aus über 60 Lagen Papier, ist es robust, spülmaschinenfest und hitzebeständig – ideal für den täglichen Einsatz. Es bietet die perfekte Symbiose zwischen den Vorteilen von Holz- und Kunststoffbrettern und setzt neue Maßstäbe in der Küchenwelt.

Die Entstehung des innovativen Schneidebretts

Die Idee entstand 2018, als die Gründer von pro planche, Roland und Armin, sich beim Kochen mit einer grundlegenden Frage konfrontiert sahen: Welches Material ist das Beste für ein Schneidebrett? Holz galt als nachhaltig und optisch ansprechend, war jedoch nicht hygienisch genug, da es nicht in der Spülmaschine gereinigt werden kann. Kunststoff hingegen war leichter zu reinigen, entsprach aber nicht ihren ästhetischen und ökologischen Ansprüchen.

Dieser Widerspruch führte schließlich zur Entwicklung eines Schneidebretts aus Papier. Nach zwei Jahren intensiver Tests und Entwicklungsarbeit fanden sie die perfekte Lösung: Ein Schneidebrett aus über 60 Lagen Papier, das mit einem lebensmittelechten Harz behandelt und unter hohem Druck und Hitze gehärtet wird. Das Ergebnis: Ein extrem widerstandsfähiges, langlebiges und nachhaltiges Schneidebrett, das Temperaturen bis zu 170°C aushält. Außerdem kann man es problemlos mit der Spülmaschine reinigen.

Nachhaltigkeit und Design vereint im Schneidebrett

Das Schneidebrett besticht nicht nur durch seine umweltfreundliche Herstellung, sondern auch durch sein durchdachtes Design. Das Material, aus dem es besteht, ist widerstandsfähig gegen Verfärbungen durch stark färbende Lebensmittel wie Beeren oder Zwiebeln. Dank der hohen Hitzebeständigkeit ist es zudem perfekt geeignet, um heiße Töpfe darauf abzustellen. Auch optisch überzeugt es mit seiner eleganten „Slate“-Farbe, die zeitlos und modern zugleich ist. Es eignet sich nicht nur als funktionales Küchenwerkzeug, sondern wird auch gerne als stilvolle Servierplatte verwendet.

Neben der technischen Raffinesse legt pro planche großen Wert auf faire Produktion und regionale Partnerschaften. Das Schneidebrett wird in einem sozialökonomischen Betrieb in Tirol gefertigt, was bedeutet, dass sozial schwächere Menschen durch die Produktion unterstützt werden. Diese Verbindung von sozialem Engagement und nachhaltiger Produktion macht das Schneidebrett von pro planche zu einem echten Vorbild in der Welt der Küchengadgets.

Das innovative Schneidebrett setzt neue Standards in Sachen Funktionalität und Nachhaltigkeit. Es ist das perfekte Beispiel dafür, wie durchdachtes Design, hochwertige Materialien und soziale Verantwortung zu einem einzigartigen Produkt verschmelzen können – ein Schneidebrett, das nicht nur die Küche bereichert, sondern auch einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leistet.

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