Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

Schlagwort: Umweltfreundlich

13/2025 Pressgold: Holzpellets und nachhaltige Düngemittel für die Zukunft

Pressgold revolutioniert die Landwirtschaft mit nachhaltigen Düngemitteln und Holzpellets. Das Startup aus Niederösterreich setzt auf innovative Lösungen, um sowohl die Landwirtschaft umweltfreundlicher zu gestalten als auch kostengünstige, ressourcenschonende Heizmethoden anzubieten. Mit einem klaren Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit strebt Pressgold eine Verdopplung seiner Produktionskapazitäten an und zeigt, wie moderne Technologie und traditionelle Werte Hand in Hand gehen können.

Pressgold ist ein faszinierendes Beispiel für innovative Unternehmer, die sich für eine nachhaltigere Zukunft einsetzen. Das Unternehmen bietet nicht nur organische Düngemittel auf Basis von Hühnermist an, sondern erweitert nun auch sein Portfolio mit umweltfreundlichen Holzpellets für Heizsysteme. Mit einem klaren Ziel vor Augen, die Landwirtschaft und die Energieversorgung effizienter und umweltbewusster zu gestalten, treibt Pressgold eine der spannendsten Entwicklungen der Branche voran.

Nachhaltigkeit im Fokus: Die Düngemittel-Innovation von Pressgold

Das Startup Pressgold verfolgt einen klaren Weg: Es möchte durch die Nutzung von Abfallprodukten wie Hühnermist die Landwirtschaft ressourcenschonend und nachhaltig verbessern. Die Pressgold-Düngerpellets versorgen den Boden mit wichtigen Nährstoffen, fördern die Feuchtigkeitsspeicherung und verbessern den Humusaufbau. Dies stellt insbesondere in trockenen Zeiten ein Vorteil für die Landwirtschaft dar. Mit der innovativen Kombination von organischen Inhaltsstoffen wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch die Erträge für Landwirte gesteigert.

Holzpellets für kostengünstiges Heizen: Pressgold geht einen Schritt weiter

Das Unternehmen hat sein Produktportfolio nun um Holzpellets erweitert, die eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellen. Diese Holzpellets bieten nicht nur eine umweltschonende Möglichkeit zum Heizen, sondern auch eine nachhaltige Antwort auf die steigende Nachfrage nach grüner Energie. Durch die regionale Produktion trägt das Startup zur Energiewende bei und bietet gleichzeitig eine effiziente Lösung für Haushalte und Unternehmen, die ihre CO2-Emissionen reduzieren möchten.

  • Umweltfreundliche Holzpellets als Heizalternative
  • Nachhaltige Düngemittel aus Hühnermist für bessere Bodenfruchtbarkeit
  • Fokus auf regionaler Produktion und Ressourcenschonung
  • Steigerung der Produktionskapazitäten und Expansion in neue Märkte
  • Photovoltaikanlage zur eigenen Energieversorgung

Das Unternehmen ist fest entschlossen, seine Produktionskapazitäten zu verdoppeln und sowohl bestehende als auch neue Märkte mit seinen nachhaltigen Lösungen zu bedienen. Die zunehmende Nachfrage nach ökologischen Produkten und Lösungen für eine umweltfreundlichere Zukunft zeigt, wie wichtig Unternehmen wie Pressgold für die Zukunft unserer Landwirtschaft und Energiewirtschaft sind.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter Pressgold

51/2023 Klimaanlage ohne Strom: Das revolutionäre MIT-Projekt namens Isere

Konventionelle Klimaanlagen sind für viele von uns zu einem unverzichtbaren Bestandteil des modernen Lebens geworden. Doch während sie zweifellos für angenehme Raumtemperaturen sorgen, sind sie gleichzeitig für einen beträchtlichen Teil des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich. Ein Team von Forschern am Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat sich dieser Herausforderung angenommen und eine Klimaanlage ohne Strom entwickelt, die die Art und Weise, wie wir Räume kühlen, revolutionieren könnte.

Klimanlage ohne Strom: Passive Kühlung

Die innovative Klimaanlage des MIT basiert auf dem Prinzip der Verdunstungskühlung, das bereits seit Jahrtausenden von Menschen genutzt wird. Bei diesem Verfahren nimmt verdunstendes Wasser die umgebende Wärme auf und senkt so die Raumtemperatur spürbar. Das „Isere“ genannte System des MIT erweitert dieses Prinzip, indem es Verdunstungskühlung mit thermischer Isolierung und Strahlungskühlung kombiniert.

Die Schlüsselkomponente des ‚Isere‘-Systems ist ein durchlässiges Material namens „Aero Gel“, das hauptsächlich aus Luft besteht. In Verbindung mit einer Hydrogel-Schicht und einer schützenden Oberfläche gegen Sonnenstrahlung ermöglicht Aero Gel die effektive Kühlung der Raumluft. Erste Tests mit einem Miniaturprototypen waren äußerst vielversprechend. Selbst unter durchschnittlichen Bedingungen konnte das System eine Leistungssteigerung von beeindruckenden 300 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Klimaanlagen erreichen. Das entspricht einer Kühlleistung von mehr als neun Grad Celsius.

Klimaanlage ohne Strom: Zukunft umweltfreundlicher Kühlung?

Die Entwicklung eines stromunabhängigen Kühlsystems wie ‚Isere‘ hat das Potenzial, einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Umweltauswirkungen von Klimaanlagen zu leisten. Mit dieser bahnbrechenden Technologie könnte eine nachhaltige und kostengünstige Lösung für die Herausforderungen der globalen Erwärmung gefunden worden sein. Während „Isere“ noch in der Entwicklungsphase ist, zeigt es bereits das Potenzial, die Zukunft der Raumkühlung zu gestalten und dabei unsere Umwelt zu schonen.

Klimaanlagen: Eine umweltfreundliche Alternative

Die herkömmlichen Klimaanlagen, die auf komplexen elektrischen Prozessen basieren, sind nicht nur energieintensiv, sondern belasten auch die Umwelt durch den hohen Stromverbrauch. „Isere“ hingegen bietet als Klimaanlage ohne Strom eine umweltfreundliche Alternative, die auf natürlichen Prinzipien beruht. Durch die Kombination von Verdunstungskühlung, thermischer Isolierung und Strahlungskühlung wird Energie eingespart und gleichzeitig eine angenehme Raumtemperatur aufrechterhalten.

Innovationen wie ‚Isere‘ machen einfach Freude. Die Technologie dahinter hat das Potenzial, einerseits den Energieverbrauch zu reduzieren. Aber auch den Weg für nachhaltige Lösungen in der Raumkühlung zu ebnen. Während wir noch auf die breite Anwendung dieser bahnbrechenden Klimaanlage warten, gilt ab sofort: die Zukunft der Raumkühlung kann grüner und effizienter sein, als wir es uns je vorgestellt haben. Das Motto: die Klimaanlage ohne Strom.1

23/2022: Der Pflanzenbooster Lucky Plant

Giftige Düngemittel machen krank. Obwohl das wohl jedem bewusst ist, essen wir bedenkenlos gespritzte Lebensmittel. Lucky Plant zeigt, dass es auch anders geht.

Ein Glas voll mit Düngemittel zu trinken, klingt absurd und lebensgefährlich. Aber genau das tun Michael Ballack, Bernhard Unger und Dr. Thomas Hüster in einer Fernsehshow. Die Gründer des Start-Ups Lucky Plant wollen damit verdeutlichen, dass ihr Pflanzenstärkungsmittel nicht mit den schädlichen Düngemitteln der Industrie vergleichbar sind.

Was ist Lucky Plant?

Die Gründer bezeichnen ihr Mittel keinesfalls als Dünger. Es ist ein Pflanzenstärkungsmittel, ein Energydrink für Pflanzen. Ein Nahrungsergänzungsmittel für Pflanzen sozusagen, das die natürlichen und pflanzeneigenen Abwehrmechanismen gegenüber äußeren Stressfaktoren verbessert. Hergestellt wird es ausschließlich aus natürlichen und sekundären Pflanzenstoffen, die aus getrockneten und frischen Pflanzen extrahiert werden. Diese helfen den Pflanzen Nährstoffe effizient aufzunehmen. Dadurch steigt die Frostresistenz und Regeneration geschwächter Pflanzen, was sie widerstandsfähiger macht.

Anwendung des Mittels

Erhältlich ist der Booster in Pulver und Tablettenform. Ähnlich wie bei Nahrungsergänzungsmitteln wird der Wirkstoff über das Wasser aufgenommen. Dazu muss eine bestimmte Menge des Pulvers im Gießwasser aufgelöst werden. Die benötigte Menge variiert je nach Pflanzentyp. Angewendet wird das Mittel dann alle vier bis sechs Wochen. Das Pflanzenstärkungsmittel ist übrigens für alle Pflanzenarten einsetzbar und erzielt gute Erfolge.

So übertrifft Lucky Plant Industriedünger

Der bedeutendste Vorteil gegenüber industriellen Düngemitteln liegt ganz klar in der Schadstofffreiheit. Die pflanzlichen Wirkstoffe können bedenkenlos von Menschen und Tieren aufgenommen werden. Auch eine Belastung für das Grundwasser besteht nicht. Zudem ist das Mittel insektenfreundlich. Das komplette Gegenteil von industriellen Düngemitteln also. Und trotzdem bringt es den gleichen Nutzen. Wurzeln und Pflanzen wachsen auf gesunde Weise, es werden mehr Blüten gebildet, die Blühphase wird verlängert und die Ernteergebnisse nehmen zu. Durch Lucky Plant könnten durch giftige Düngemittel entstanden Schäden vollständig abgewendet werden. Das Mittel ist damit ein erster Schritt in Richtung schadstofffreie Landwirtschaft.

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37/2021 AeroDelft: Sauberes Fliegen

Die Luftfahrt, sei sie touristisch oder kommerziell  begründet, ist  ein großer Treiber des weltweiten  CO² Ausstoßes. Allein im Jahr 2019 war die Luftfahrt für 915 Millionen Tonnen CO² Emissionen zuständig und ist damit für 2% der globalen Co²-Emissionen verantwortlich. Diese Zahl zu verringern, hat sich das Projekt „Phoenix“ der niederländischen Technischen Universität in Delft zum Ziel gesetzt. Wie das gehen soll? Indem man flüssigen Wasserstoff als Treibstoffgrundlage zur Fortbewegung im Luftraum nutzbar macht.

Saubere Luft

Phoenix ist das erste Flüssigwasserstoff-Brennstoffzellenflugzeug der Welt, bei dem  die Emissionen komplett eliminiert werden, indem das  Flugzeug mit dem leichtesten aller Elemente angetrieben wird: Wasserstoff.  Warum Wasserstoff?
In der Vergangenheit wurde eine Reihe von Lösungen für das Problem der nachhaltigen Luftfahrt propagiert. Grob gesagt passen diese Lösungen in drei Kategorien: Kerosinäquivalente, Batterien und Wasserstoff. Biokraftstoffe und synthetisches Kerosin sind zwar eine mögliche vorübergehende Lösung für die Kohlenstoffemissionen der Luftfahrtindustrie, aber auf lange Sicht nicht nachhaltig. Die Auswirkungen auf die Luftqualität durch NOx-Emissionen bei der Verbrennung von Kerosin oder Kerosinäquivalenten sind bis zu 4,4-mal höher als die Auswirkungen der CO2-Emissionen auf die Umwelt. Der Prototyp im Maßstab 1:3 wird von einer 1500-W-Brennstoffzelle angetrieben, die mit einem Batteriepack für die Startleistung und Sicherheit gekoppelt ist. Der Wasserstoff wird in einem kryogenen Tank bei -253°C gehalten und über ein komplexes Schlauchsystem auf 0°C erwärmt. Angetrieben von einem Elektromotor am Heck kann Phoenix mit nur 1 kg flüssigem Wasserstoff 7 Stunden lang fliegen und dabei eine Strecke von mehr als 500 km zurücklegen. Diese Ausdauer- und Reichweitenwerte werden von Batterien und herkömmlichen Kraftstoffen nicht erreicht.

Skalierbareres Projekt

Wie jede Pionierarbeit auf technologischem Gebiet erfordert ein Erfolg neben einer Reihe von Tests und wissenschaftlicher Experimente ein Maß an Vertrauen und Geduld. Deshalb sind skalierbare Meilensteine von Bedeutung. 2025 plant AeroDelft den erster wasserstoffbetriebenen Flug der Welt. 2035 soll ein erstes kommerzielles Flugzeug mit selbigem Antrieb in de nUmlauf gebracht werden. So soll mit Blick in die Zukunft auch der Weg für eine emissionsfrei Luftfahrt frei gemacht werden.  Obwohl die  Flugzeuge klein sind, die angestrebten Ambitionen sind es nicht. So arbeitet das Projekt unter niederländischer Federführung  zum Beispiel international an der Entwicklung von Zertifizierungsrichtlinien für Wasserstoffantriebe. Weiterhin glaubt die gesamte Unternehmung fest daran, dass die Arbeit genutzt werden kann, um das erste wasserstoffbetriebene Passagierflugzeug als Greenliner bis 2030 fliegen zu lassen, möglicherweise durch ein Spin-off-Start-up.

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27/2021 Repaq: Kompostierbare Verpackungen

Alle kennen das Problem, doch die wenigsten tun etwas dagegen. Das Plastikproblem. Dabei könnte es so einfach und nachhaltig sein, wie mit Repaq.

Schaut man auf die letzten 70 Jahre zurück, dann kommt da eine erstaunlich große Zahl an produziertem Plastik auf einen zu. Sage und schreibe 8,3 Milliarden Tonnen. Dies entspricht einer Elefantenkette, die 200.000 Mal um die Erde geht. Es wird immer von dem tollen Recycling gesprochen, hier ist allerdings viel Greenwashing dabei. Das erkennt man daran, dass gerade mal 9% von diesem Berg recycelt wurden. 12% wurden verbrannt. Und der Rest? Der befindet sich überall in unseren Lebensräumen und zersetzt sich langsam aber sicher zu Mikroplastik, das über unsere Nahrung wieder zu uns und allen anderen Erdbewohner zurückkommt. Es ist unfassbar, aber durchschnittlich nehmen wir fünf Gramm Plastik pro Woche mit unserem Essen auf. Das entspricht einer Kreditkarte – jede Woche! Aber es gibt ein Lichtblick am Ende des Tunnels und man will hoffen, dass sich dieser durchsetzt. Er heißt Repaq.

Wirklich umweltfreundliche Verpackungen

„Konsequent ökologisch verpacken“ – so lautet der Slogan des Start-Ups, das sich Zero Waste Folienverpackungen verschrieben hat. Diese sind zu 100% plastikfrei und ebenfalls zu 100% kompostierbar. Verpackt werden kann darin eigentlich alles. Aktuell wird sie vermehrt für Lebensmittel, wie Käse, Nahrungsergänzungsmittel, Riegel uvm. eingesetzt. Die in Deutschland produzierten wirklich umweltfreundlichen Verpackungen bestehen zu 90% aus Cellulose, die aus Rest- & Abfallhölzern, aus FSC-zertifizierter Forstwirtschaft mit ausschließlich gentechnikfreien und schnellwachsenden Pflanzen, gewonnen wird. Der Rest besteht aus Wasser, Glycerin und natürlichem Bindemittel, wie bspw. Stärke. Mit diesen Bestandteilen kann die Verpackung „Repaq Garden“ in den Kompostierkreislauf, wie die Natur ihn uns geschenkt hat, eintreten und braucht dafür mindestens 42, aber maximal 180 Tage. Egal ob an Land oder im Wasser. So wird das Material mit gleichbleibender Qualität zu 100% zurückgeführt. Dies wurde auch vom TÜV bestätigt, sodass die Verpackung auch in die Biotonne geschmissen werden könnte. „Repaq Garden“ ist somit als heim- und gartenkompostierbar ausgezeichnet. Die Verpackung hat sogar noch weitere positive Eigenschaften. Durch sie bleiben die verpackten Lebensmittel wesentlich länger frisch. Wieso? In einer natürlichen Verpackung herrscht auch ein natürliches Klima. Perfekt für Lebensmittel. Und während dem Kompost-Vorgang profitieren auch noch die Würmer. Nachweislich sind sie dadurch 20% gewachsen. Wie ist das belegbar? Der TÜV prüft Materialien dieser Art mittels Würmer. 1000 Stück müssen drei Monate darin überleben. Wenn keiner das Zeitliche segnet, dann ist das Material genehmigt. So bei Repaq. Und hier sind die Würmchen eben auch noch gewachsen.

Wer sich von der Verpackung selbst überzeugen will, kann ein eigenes Zero-Waste Experiment durchführen. Gegen lediglich das Porto kann man sich ein Seedpack bestellen und austesten. Es gibt schon zahlreiche positive Rückmeldungen, dass die Verpackung zu 100% verschwunden ist.

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