Wer dieses Jahr einen Ausflug machen wollte, war höchstwahrscheinlich mit dem Fahrrad unterwegs. Vor allem E-Bikes sind beliebter denn je. Mit dem GeoOrbital kann man sein eigenes Fahrrad einfach und schnell in ein elektrisches Bike umbauen.
In 60 Sekunden das eigene Fahrrad in ein Elektrisches umwandeln, klingt für viele eingefleischte E-Bike-Fans verlockend. Ermöglicht wird es durch ein High-Tech-Rad, das GeoOrbital Wheel. Das Rad ersetzt das gewöhnliche Vorderrad eines Standardfahrrads. Angetrieben wird das GeoOrbital durch einen 500 Watt Motor. Gesteuert wird es über eine Bedieneinheit, welche am Lenker befestigt wird. Die Entscheidung, das vordere Rad des Velos zu ersetzten, macht eine Installation unter einer Minute möglich. Zwei Varianten des Wheels werden angeboten. Die eine Version ist für kleine Fahrradrahmen geeignet, die andere Version ist anwendbar für Fahrräder mit größeren Rahmen. Zudem unterscheiden sich die beiden Modelle hinsichtlich der sich eröffneten Reichweite. Das ‚kleine‘ GeoOrbital Wheel überwindet Distanzen von bis zu 50 Kilometer, die größere Version kann eine Strecke von bis zu 80 Kilometern zurücklegen.
Zu schnell für die Deutschen
Einziges Manko des Rads ist tatsächlich seine Geschwindigkeit. Mit rund 20 Meilen pro Stunde, umgerechnet 32 km/h, ist ein mit dem Wheel ausgestattetes Fahrrad nicht als Pedelec auf dem deutschen Markt zugelassen. Alle Zweiräder, die über 25 km/h fahren können, zählen zu den Kleinkrafträdern und benötigen somit eine Zulassung, Versicherung und ein Nummernschild. Das GeoOrbital Wheel müsste zunächst einige Voraussetzungen erfüllen, um eine Betriebserlaubnis zu erhalten. Beim Umbau des eigenen Fahrrads in ein Pedelec müssten alle verwendeten Teile auch für ein Leichtkraftrad zulässig sein. Das abgeänderte Fahrrad muss dann in seiner Gesamtheit von einem Profi abgenommen werden. In anderen Ländern besteht dieses Problem allerdings nicht.
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