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Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

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68/2023 “KO” Stop: Sicherheit und Stil im Nachtleben

“KO Stop revolutioniert das Nachtleben mit innovativen Getränkeschutzabdeckungen. Ursprünglich aus der persönlichen Erfahrung geboren, bietet das Unternehmen sichere und stilvolle Lösungen für den Einzelhandel und Großhandel. Die leuchtenden Mehrwegdeckel, patentiert und personalisierbar, setzen einen neuen Standard für verantwortungsbewusstes und sorgenfreies Feiern.”Die Ursprungsgeschichte von “KO” Stop

Vor etwa zehn Jahren erlebte der Ehemann der Gründerin von “KO” Stop eine schockierende Begegnung mit K.O.-Tropfen. Diese Erfahrung, gepaart mit der Besorgnis um den eigenen 17-jährigen Sohn, der Diskotheken besuchte, führte zur Entstehung von der Getränkeabdeckung. Während der Corona-Pandemie entwickelten die Gründer die Idee des ersten Deckels aus Einweg Naturkautschuklatex, um das Verschütten von Getränken und das Einbringen ungewollter Substanzen zu verhindern. Doch sie strebten nach mehr – Sicherheit sollte auch stilvoll sein.

Innovation: Ein Mehrwegdeckel mit Leuchtkraft

Die Weiterentwicklung führte zu einem Mehrwegdeckel aus Silikongummi, der sich durch Tageslicht auflädt und im Schwarzlicht leuchtet. Dieses Produkt erhielt den Gebrauchsmusterschutz und markiert einen weiteren Meilenstein in der Geschichte von “KO” Stop.

Expansion in den Großhandel

Die ursprünglich auf Einzelpersonen ausgerichtete Mission erweiterte sich. Es werden nun Lösungen für den Großhandel angeboten, von Nachtclubs bis zu großen Festivals. Diese Expansion diversifiziert nicht nur das Portfolio, sondern verstärkt auch das Engagement für die öffentliche Sicherheit.

Die Großhandelslinie ermöglicht eine breite Anwendung, und das Highlight ist die Personalisierungsoption. Unternehmen können ihre Getränkeschutzabdeckungen mit Logo bedrucken lassen, ein effektives Marketinginstrument und ein Statement für verantwortungsvolles Feiern.

Die Erfolgsgeschichte von “KO” Stop

Die Unternehmensgeschichte ist ein Paradebeispiel für Innovation. Von persönlichen Erfahrungen über Produktentwicklung bis zur Patentierung spiegelt jeder Schritt den Fokus auf Qualität, Funktionalität und Design wider. Es  ist nicht nur ein Unternehmen, sondern eine Mission, das Leben der Menschen sicherer und angenehmer zu gestalten.

Anwendung im Alltag

Die Anwendung des Getränkedeckels ist intuitiv. Vom Auspacken bis zum Überziehen auf das Glas in wenigen Schritten bietet er Schutz und Komfort. Der optionale Strohhalm vervollständigt das Erlebnis.

Die Vision der Gründer

Nikolai und Annika Rosse, die Köpfe hinter “KO” Stop, haben nicht nur ein Geschäft geschaffen, sondern eine Bewegung für sicheres und stilvolles Feiern initiiert. Ihr Produkt könnte nicht nur das Nachtleben revolutionieren, sondern auch das Bewusstsein für verantwortungsvolles Feiern stärken.

“KO” Stop: Eine Zukunft des sicheren und stilvollen Feierns

Die Zukunft von “KO” Stop verspricht nicht nur ein sichereres Nachtleben, sondern auch eine kontinuierliche Innovation. Er ist nicht nur ein Getränkeschutz – er ist ein Statement für sicheres und verantwortungsvolles Feiern, das das Nachtleben nachhaltig prägen könnte.

67/2023 Blind Sonar: Revolution für den Alltag blinder Menschen

Ferdinand Horn und Julian Schenker, beide 17, haben mit “Blind Sonar” eine innovative Wahrnehmungshilfe für Blinde entwickelt. Ihr “Parkassistent” nutzt Sensoren, um Hindernisse zu erkennen und durch sanften Druck am Kopf rechtzeitig zu warnen. Ausgezeichnet bei Wettbewerben planen sie, eine Firma zu gründen und ihre Technologie weiter zu perfektionieren.

Mit ihrer bahnbrechenden Erfindung “Blind Sonar” haben die Schüler nicht nur an zahlreichen Wettbewerben teilgenommen, sondern auch bereits beachtliche Erfolge erzielt. Ihre Innovation, eine Wahrnehmungshilfe für Blinde, könnte einen Wendepunkt im Leben sehbehinderter Menschen darstellen.

Der Weg zu “Blind Sonar”

Die beiden Schüler aus Bissingen und Erligheim haben im Rahmen von Jugend forscht und anderen Wettbewerben ihre Idee präsentiert. Ihre Erfindung ist ein „Parkassistent für Blinde“, genannt “Blind Sonar”. Es handelt sich um ein Stirnband mit Sensoren, das Hindernisse erkennt und durch leichten Druck am Kopf vor Gefahren warnt.
Das Konzept basiert auf einem einfachen, aber effektiven Prinzip. Sensoren am Stirnband erkennen Objekte und Wände, während “Blind Sonar” rechtzeitig Warnungen durch sanften Druck am Kopf auslöst. Diese Technologie ermöglicht es blinden Menschen, sich sicherer durch ihre Umgebung zu bewegen.

Auszeichnungen und Anerkennungen für blind sonar

Das Duo hat bei verschiedenen Wettbewerben wie “StartupTeens” und “iENA Junior Award” Auszeichnungen gewonnen. Mit ihrer Goldmedaille bei der “Rehab Exhibition” und einem Preisgeld von 10.000 Euro bei “StartupTeens” haben sie ihre Vision für eine barrierefreie Welt für Blinde vorangetrieben.

Zukunftsperspektiven und Unterstützung

Die Schüler arbeiten rund 20 Stunden pro Woche an ihrem Projekt und erhalten Unterstützung von ihrem Mentor, Lehrer Hans Bader. Sie haben auch Kontakte zu Unternehmen und Blindenschulen geknüpft und planen, eine Firma zu gründen, um ihre Wahrnehmungshilfe breit verfügbar zu machen.

Herausforderungen und Feedback des blind sonars

Trotz ihrer Erfolge wissen Horn und Schenker, dass sie noch vor vielen Herausforderungen stehen. Sie betonen jedoch ihre Motivation, Menschen zu helfen. Derzeit arbeiten sie am Prototypen von “Blind Sonar” und planen, diesen in Blindenschulen zu testen, um wertvolles Feedback von der Zielgruppe zu erhalten.

Ausblick und weitere Projekte

Die beiden Technik-Enthusiasten sind technisch interessiert und planen nach dem Abitur Studiengänge in Industriedesign und Maschinenbau. Während sie betonen, dass “Blind Sonar” nicht ihr letztes Projekt sein wird, liegt ihr aktueller Fokus darauf, ihre Wahrnehmungshilfe weiter zu perfektionieren und mehr Menschen zu helfen.

Ferdinand Horn und Julian Schenker haben in kurzer Zeit Großes erreicht. Ihr Engagement für barrierefreie Technologien zeigt, wie Jugendliche durch ihre Ideen die Welt positiv beeinflussen können. “Blind Sonar” könnte nicht nur das Leben blinder Menschen verbessern, sondern auch als Beispiel für zukünftige innovative Projekte dienen.

66/ 2023 Durchbruch im Katastrophenschutz: Das SAS-W2500 von Disaster Relief Systems

Schnelle Hilfe in Zeiten von Naturkatastrophen und Epidemien ist essenziell, insbesondere durch die Bereitstellung von sauberem Wasser. Disaster Relief Systems (DRS), unter der Leitung von Professor Utz Dornberger an der Universität Leipzig, arbeitet an einer wegweisenden Trinkwasseraufbereitungsanlage “SAS-W2500”. Die Abkürzung “SAS” steht für “Standardized Aid System” – also ein standardisiertes Hilfssystem. Der Name spiegelt die Zielsetzung wider, eine standardisierte und effiziente Lösung für die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser in Katastrophensituationen zu schaffen.

SAS-W2500: Umweltfreundliche Technologie

Im Rahmen eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekts entsteht eine Anlage, die Schmutzwasser ohne den Einsatz von Chemikalien in sauberes Trinkwasser umwandelt. Diese umweltfreundliche Lösung könnte im Katastrophenschutz einen Durchbruch darstellen, indem sie regenerativ angetrieben werden kann und recycelbare Bauteile verwendet.

Umweltschutz von Anfang an

Die Herausforderungen konventioneller Trinkwasseraufbereitungsanlagen, die oft auf den Einsatz von Chemikalien setzen, werden von DRS gezielt angegangen. Die Anlage soll nicht nur leistungsfähig sein, sondern auch ohne den Einsatz von Chemikalien auskommen, wobei Umweltaspekte von Anfang an berücksichtigt werden.

Integration von Umweltschutz

Franz-Peter Heidenreich von der DBU betont die Bedeutung, Umweltschutz bereits vor einer möglichen Krise zu berücksichtigen. Die kompakte Trinkwasseraufbereitungsanlage von DRS integriert von Beginn an umweltfreundliche Aspekte, um die Auswirkungen auf die Natur und Umwelt zu minimieren.

Funktion und Leistung im Fokus von SAS-W2500

Das SAS-W2500, bekannt für seine Fähigkeit, beeindruckende 2.500 Liter Wasser pro Stunde ohne den Einsatz von Chemikalien aufzubereiten, verwendet einen innovativen Reinigungsprozess mittels Mini-Poren-Filter im Nanometer-Bereich. Dies ermöglicht nicht nur die effiziente Rückhaltung von Keimen, sondern auch von bakteriellen Giftstoffen und Viren.

Energieeffizienz und Recycling im Blick

Die Entwickler legen besonderen Wert auf Nachhaltigkeit. Die Anlage kann durch einen eingebauten Generator oder einen Elektroantrieb mit einer ausklappbaren Solarmatte betrieben werden. Zudem wird darauf geachtet, dass alle Bauteile recyclingfähig sind, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Einsatz im Feld und erfolgreicher Test

Die Anlage wurde erfolgreich in einem Katastrophenschutz-Trainingseinsatz in Villejust nahe Paris getestet. Trotz stark verschmutztem Wasser konnte sie alle Einsatzkräfte zuverlässig mit Wasser versorgen, ohne externe Strom- und Wasserversorgung. Als nächster Schritt steht der Test des Abwurfs aus Flugzeugen bevor, um die Einsatzfähigkeit in schwer zugänglichen Gebieten zu gewährleisten.
Das SAS-W2500 von Disaster Relief Systems verspricht eine Revolution im Katastrophenschutz, indem es nicht nur schnelle und effiziente Hilfe bietet, sondern auch einen umweltfreundlichen Ansatz verfolgt. Die Entwicklung könnte nicht nur Leben retten, sondern auch den Umweltschutz in Krisensituationen priorisieren.

65/2023 Lakeside Valley Distillery – Alkoholfreie Getränke neu erfunden

Die “Lakeside Valley Distillery” unter der Leitung von Gründer Marcel Amann revolutioniert alkoholfreie Getränke. Durch die Destillation von über 1000 Pflanzen entstehen einzigartige Spirituosen. Amann strebt nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch strategische Partnerschaften an, um “Die Schweiz im Glas” bekannt zu machen und individuelle Produkte für spezielle Geschichten zu schaffen.

Die “Lakeside Valley Distillery” unter der kreativen Führung von Gründer Marcel Amann betritt die Bühne, um die gängigen Vorstellungen von alkoholfreien Getränken zu revolutionieren.

Vom Raumfahrtingenieur zum Spirituosen-Pionier

Marcel Amann wechselte von der IT-Branche zu einem aufregenden Abenteuer: der Weiterentwicklung von alkoholfreien Getränken. Sein Hintergrund als Luft- und Raumfahrtingenieur bildete die Grundlage für seine einzigartige Perspektive.

Amanns Begeisterung für Getränkeherstellung zeigt sich in der Entdeckung neuer Wege, Gin neu zu interpretieren. Durch die Destillation von über 1000 Pflanzen entstehen maßgeschneiderte Getränke, und eine innovative Rezeptur verleiht alkoholfreien Optionen eine authentische Alkoholnote.

Vision und Erfolge der Lakeside Valley Distillery: “Die Schweiz im Glas”

Trotz bereits erzielter Erfolge sucht Amann nach neuen Horizonten. Sein Ziel ist es, “die Schweiz im Glas” bekannt zu machen. Dabei setzt er nicht nur auf finanzielle Unterstützung, sondern auch auf strategische Partnerschaften, die Wissen und Netzwerke bieten.

Individuelle Produkte für besondere Geschichten

Geboten werden nicht nur alkoholfreie Getränke, sondern auch maßgeschneiderte Produkte für Unternehmen, Persönlichkeiten oder besondere Geschichten. Marcel Amann möchte die Welt der alkoholfreien Getränke revolutionieren und seine einzigartigen Kreationen einem breiten Publikum zugänglich machen.

Zum Beispiel könnte das in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen eine maßgeschneiderte Spirituose entwickeln, die die Unternehmensgeschichte oder -werte reflektiert. Dies könnte eine limitierte Edition für besondere Anlässe sein oder als Geschenk für Kunden dienen. Ebenso wäre es denkbar, dass die Distillery in Kooperation mit Persönlichkeiten eine individuelle Spirituose entwickelt, die deren persönlichen Geschmack und Stil widerspiegelt.

Diese Idee könnte eine einzigartige Möglichkeit sein, eine Verbindung zwischen dem Produkt und der Identität des Einzelnen herzustellen. Kurz gesagt, “Lakeside Valley Distillery” strebt an, über die Standardproduktion hinauszugehen und maßgeschneiderte Produkte zu schaffen, die eine persönliche Geschichte erzählen oder auf besondere Anlässe zugeschnitten sind.

64/2023 FRrixxTherm – Die Maschine zur Lösung zur Klimakrise?

Hans-Jürgen Klassen, ein 73-jähriger Maschinenbaumeister im Ruhestand aus Germersheim, glaubt, die Lösung für umweltfreundliches Heizen gefunden zu haben. In seinem Keller tüftelt er an ” FRrixxTherm “, einem innovativen Heizsystem, das auf dem Prinzip der Wärmeerzeugung durch Reibung basiert.

Die Idee zu FrixxTherm kam dem Rentner Hans-Jürgen Klassen im Schlaf, als er in der Nacht zum 23. Mai von einer Maschine träumte und diese Vision sofort zu Papier brachte.

Visionäre Ziele: Von Heizen bis zur Selbstversorgung mit Strom

Die FRrixxTherm-Maschine besteht aus einem Kettenrad mit Reibbelägen und einer Achse, die zwei Heizelemente mit einer dazwischen liegenden Reibscheibe verbindet. Durch den entstehenden Reibungsprozess wird Wärme erzeugt, die in einen Wasserkreislauf abgeleitet wird, um Warmwasser, Heizung und sogar Strom zu generieren. Klassen arbeitet bereits an der zweiten Generation seines Prototyps und träumt davon, Geräte zu produzieren, die sich durch Photovoltaik selbst versorgen können – ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.

Finanzielle Hürden und Hoffnungen: Der Weg zum Erfolg von FRrixxTherm

Trotz seines Engagements steht Klassen vor finanziellen Hürden. Mit rund 1.000 Euro Eigeninvestition sucht er nun nach Kooperationspartnern, Geldgebern oder Sponsoren, um sein Projekt voranzutreiben, außerdem denkt er über eine Crowdfunding-Aktion nach. Klassen hat bereits die Politik kontaktiert, aber bisher nur mäßige Reaktionen erhalten. Nun hofft er auf Unterstützung vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), während er wenig Hoffnung in der Wirtschaft hegt, die sein erschwingliches und verschleißarmes Gerät als Bedrohung für etablierte Branchen sieht.

Trotzdem verfolgt Klassen altruistische Ziele – er hat keine finanziellen Interessen und möchte, dass seine Idee die breite Öffentlichkeit erreicht. Er betont die Notwendigkeit der Zusammenarbeit, um sein Konzept weiterzuentwickeln und sieht in FRrixxTherm eine potenzielle Lösung für die Herausforderungen der Klimakrise.

63/2023 Kiss: Der Schuh mit doppelter Sohlentechnik

Modifox, ein von der TH Köln unterstütztes Start-up, könnte mit seinem innovativen Haus-Schuh “Kiss” den Schuhmarkt revolutionieren. Die spezielle Wechselsohle ermöglicht nahtloses Wechseln zwischen Innen- und Außenbereich, das nachhaltige Design stammt aus Portugal. Das Team erhielt Unterstützung durch ein BMWK-Gründungsstipendium.

In den Laboren der Technischen Hochschule Köln hat ein vielversprechendes Schuhkonzept das Licht der Welt erblickt. Das Start-up Modifox, unterstützt von der TH Köln, steht nun bereit, mit seinem neuesten Produkt, dem “Kiss”, den Schuhmarkt aufzumischen.

Spezielle Wechselsohle macht den Schuh aus Köln interessant

Die Innovation liegt in der speziellen Wechselsohle, die es ermöglicht, die Schuhe nahtlos zwischen Innen- und Außenbereich zu wechseln, ohne den Boden zu verschmutzen. Ein patentierter Verschlussmechanismus ist das Herzstück dieser Technologie, und die Köpfe hinter Modifox – Wael Gdoura, Tobias Duven, Devin Agca und Karim Abdi – könnten damit tatsächlich den Schuhmarkt revolutionieren.

Die Lösung für ein lästiges Problem

In einer umfassenden Umfrage wurden 500 Menschen zu dem oft als lästig empfundenen Schuhwechsel zwischen Innen- und Außenbereich befragt, wobei 80 Prozent dies als störend empfanden. Hier setzt Modifox an, indem sie eine doppelte Sohlentechnik in ihrem Schuh integrieren.

Innovatives Design, einfache Handhabung

Der Schuh kann auch draußen als Sneaker genutzt werden. Das Team hat einen Slipper entwickelt, der bequem ist und einfach angezogen werden kann, mit einem angenehmen Fußbett und einer flexiblen Mittelsohle. Die Außensohle für den Außenbereich kann ohne kompliziertes Anbringen einfach durch Hineintreten befestigt werden. Das An- und Ablegen der Sohle erfolgt in einer fließenden Bewegung, ohne lästiges Bücken oder Schnürsenkel lösen.

Schuh vereint Nachhaltigkeit und Qualität

Die Herstellung des “Kiss” erfolgt in einer portugisischen Manufaktur, zudem ist der Schuh komplett vegan und frei von Plastik. Der waschbare Slipper besteht aus atmungsaktivem Bambusfutter, das Fußbett aus recyceltem Kork, und die Mittel- sowie Außensohle aus TPU. Das Start-up-Team erhält Unterstützung durch ein EXIST-Gründungsstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Mit dem “Kiss” könnte Modifox nicht nur maximalen Komfort bieten, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit im Schuhmarkt leisten. Es bleibt spannend zu beobachten, ob die Protagonisten der populären Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“ auf das vielversprechende Kölner Start-up aufmerksam werden und welche Wege das innovative Produkt auf dem Markt einschlagen wird.

62/2023 myMonsi: Die App für kreativen Kinderspaß

Die Gründer von myMonsi, Marc Hertel und Michaela Kasper, haben ein Startup ins Leben gerufen, das die Fantasie und Kreativität von Kindern wieder in den Mittelpunkt stellt. Als Film- und Hörspielregisseur sowie zweifache Mutter haben sie die myMonsi Mitmach-Geschichten entwickelt und in einer App vereint, die darauf abzielt, Kinder in eine Welt der Fantasie und Kreativität zu entführen.

Die Herausforderung der modernen Kindheit

Michaela Kasper, die selbst Mutter von zwei Kindern ist, erinnert sich an die kreativen Rollenspiele, die sie als Kind mit einfachen Mitteln wie Kartons und Decken erlebte. Sie betont, dass diese Form des Spiels bei Kindern heutzutage fast verlorengegangen ist, überflutet von einer Welt von Spielzeug und Videospielen. myMonsi möchte dieser Entwicklung entgegenwirken und die kindliche Fantasie wiederbeleben.

Die myMonsi App: Ein Kreativitätstool für Kinder

Die myMonsi App ermöglicht es den Nutzern, Profile anzulegen und aus einer breiten Auswahl von Mitmach-Geschichten auszuwählen. Jede Geschichte bietet ein Thema und im ersten Kapitel werden Requisiten vorgeschlagen, die die Kinder im eigenen Haus finden können. Ein Sofa wird so zum Piratenschiff, eine leere Papierrolle zum Fernrohr und ein Kissen zum Steuerrad. Die App begleitet die Kinder mit passenden Geschichten und Hintergrundgeräuschen, die die Spielatmosphäre bereichern.

Die Bedeutung des Spielens in der Kindheit

myMonsi richtet sich an Kinder im Alter von vier bis neun Jahren und fördert ihre Kreativität und Fantasie. Die App ermöglicht es den Kindern, das Spiel nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Sie können zum Beispiel selbst bestimmen, wann es endet. Marc Hertel betont die Bedeutung des Spielens in der Kindheit für die psychische Gesundheit. Er sieht in myMonsi eine sinnvolle Alternative zu Fernsehern und Computern.

Der myMonsi-Monatspass ist ab 5,99 Euro auf der Website des Startups erhältlich und bietet eine kostenlose siebentägige Testphase. Die App unterstützt die Verwendung mehrerer Profile pro Konto und stellt eine vielseitige Sammlung von Mitmach-Geschichten zur Verfügung. Mit myMonsi wird das Spielen wieder zu einem zentralen Bestandteil der kindlichen Entwicklung, während Kinder in eine Welt der Kreativität und Fantasie eintauchen.

61/2023 Revolutionäres Linsen-Granola von peas of joy: Eine gesunde Müsli-Alternative

Das Linsen-Granola von peas of joy ist eine gesunde und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Müsli. Die Gründerin, Michelle Luckas, entwickelte diese innovative Müsli-Option auf Basis von Hülsenfrüchten, um einen Beitrag zur gesunden Ernährung und Nachhaltigkeit zu leisten. Das getreidefreie Linsen-Granola ist vegan, glutenfrei und in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich.

Süßes Müsli ist eine beliebte Frühstücksoption, doch oft stecken in den knusprigen Flocken zu viel Zucker und unerwünschte Zusatzstoffe. Das Linsen-Granola von peas of joy stellt eine innovative Alternative dar. Die Gründerin Michelle Luckas, eine passionierte Mathematikerin, hat nicht nur ihre Doktorarbeit abgeschlossen, sondern auch ein vielversprechendes Startup in Rheinland-Pfalz gegründet. Ihre Vision: Ein Müsli in neuem Gewand, das auf Hülsenfrüchten basiert und eine gesunde Alternative zu herkömmlichem Getreide-Müsli bietet.

Proteine in Müsli-Form

Michelle Luckas kam auf die Idee für ihr Granola, nachdem sie sich mit alternativen Proteinquellen beschäftigt hatte. Als Ergebnis monatelanger Arbeit wurde ein Müsli entwickelt, das auf roten Linsen basiert. Der Weg zur Entwicklung dieses neuen Produkts war von der Erkenntnis geprägt, dass Hülsenfrüchte nicht nur gesünder, sondern auch umweltfreundlicher sind als tierische Proteinquellen aus Fleisch und Milchprodukten. “100 Gramm Linsen enthalten 24 Gramm Proteine”, erklärt Luckas.

Doch die meisten Menschen in Deutschland konsumieren im Durchschnitt 227 Gramm Getreide pro Tag, aber nur sieben Gramm Hülsenfrüchte. Michelle Luckas erklärt, dass dies in erster Linie daran liegt, dass Getreide vielseitig in der Küche eingesetzt wird, sei es für süße oder herzhafte Gerichte. Hülsenfrüchte hingegen sind oft auf herzhafte Zubereitungen beschränkt.

Die Lösung: Linsen-Granola

Michelle Luckas hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese süß-herzhafte Diskrepanz auszugleichen. Mit ihrem Linsen-Granola bietet sie eine süße und dennoch proteinreiche Müsli-Alternative zu herkömmlichem Getreide-Granola. Im Sortiment von peas of joy finden sich mittlerweile drei köstliche Geschmacksrichtungen: cashew coconut, apple cinnamon und chocolate nuts. Das Linsen-Granola ist getreidefrei, bio-zertifiziert, vegan und glutenfrei. Erhältlich sind diese innovativen Müsli-Alternativen über den Onlineshop des Unternehmens sowie in ausgewählten Lebensmittelhändlern in Deutschland.

Ein nachhaltiger Beitrag zur Ernährung

Das Linsen-Granola von peas of joy ist nicht nur eine schmackhafte und gesunde Option für das Frühstück, sondern auch ein Schritt hin zu einer nachhaltigeren Ernährung. Die Verwendung von Hülsenfrüchten als Proteinquelle trägt dazu bei, die Umweltauswirkungen der Ernährung zu reduzieren und gleichzeitig eine proteinreiche und ausgewogene Ernährung zu fördern. Michelle Luckas zeigt, dass gesunde Ernährung und Umweltschutz Hand in Hand gehen können.

60/2023 Effektive Bauchfett-Reduzierung mit Green Gummies

Martina Bader, eine deutsche Studentin, hat eine Gewichtsabnahmemethode entwickelt, die auf der Aktivierung der Ketose im Körper beruht. Mithilfe von “Green Gummies” beschleunigt sie diesen Prozess, der den Körper dazu anregt, Fett in Energie umzuwandeln.  Diese Methode hat das Potenzial, herkömmliche Diäten zu überdenken und langfristige Gewichtsabnahme zu unterstützen.

Die Herausforderung des Übergewichts in der Gesellschaft ist ein anhaltendes Thema, das ernsthafte Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Martina Bader, eine Medizinstudentin aus Hamburg, hat eine innovative Methode zur Gewichtsabnahme entwickelt, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert.

Ihr persönliches Schicksal und der Verlust ihrer Mutter aufgrund von Übergewicht veranlassten sie, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ihre Forschung führte zur Entwicklung einer innovativen Methode, die die herkömmlichen Diäten in den Schatten stellt.
Green Gummies bieten eine sichere und effektive Alternative zu herkömmlichen Diäten, die oft ungesund, teuer und ineffektiv sind. Die neue Methode verspricht eine nachhaltige Gewichtsabnahme und bekämpft den gefürchteten Jo-Jo-Effekt.

Unterstützung der Bauchfettreduzierung

Die Green Gummies spielen eine Schlüsselrolle bei der Gewichtsabnahme, indem sie die Einleitung der Ketose im Körper beschleunigen. Diese Ketose bewirkt, dass der Organismus seine eigenen Fettreserven in Energie umwandelt. Die spezielle Formel in den Gummies unterstützt diesen Prozess und macht es einfacher, Gewicht zu verlieren. Die Ketose ist ein metabolischer Zustand, in dem der Körper seine Energieversorgung von Kohlenhydraten auf Fett umstellt, was zu einer effizienteren Fettverbrennung führt.

Die Geschwindigkeit und Menge des möglichen Gewichtsverlusts hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich Ausgangsgewicht, körperlicher Aktivität, Ernährung und individueller Stoffwechselraten. Mit Green Gummies und der Aktivierung der Ketose kann die Gewichtsabnahme schneller erfolgen als bei herkömmlichen Diäten. Einige Benutzer berichten von beeindruckenden Ergebnissen, wie einem Gewichtsverlust von 4 kg in einem Monat. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Ergebnisse von Person zu Person variieren können. Es wird empfohlen, die Anweisungen sorgfältig zu befolgen und den Fortschritt regelmäßig zu überwachen, um realistische Erwartungen zu haben.

Inhaltsstoffe der grünen Gummies

Diese leckeren Gummies enthalten nicht nur Ketonverstärker, sondern auch eine Reihe natürlicher Inhaltsstoffe, darunter Niacin, Biotin, Vitamin K1, Iodine Extrakt und Zink, die den Fettabbau unterstützen und die Gesundheit fördern. Die klinischen Tests haben beeindruckende Ergebnisse geliefert, und Benutzer berichten von einer schnellen und dauerhaften Gewichtsabnahme.

Anwendung der Green Gummies

Die Green Gummies sind einfach anzuwenden. Sie nehmen eine empfohlene Menge der Gummies gemäß den Anweisungen ein, normalerweise ein bis zwei pro Tag. Die Gummies sind eine bequeme und schmackhafte Alternative zu anderen Diätmethoden und erleichtern die Einhaltung des Programms. Beachten Sie sollten jedoch stets die empfohlenen Dosierungen und Anweisungen auf der Verpackung beachten.

59/2023 Der Rebenschirm: Die Revolution im Weinbau

Im Wein- und Obstbau sind Pflanzenschutzmittel unerlässlich, aber ihr Einsatz kann zu Problemen wie Abdrift und Verschwendung führen. Die Familie Lind hat mit dem “Rebenschirm” eine innovative Lösung entwickelt. Dieses System, ähnlich einer Hüpfburg, wird auf Sprühgeräte gesetzt und verhindert das Abdriften von Sprühmitteln, reduziert den Einsatz von Pestiziden und spart Zeit und Ressourcen. Der “Rebenschirm” könnte eine Revolution im Weinbau darstellen.

Im Wein- und Obstbau sind Pflanzenschutzmittel unerlässlich, doch ihr Einsatz birgt Probleme wie Abdrift und Verschwendung. Karl Lind (79), ehemaliger Direktor der Obstbaufachschule Wetzawinkel, widmete sich mit seiner Familie in den letzten Jahren diesem Anliegen. Gemeinsam mit Sohn Christoph (49), Tochter Regina (41) und Schwiegersohn Reinhard (44) entwickelten sie den “Rebenschirm”, eine innovative Lösung, die den Weinbau revolutionieren könnte.

Das Konzept des “Rebenschirms”

Regina Lind, die mit ihrer Firma OWT GmbH & Co KG die Produktentwicklung unterstützt, erzählt von den spannenden letzten Jahren: “Wir haben rund 20 Prototypen gebaut, getüftelt und gebastelt. “Nach einer erfolgreichen Vorführung an der Weinbaufachschule Silberberg und der Auszeichnung mit dem “AustroVin Award” auf der Weinbaumesse in Tulln, geht der “Rebenschirm” in die Serienproduktion. Derzeit werden fünf Stück hergestellt.

Die Funktionsweise des “Rebenschirms”

Der “Rebenschirm” funktioniert ähnlich wie eine Hüpfburg und wird auf Sprühgeräte verschiedener Marken und Modelle aufgesetzt. Die luftgefüllten Polster verhindern die Abdrift von Sprühmitteln, nehmen sie auf und recyceln sie. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Pestizideinsatz wird drastisch reduziert. Das Gerät ist leicht zu handhaben, kann zwei Rebzeilen gleichzeitig bearbeiten und spart Zeit, Kraftstoff und reduziert Abgasemissionen.

Die Zukunft des Weinbaus mit dem “Rebenschirm”

Regina Lind betont: “Die großen Probleme der letzten Jahre waren: Das Gerät muss leicht sein und es muss auf den steilen Hängen unserer kleinen Weingärten zu handhaben sein, all dies ist nun gelöst.” Die Familie Lind betreibt neben Ackerbau und Forstwirtschaft auch die kulinarische Entwicklung “Steirer Nachos“, die während der Corona-Zeit entstand.

Der “Rebenschirm” wurde bereits von Weinbauern in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland erworben. Die Familie Lind ist überzeugt, dass er sich im Weinbau durchsetzen wird, da er viele Vorteile bietet und einfach zu handhaben ist. Mehrere Betriebsleitern, die das Gerät bereits eingesetzt haben, bestätigen dies.

Die Familie hat bereits neue Ideen, darunter die Entwicklung einer Ultraleichtvariante, die auch im Obstbau Anwendung finden kann. Das zeigt, dass die Innovation im Wein- und Obstbau mit dem “Rebenschirm” noch nicht abgeschlossen ist.

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