Das Tullner Startup NOSI bringt mit seiner „elektronischen Nase“ eine *bahnbrechende Technologie* auf den Markt. Durch die Digitalisierung von Gerüchen eröffnet NOSI völlig neue Möglichkeiten – von der Pflege über die Hotellerie bis hin zur Schädlingsbekämpfung. Mit ersten erfolgreichen Projekten und ehrgeizigen Expansionsplänen steht NOSI vor einer vielversprechenden Zukunft.

Die elektronische Nase im Einsatz

Mit NOSI – kurz für „Network for Olfactory System Intelligence“ – wird die Digitalisierung um einen weiteren Sinn erweitert: den Geruch. Das Startup setzt dabei auf innovative Polymer-Sensoren und KI-Software, die über viele Jahre am AIT (Austrian Institute of Technology) entwickelt wurden.

Die Einsatzgebiete der elektronischen Nase sind vielfältig. In der Pflege kann sie etwa Gerüche wahrnehmen, die auf hygienische Probleme hinweisen, während in der Hotellerie frühzeitig Ungeziefer aufgespürt werden kann. Diese Technologie kommt überall dort zum Einsatz, wo Menschen physisch nicht präsent sind oder kontinuierliche Überwachung erforderlich ist.

Mit dieser Innovation hat das Startup bereits zahlreiche Preise gewonnen. Erste Projekte und Kooperationen zeigen, dass die Nachfrage für diese Technologie hoch ist.

Vom Forschungslabor zum globalen Markt

NOSI wurde Anfang 2023 von Patrik Aspermair, Johannes Bintinger und Klara Brandstätter gegründet, nachdem das Team jahrelange Entwicklungsarbeit geleistet hatte. Unterstützt durch die Preseed-Förderung der Austria Wirtschaftsservice (aws) konnte das Unternehmen erste Geräte entwickeln, Mitarbeiter:innen einstellen und Pilotkunden gewinnen.

Die Gründer:innen haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Schritt für Schritt möchte NOSI neue Märkte und Branchen erobern, mit einem besonderen Fokus auf internationale Expansion. Unter anderem prüft das Team derzeit den asiatischen Markt im Rahmen des GIN-Programms „Go Asia“. Für die Weiterentwicklung der Technologie und die geplante Expansion arbeitet NOSI an der Sicherung weiterer Fördermittel und zieht auch Investoren in Betracht.

NOSI zeigt, dass Innovationen aus Österreich globale Relevanz haben können – und das in einem Bereich, der bisher kaum erschlossen war.