Räume automatisch belüften, aber ohne störende Zugluft: das Phänomen, das man vor allem von Auto-Klimaanlagen kennt, könnte durch die Innovation zweier Baden Württemberger Erfinder der Vergangenheit angehören. Ein System antizyklischer Luft-Strömungen sorgt für eine “chaotische” Verteilung der Luft.
Bei der Belüftung bzw. klimatischen Optimierung von Räumlichkeiten pulst klassischerweise ein Luftstrom dauerhaft und gleichgerichtet durch Auslassventile. Die Folge ist eine wie auch immer ausgerichtete Luft-Strömung. Als negativ wird hierbei analog dem klimatisierten Auto der statische Luftstrom empfunden.
Zwei Erfinder aus BW haben sich nun diesem Problem der so empfundenen Zugluft angenommen und eine alternative Anlage entwickelt. Durch unregelmäßig wechselnden Austritt der Luft und bewegliche Steuermittel verändert sich der Luftstrom ständig. So wird eine chaotische, aber im Sinne der Innovation freilich sinnvoll-bessere Durchmischung der Raumluft erreicht. Das Zugluft-Risiko wird auf diese Art auf ein Minimum reduziert. Menschen im Raum empfinden nur noch den Temperatur-Unterschied, nicht aber die Luftströme. Darüber hinaus werden Energiekosten ein gespart, die Anlage als solche braucht keinen Strom. Das Modul kann ebenso in neuen Anlagen verwendet oder an vorhandenen Luftauslässen nachgerüstet werden.
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