Die Berliner Firma Veganz revolutioniert den Milchersatzmarkt mit einem neuen Konzept: Hafermilch aus dem 3D-Drucker. Dabei werden nur die festen Bestandteile in Form von Platten geliefert, und das Wasser fügt man selbst zu Hause hinzu. Diese innovative Idee spart nicht nur Verpackungsmüll und CO2, sondern ist auch ein Schritt in Richtung nachhaltiger Lebensmittelproduktion.

Hafermilch neu gedacht: Der Umwelt zuliebe

Wer kennt es nicht? Beim Einkaufen schwere Tetrapacks nach Hause zu schleppen. Genau hier setzt die Innovation von Veganz an. Hafermilch besteht zu über 90 % aus Wasser. Warum also sollte man das Wasser nicht einfach weglassen und nur die festen Bestandteile liefern? Die neue Hafermilch aus dem 3D-Drucker kommt in Form von kleinen Platten. Diese enthalten alle wichtigen Zutaten, wie Hafer, Kokosnussöl und vegane Gelatine – nur das Wasser fehlt. Das fügt man einfach zu Hause aus dem Wasserhahn hinzu. So spart man Verpackung, Lagerkosten und vor allem CO2 beim Transport, da die Platten wesentlich leichter sind als flüssige Milchalternativen.

Nachhaltigkeit trifft auf Bequemlichkeit: Milch aus dem Kuvert

Die Vorstellung, Hafermilch in einem Briefumschlag zu erhalten, klingt futuristisch, aber genau das macht Veganz möglich. Der Hersteller produziert die Milch in käsescheibenähnlichen Platten, die platzsparend in einem DIN-A4-Kuvert geliefert werden können. Ein weiterer Vorteil: weniger Verpackungsmüll und eine deutliche Reduktion der Umweltbelastung. Unternehmen wie Rewe und Penny haben die Bedeutung dieser Innovation erkannt und bieten die Hafermilch in Kürze unter ihrer eigenen Marke an.

Die Hafermilch aus dem 3D-Drucker ist ein spannender Schritt hin zu einer nachhaltigeren Ernährung. Ob der Geschmack überzeugt, muss natürlich jeder selbst entscheiden – aber in puncto Umweltfreundlichkeit ist dieses Konzept jetzt schon ein klarer Gewinner.