Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

Schlagwort: Roboter

07/2024 Revolution in der Paketzustellung: Roboter erobern Braunschweig

In Zukunft könnten Roboter in Braunschweig die Paketzustellung übernehmen. Die Technische Universität Braunschweig präsentierte ihr innovatives Projekt, das diese Vision Realität werden lassen könnte.

Die Roboter ONA und RAION, entwickelt von der TU Braunschweig, sind für die autonome Paketzustellung in der Stadt konzipiert. ONA kann selbstständig fahren und Hindernisse wie Fußgänger erkennen, während RAION als mobiles Logistikzentrum dient.

Umweltfreundliche Zustellung mit Robotern

Die TU Braunschweig sieht in der Robotik einen Weg, um Schadstoffemissionen im städtischen Güterverkehr zu reduzieren. Laut ihrer Studie ist der städtische Güterverkehr für 20 Prozent der Schadstoffemissionen verantwortlich. Der Einsatz von Zustellrobotern könnte nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die Kosten für die Logistik senken. Allerdings wird der Regelbetrieb dieser Technologie noch fünf bis zehn Jahre dauern, so Torben Hegerhorst, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Projekts.

Die Innovation der TU Braunschweig liegt in der Kombination von Hubfahrzeug und Zustellroboter. Das Projekt LogiSmile erhält finanzielle Unterstützung von EIT Urban Mobility, um autonome Logistikkonzepte voranzutreiben.

Roboter bei der Paketzustellung: Herausforderungen und Zukunftsaussichten

Die Einführung von Zustellrobotern wirft jedoch auch rechtliche, technische und ethische Fragen auf. Während die Möglichkeit besteht, dass Roboter menschliche Paketzusteller ersetzen, sind weitere Diskussionen über Sicherheit, Regulierung und soziale Auswirkungen unerlässlich. Laut der Tagesschau, würde es noch dauern bis sich die Roboter-Paketzustellung durchsetze. Ein Regelbetrieb sei in fünf bis zehn Jahren denkbar. Dann soll, zumindest in Städten, Post per Roboter ausgeliefert werden.

Der Fortschritt in der Robotertechnologie verspricht eine spannende Zukunft für die Paketzustellung. Obwohl noch einige Hürden zu überwinden sind, könnte die Integration von Robotern in die Logistikbranche eine effiziente und nachhaltige Lösung für die Zustellung von Paketen und Briefen bieten.

04/2023 Innovation im Weinbau: Der Vineatrac auf der Agrovina 2024

Die 15. Ausgabe der «Agrovina» in Martigny VS war nicht nur ein Treffpunkt für Fachleute aus Obstbau, Weinbau und Önologie, sondern auch der Schauplatz für eine bahnbrechende Innovation: Der Vineatrac, ein 100% autonomer Weinbau-Roboter, wurde mit dem begehrten Innovationspreis ausgezeichnet.

Der Vineatrac von Marc Stevanin: Kompakt und autonom

Marc Stevanin, ein junger Mechatronik-Ingenieur aus dem Waadtland, stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit mit seinem Vineatrac. Der kompakte Weinbau-Roboter, entwickelt in Zusammenarbeit mit seiner Firma «STEVmotion Sàrl», beeindruckte nicht nur durch seine kompakten Abmessungen von 76 mal 150 Zentimetern, sondern vor allem durch seine Autonomie. Mit einem 27-PS-Verbrennungsmotor ausgestattet, kann der Vineatrac autonom Pflanzenschutz, Mähen und mechanische Unkrautbekämpfung im Weinberg durchführen.

Sicherheit und Umweltschutz im Fokus

Valerie Marendaz, Winzerin und Freundin des Ingenieurs, betonte die Bedeutung der Sicherheitsfeatures des Vineatracs. Mit gleich drei Sicherheitssystemen reagiert der Roboter auf Hindernisse, stoppt ohne den Motor zu unterbrechen und erfordert eine manuelle Intervention vor Ort, um wieder gestartet zu werden. Doch nicht nur die Autonomie des Roboters steht im Vordergrund. Marendaz hebt hervor, dass die Hauptidee darin besteht, das Risiko von Unfällen und die Exposition gegenüber Pflanzenschutzmitteln zu minimieren.

Inbetriebnahme und Zukunftsaussichten

Die Inbetriebnahme des Vineatracs beginnt mit der Kartierung der Parzellen, wobei man jede Rebzeile einzeln ins System einspeist. Stevanins Unternehmen bietet diesen Service für die erste Parzelle im Preis des Vineatrac von 55’000 Franken inklusive an. Angesichts der steigenden Nachfrage und begrenzter Produktion gibt Stevanin einen Ausblick auf die Zukunft: Die bisherige Produktionskapazität von fünf neuen Vineatracs pro Jahr könnte möglicherweise nicht ausreichen, was auf eine mögliche Expansion hindeutet. Auch wenn der Vineatrac für viele noch ein Wunschtraum bleibt, zeigt er doch das Potenzial autonomer Technologien im Weinbau auf.

13/2022: Ameca

Humanoide Roboter entwickelten sich in den vergangenen Jahren schnell weiter. Engineered Arts hat mit „Ameca“ nun einen neuen Benchmark gesetzt.

Mit Ameca, einem Roboter mit menschlich wirkendem Gesicht hat Engineered Arts die Welt staunen lassen. Die Gesichtsausdrücke und Bewegungen des Roboters sind gegenüber vergleichbaren Robotern mit künstlicher Intelligenz nämlich besonders flüssig und realistisch.

Der Einsatz von Ameca

Wie die Entwickler sagen, ist Ameca eine Roboter-Lady, die den Robotern aus dem Film „I-Robot“ nachempfunden wurde. Ziel war es dabei, dass der Roboter sehr menschenähnliche Körperteile hat, aber trotzdem klar als Roboter zu erkennen ist. Zunächst sehen Experten den Roboter jedoch allein als Entertainment-Instrument an.  Er kann von Unternehmen beispielsweise für Messen oder deren Geschäft gekauft bzw. gemietet werden.  Bis mehr aus Ameca werden kann wie etwa ein Service-Roboter könnten noch 10 bis 20 Jahre vergehen.

Was kann Ameca?

Auf gestellte Fragen kann der Roboter bereits sehr schnell und überzeugend antworten. Zwar ist ein Unterschied zur Mensch-Mensch Konversation erkennbar, der ist aber deutlich geringer als bei anderen Robotern. Besonders die Armbewegungen und Gesichtsmimik, insbesondere die Augen, sollen besonders menschlich sein. Der restliche Körper ist aber bewusst aus Metall und Plastik gestaltet, was ihn nicht so gruselig macht wie andere humanoide Roboter. Funktionierende Beine hat Ameca noch nicht und die Entwickler sehen es auch zunächst nicht vor das zu ändern.

Amecas künstlicher Intelligenz sind derzeit auch noch Grenzen gesetzt. Kann der Roboter Fragen nicht beantworten oder Aufgaben nicht durchführen, dann erklärt er den Grund dafür und lässt die Frage nicht unbeantwortet. Der Ton kommt dabei aus einem Lautsprecher in ihrer Brust. Engineered Arts sieht den Roboter dabei nur als eine Entwicklungsplattform für Künstliche Intelligenz, welche dann von anderen Unternehmen und Entwicklern entwickelt werden darf.

Weitere Fakten

Den Roboter zu programmieren soll laut Hersteller sehr einfach sein. Dank deren eigenem Betriebssystem Tritium sind keine Programmierkenntnisse von Nöten. Ameca ist außerdem aus der Ferne steuerbar. Einen offiziellen Verkaufspreis gibt es jedoch noch nicht. Wer den humanoiden Roboter dennoch Kaufen oder Mieten möchte, muss die Preise dafür selbst mit dem Hersteller aushandeln. Ameca zeigt uns, wie die Zukunft mit Robotern an unserer Seite aussehen könnte. Ein technisches Meisterwerk – oder doch etwas beunruhigend?

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