Humanoide Roboter entwickelten sich in den vergangenen Jahren schnell weiter. Engineered Arts hat mit “Ameca” nun einen neuen Benchmark gesetzt.

Mit Ameca, einem Roboter mit menschlich wirkendem Gesicht hat Engineered Arts die Welt staunen lassen. Die Gesichtsausdrücke und Bewegungen des Roboters sind gegenüber vergleichbaren Robotern mit künstlicher Intelligenz nämlich besonders flüssig und realistisch.

Der Einsatz von Ameca

Wie die Entwickler sagen, ist Ameca eine Roboter-Lady, die den Robotern aus dem Film “I-Robot” nachempfunden wurde. Ziel war es dabei, dass der Roboter sehr menschenähnliche Körperteile hat, aber trotzdem klar als Roboter zu erkennen ist. Zunächst sehen Experten den Roboter jedoch allein als Entertainment-Instrument an.  Er kann von Unternehmen beispielsweise für Messen oder deren Geschäft gekauft bzw. gemietet werden.  Bis mehr aus Ameca werden kann wie etwa ein Service-Roboter könnten noch 10 bis 20 Jahre vergehen.

Was kann Ameca?

Auf gestellte Fragen kann der Roboter bereits sehr schnell und überzeugend antworten. Zwar ist ein Unterschied zur Mensch-Mensch Konversation erkennbar, der ist aber deutlich geringer als bei anderen Robotern. Besonders die Armbewegungen und Gesichtsmimik, insbesondere die Augen, sollen besonders menschlich sein. Der restliche Körper ist aber bewusst aus Metall und Plastik gestaltet, was ihn nicht so gruselig macht wie andere humanoide Roboter. Funktionierende Beine hat Ameca noch nicht und die Entwickler sehen es auch zunächst nicht vor das zu ändern.

Amecas künstlicher Intelligenz sind derzeit auch noch Grenzen gesetzt. Kann der Roboter Fragen nicht beantworten oder Aufgaben nicht durchführen, dann erklärt er den Grund dafür und lässt die Frage nicht unbeantwortet. Der Ton kommt dabei aus einem Lautsprecher in ihrer Brust. Engineered Arts sieht den Roboter dabei nur als eine Entwicklungsplattform für Künstliche Intelligenz, welche dann von anderen Unternehmen und Entwicklern entwickelt werden darf.

Weitere Fakten

Den Roboter zu programmieren soll laut Hersteller sehr einfach sein. Dank deren eigenem Betriebssystem Tritium sind keine Programmierkenntnisse von Nöten. Ameca ist außerdem aus der Ferne steuerbar. Einen offiziellen Verkaufspreis gibt es jedoch noch nicht. Wer den humanoiden Roboter dennoch Kaufen oder Mieten möchte, muss die Preise dafür selbst mit dem Hersteller aushandeln. Ameca zeigt uns, wie die Zukunft mit Robotern an unserer Seite aussehen könnte. Ein technisches Meisterwerk – oder doch etwas beunruhigend?

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