Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

Schlagwort: künstliche Intelligenz

12/2025 Broad AI – Die nächste Generation der Künstlichen Intelligenz

Broad AI könnte die Art und Weise, wie Künstliche Intelligenz Probleme löst, revolutionieren. Das ambitionierte Forschungsprojekt unter der Leitung von Sepp Hochreiter kombiniert symbolische und subsymbolische KI, um eine völlig neue Dimension der Problemlösungsfähigkeit zu erschließen. Mit einem Budget von 33 Millionen Euro soll Broad AI nicht nur intelligenter, sondern auch kreativer und autonomer agieren als bisherige KI-Modelle.

Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz schreitet rasant voran, doch viele aktuelle Systeme stoßen an ihre Grenzen. Besonders die Fähigkeit, eigenständig zu abstrahieren und komplexe Zusammenhänge zu erkennen, fehlt oft. Genau hier setzt Broad AI an: Ein internationales Forschungsteam will eine KI erschaffen, die über herkömmliche Mustererkennung hinausgeht und tatsächlich „versteht“, was sie tut.

Broad AI: Mehr als nur maschinelles Lernen

Im Gegensatz zu bisherigen KI-Modellen soll Broad AI in der Lage sein, eigenständig Schlussfolgerungen zu ziehen und kreative Lösungen zu entwickeln. Möglich wird dies durch die Kombination zweier zentraler Forschungsrichtungen:

  • Sub-symbolische KI: nutzt maschinelles Lernen und neuronale Netze zur Verarbeitung großer Datenmengen.
  • Symbolische KI: basiert auf logischem Schließen und Wissensrepräsentation.

Diese hybride Herangehensweise ermöglicht es Broad AI, nicht nur Muster zu erkennen, sondern auch tiefergehende Entscheidungen zu treffen. Ähnlich wie das menschliche Gehirn könnte die KI bald eigenständig neue Konzepte entwickeln und auf veränderte Umstände flexibel reagieren.

Ein Großprojekt mit internationaler Bedeutung

Hinter der AI steht ein Konsortium aus führenden österreichischen Universitäten und Forschungseinrichtungen. Geleitet wird das Projekt von der Universität Linz, mit Beteiligung der TU Wien, WU Wien, TU Graz, Universität Klagenfurt und des Institute of Science and Technology Austria (ISTA).

Mit einer Förderung von 33 Millionen Euro im Rahmen des Exzellenzclusters „Bilateral Artificial Intelligence“ erhält das Projekt weitreichende Unterstützung. Die Laufzeit ist zunächst auf fünf Jahre angelegt, könnte aber auf bis zu zehn Jahre verlängert werden – dann stünden insgesamt 70 Millionen Euro zur Verfügung.

Sollte Broad AI die hohen Erwartungen erfüllen, könnte dies die KI-Forschung auf eine völlig neue Ebene heben. Neben besseren Problemlösungsfähigkeiten könnte die Technologie in Bereichen wie automatisierter Entscheidungsfindung, Robotik und autonomer Sensorik revolutionäre Fortschritte ermöglichen.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Projektanbieter.

70/2024 AI in a Box: Datenschutz und Effizienz in einem Gerät

Mit “AI in a Box” liefert das Linzer Unternehmen schorn.io eine revolutionäre KI-Lösung, die auf Sicherheit und Effizienz setzt. Die KI arbeitet lokal innerhalb des Firmennetzwerks, garantiert höchste Datenschutzstandards und überzeugt durch vielseitige Einsatzmöglichkeiten – von Echtzeit-Transkriptionen bis hin zur automatisierten Dokumentenanalyse.

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen steht oft vor einem Problem: Datenschutz. Vor allem Branchen, die mit sensiblen Daten arbeiten, benötigen sichere Lösungen. Schorn.io bietet mit der “AI in a Box” eine innovative Alternative zu Cloud-basierten KI-Diensten, die lokale und offline nutzbare KI-Technologie mit einfacher Bedienung verbindet.

Eine KI wie ein Netzwerkdrucker: Wie funktioniert die AI in a Box?

Die “AI in a Box” ist ein kleines Hardware-Gerät, das in das bestehende Netzwerk eines Unternehmens integriert wird. Ähnlich wie ein Netzwerkdrucker steht die KI einer definierten Anzahl von Nutzern zur Verfügung – und das komplett offline. CEO Thomas Schorn beschreibt die Lösung als “eine KI zum Angreifen”, die ohne Internetzugang betrieben wird. Damit eignet sich die Box besonders für Branchen wie Recht, Finanzen und Personalwesen, die auf höchste Datensicherheit angewiesen sind.

Dank des lokalen Betriebs können Unternehmen die KI für verschiedenste Aufgaben nutzen, darunter:

  • Transkription vertraulicher Meetings in Echtzeit
  • Erstellung automatischer To-Do-Listen
  • Dokumentenverarbeitung und Berichterstellung
  • Effizienzsteigerung in Bereichen wie Buchhaltung, Marketing oder Projektmanagement

Ein konkretes Beispiel ist die Funktion “Meeting in der Box”. Diese ermöglicht es, Besprechungen automatisch zu protokollieren und die Ergebnisse direkt in bestehende Workflows zu integrieren – ideal für vertrauliche Gespräche oder interne Planungsrunden.

Datenschutz trifft Kostenersparnis

Die “AI in a Box” erfüllt nicht nur höchste Datenschutzstandards, sondern bietet auch eine kosteneffiziente Alternative zu teuren Cloud-Lösungen. Da keine Daten die sichere Umgebung des Unternehmens verlassen, bleiben auch sensible Informationen wie Verträge, Personalakten oder strategische Planungen geschützt.

Gleichzeitig profitieren Unternehmen von den Vorteilen der Künstlichen Intelligenz: Automatisierung, präzise Analyse und Unterstützung bei Entscheidungsprozessen. Die lokale KI-Lösung ist flexibel einsetzbar, unabhängig von der Internetverbindung und skalierbar – perfekt für Unternehmen jeder Größe.

Mit der “AI in a Box” bietet schorn.io eine zukunftsweisende Lösung, die Datenschutz und Technologie optimal kombiniert.

Weiterführende Informationen finden Interessierte bei schorn.io.

47/2023 BauGPT – Das Potenzial von KI im Bauwesen

BauGPT ist eine KI-Anwendung im Baugewerbe, die repetitive Aufgaben erleichtert. Trotz anfänglicher Skepsis kann sie Bauunternehmen bei der Recherche zu rechtlichen Themen unterstützen, indem sie relevante Informationen aus umfangreichen Vorschriften extrahiert. BauGPT zeigt das Potenzial von KI im Bauwesen, Zeit für wichtigere Aufgaben freizugeben.

Die Bauindustrie, oft als traditionell und widerstandsfähig gegenüber Technologiewandel angesehen, erlebt derzeit eine erstaunliche Transformation durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Insbesondere BauGPT, eine innovative KI-Anwendung, hat das Potenzial, die Branche grundlegend zu verändern.

BauGPT: Die Revolution in der Bauindustrie

Traditionell wurden Bauarbeiter und Unternehmen oft mit umfangreichen rechtlichen Vorschriften und komplexen Dokumenten konfrontiert. Diese mühsame und zeitaufwändige Aufgabe kann jetzt effizienter bewältigt werden. Diese KI-Anwendung wurde entwickelt, um Menschen bei wiederholenden und langweiligen Aufgaben zu unterstützen, indem sie schnellen Zugang zu wichtigen Informationen bietet.

Die Vision von Jonas Stamm: BauGPT entsteht

Die Idee entstand, als Jonas Stamm, Gründer des ConTech-Startups Crafthunt, Schwierigkeiten hatte, Informationen in den umfangreichen Landesbauverordnungen zu finden. Er erkannte, dass es eine Möglichkeit gab, diesen Prozess zu automatisieren und die Suche nach relevanten Passagen zu erleichtern. Die Vision war es, die Recherche in den Bereichen Arbeitsrecht, Abfallrecht und vielen anderen zu vereinfachen.

Um BauGPT zu entwickeln, führte Stamm umfangreiche Gespräche mit Studierenden, Technikern und Bauleitern, um herauszufinden, welche Herausforderungen sie bei der Arbeit bewältigen mussten. Dies half dabei, die Anwendung gezielt auf die Bedürfnisse der Branche zuzuschneiden.

Effiziente Informationsbeschaffung: Die Stärke von BauGPT

Die KI wurde mit einer Fülle von Informationen aus verschiedenen Quellen gespeist, einschließlich digitalisierter Landesverordnungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Suchmaschinen wie Google, die oft nur unübersichtliche Texte liefern, kann BauGPT Texte verstehen und relevante Passagen hervorheben. Dies spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern stellt sicher, dass die benötigten Informationen präzise und schnell gefunden werden. Es ist wichtig zu betonen, dass BauGPT nicht darauf abzielt, Anwälte zu ersetzen. Stattdessen dient es als nützliches Werkzeug, um Bauunternehmen gut vorbereitet in rechtliche Gespräche zu führen.

Insgesamt zeigt BauGPT, dass KI die Bauindustrie revolutionieren kann, indem sie effizientere Arbeitsprozesse ermöglicht und Zeit für wichtigere Aufgaben freisetzt. Diese innovative Anwendung hebt hervor, dass KI in der Baubranche nicht nur ein Hype, sondern eine tatsächliche Hilfe sein kann.

41/2022: Mit Wingfield zum Tennisprofi

Das Maximum aus der Tennisleistung herausholen. Das Start Up Wingfield bringt eine Analysetechnik in Amateurclubs, die bisher nur den Profis vorbehalten war.

Genauste Angaben über die Präzision der Schläge, Geschwindigkeit, Drall und Highlight-Videos. Das alles sind Leistungen, die Tennisspieler sonst nur aus dem Profibereich kennen. Mit Wingfield kam nun eine Technologie auf den Markt, mit der Tennisclubs die Leistung ihrer Spieler pushen wollen.

Das bietet Wingfield

Bei Wingfield handelt es sich um ein KI-basiertes Ausstattungstool für Tennisplätze, mit dem Spielende ihr Tenniserlebnis virtuell pimpen können. Mit Hilfe von interaktiven Kameras und den smarten Netzpfosten werden alle Facetten des Spiels getrackt. Durch Analysen der Körperhaltung und von Bewegungsabläufen berechnet die verbundene App einen individuellen Score, der Insights in die Spielweise gibt. Berechnet wird der Drill Score aus dem Produkt aus der Präzision der Schläge und der Geschwindigkeit, mit der ein Ball gespielt wird. Nun kann man sich eigene Ziele bezüglich der Stärken setzen, die man optimieren möchte und daran arbeiten. Außerdem besteht die Möglichkeit Matches zu Spielen, die sogar vom Deutschen Tennisbund anerkannt sind. Mit der App kann man dann die Spielstatistik einsehen und erkenen, wo noch Verbesserungspotenzial besteht.

So profitieren Spieler und Vereine

Die datenbasierte Spielanalyse ist etwas, worauf sonst nur Profis Zugriff hatten. Grund dafür waren der hohe Preis und die aufwändige Installation. Die Gründer von Wingfield sind jedoch der Meinung, dass es jedem Spieler möglich sein sollte sich kontinuierliche durch gezielte Analysen verbessern zu können. Gleichzeitig wird dem Tennisspiel ein Gamification-Element gegeben, was gerade in vielen Bereichen im Trend ist. Tennisvereine, die die Kosten für die Technologie tragen müssen, profitieren von den guten Leistungen und Zufriedenheit ihrer Mitglieder. Diese wiederum bekommen gezieltes Coaching mit klaren Zielen. Zusammen mit der spielerischen Umsetzung in der App werden Spielende dazu motiviert sich immer weiter zu steigern. Auch der deutsche Tennisbund hat seine Chance erkannt und ein Netzwerk für national anerkannte Matches geschaffen.

Es gibt bereits 320 Tennisanlagen auf denen Wingfield genutzt werden kann. Die meisten davon in Deutschland. Das Unternehmen plant jedoch schon bald stark ins Ausland zu expandieren. Und das mit Erfolg. Womöglich begeistert Wingfield schon bald Tennisspieler auf der ganzen Welt.

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05/2020 Krebsdiagnostik durch künstliche Intelligenz?

Wissenschaftler von Google sollen eine neue künstliche Intelligenz entwickelt haben, welche Brustkrebs im Frühstadium identifizieren soll. Bei den bisherigen Tests soll die KI Erfolg bewiesen haben und in Zukunft Ärzte bei der Diagnostik unterstützen können.

Die KI von Google namens „Deep Mind“ soll bei der frühzeitigen Erkennung von Brustkrebs helfen. Hierfür soll der Software Bilder aus Mammografien vorgelegt werden. Das Mammographie-Screening ist eine Art Röntgen-Untersuchung der weiblichen Brust. Insbesondere bei der Früherkennung von Brustkrebs wird diese Methode der Untersuchung genutzt. Diese Bilder sollen dann von der künstlichen Intelligenz auf Brustkrebs analysiert werden.

Training mit Datensatz

Um diese Software zu trainieren und einsatzfähig zu machen, erhielt sie einen Datensatz mit rund 100.000 solcher Mammografien-Bilder. Im Anschluss wurden ihr Datensätze aus den USA und Großbritannien vorgelegt. Dabei sollen keine Bilder zum Einsatz gekommen sein, mit welchen die Software bereits im Vorfeld trainiert wurde. Hierbei entdeckte die KI zahlreiche Tumore, welche bislang von einem Arzt übersehen wurden. Ebenso kam die künstliche Intelligenz zu weniger falsch positiv Ergebnissen von Tumoren in der Brust. Dennoch waren auch einige falsche Ergebnisse zu verzeichnen.

KI kann Ärzte unterstützen

Auch wenn die künstliche Intelligenz bislang nicht in jedem Falle richtig lag, könnte sie in der Medizin eine innovative Unterstützung sein. Denn die neue Software soll eine Untersuchung vom Arzt nicht ersetzen. Vielmehr soll sie eine Untersuchung verbessern, indem sie bislang unentdeckte Tumore aufzeigt. Ein Einsatz der Software nach der vorherigen Untersuchung eines Arztes soll demnach denkbar sein.

Weniger fehlerhafte Diagnosen

Die Zahl der fehlerhaften Diagnosen kann somit langfristig sinken, wenn bei Unstimmigkeiten nochmals eine genauere Untersuchung erfolgt. Laut bisherigen Vergleichstests sollen dank der „Deep Mind“ rund 9,4 Prozent in den USA und rund 2,7 Prozent in Großbritannien der falsch-negativ Befunde eliminiert werden. Ebenso die falschen positiv Befunde sollen in den USA um 5,7 Prozent und in Großbritannien um 1,2 Prozent sinken. Frauen, welche an Brustkrebs erkranken, kann auf diese Weise frühzeitig geholfen werden. Denn jährlich sollen immer noch rund 600.000 Menschen an dieser Krebsart sterben. Interessierte können sich den Bericht zu der künstlichen Intelligenz von Google im Fachmagazin nature genauer ansehen.

77/2019 Von Bastler entwickelt: Maschine sortiert Lego mit KI

Mithilfe künstlicher Intelligenz soll eine selbstgebaute Maschine Legosteine nach unterschiedlichen Teile-Klassen sortieren. Ein Computer und 3D-Modelle sollen diese Technik unterstützen. Die Maschine selbst besteht dabei auch aus den bunten Kunststoff-Klemm-Bausteinen.

In rund zwei Sekunden soll die sogenannte „Universal Lego Sorting Machine“ einen Lego-Baustein sortieren und in einen der 18 verbauten Behälter befördern können. Mittels eines Förderbandes werden die zu sortierenden Teile zu einem Scanner transportiert. Durch Rüttel-Bewegungen soll dafür gesorgt werden, dass jeder Stein einzeln den Scanner erreicht. Am Scanner angekommen macht dieser ein Foto von dem Legobaustein. Dieses wird dann zu einem verbundenen Laptop geschickt. An diesem Punkt kommt die „künstliche Intelligenz“ zum Einsatz. Das neuronale Netzwerk soll den zu sortierenden Legobaustein mit 3D-Modellen und Bildern abgleichen. So sollen alle Teile, welche jemals produziert wurden und von denen es ein 3D-Modell gibt, einsortiert werden können.

Inspiration durch Vorgänger

Die „Universelle Lego-Sortiermaschine“, wie sie selbst von dem Erfinder genannt wird, soll aus über 10.000 Legosteinen bestehen. An diese sind 18 verschiedene Behälter verbaut, welche als Auffangstation für unterschiedliche Teile-Klassen dienen sollen. Der Australier Daniel West hat rund zwei Jahre in der Einwicklung seiner Sortier-Maschine investiert. Inspiriert wurde er von anderen Lego-Tüftlern, welche bereits im Vorfeld Sortiermaschinen für Lego-Bausteine bastelten. Ob die Geschwindigkeit von rund zwei Sekunden wirklich bedeutend schneller ist, als die Sortierung per Hand, ist eher unwahrscheinlich. Allerdings ist diese Arbeit meist mit weniger Spaß verbunden. So scheint diese Erfindung definitiv Potential zu besitzen. Von der Marktreife ist sie aber gewiss noch etwas entfernt. 😉

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