Der Kalkhersteller Fels-Werke in Goslar presst Mörtel zu rund drei Zentimeter großen Pellets. Arbeiter werden durch die Erfindung, die Ende 2017 in den Handel kommen soll vor den klassisch aufkommenden, mineralischen Feinstäuben geschützt, die langfristig zu Atemwegserkrankungen führen können.

Atemschutz ist angesagt, wenn Bauarbeiter Mörtel abfüllen um daraus Beton zu machen. Das könnte schon bald der Vergangenheit angehören, wenn sich die Erfindung des Goslarer Kalkherstellers Fels-Werke durchsetzt. Diese stellen nämlich aus dem typischen Zement-Feinstaub drei Zentimeter messende Pellets her. Diese sogenannten „Compact Mörtel Pellets“ seien sogar 25 Prozent ergiebiger als herkömmlicher Mörtel. Das liege daran, dass die Hohlräume im Leichtzuschlag das Wasser aufsaugen, so unsere Quelle, die Website aktiv-online.de. Vergleichbar marktüblichem Katzenstreu sei diese Kapillarwirkung. so Ulf Boenkendorf, Chefentwickler bei den Fels-Werken. Bis herkömmlicher Mörtel verarbeitungsfertig ist, dauert es rund fünf Minuten. Der etwas teurere Preis für die Compact Mörtel Pellets sei durch die 25-Prozent höhere Ergiebigkeit gerechtfertigt, so aktiv-online.de.

Die Macher bei Fels arbeiten bereits seit rund sechs Jahren an der staubfreien Mörtel-Variante. Im letzten Quartal 2017 soll das Produkt nun im Handel erhältlich. Mehr Informationen bei unserer Quelle.