Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

Schlagwort: wein

04/2023 Innovation im Weinbau: Der Vineatrac auf der Agrovina 2024

Die 15. Ausgabe der «Agrovina» in Martigny VS war nicht nur ein Treffpunkt für Fachleute aus Obstbau, Weinbau und Önologie, sondern auch der Schauplatz für eine bahnbrechende Innovation: Der Vineatrac, ein 100% autonomer Weinbau-Roboter, wurde mit dem begehrten Innovationspreis ausgezeichnet.

Der Vineatrac von Marc Stevanin: Kompakt und autonom

Marc Stevanin, ein junger Mechatronik-Ingenieur aus dem Waadtland, stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit mit seinem Vineatrac. Der kompakte Weinbau-Roboter, entwickelt in Zusammenarbeit mit seiner Firma «STEVmotion Sàrl», beeindruckte nicht nur durch seine kompakten Abmessungen von 76 mal 150 Zentimetern, sondern vor allem durch seine Autonomie. Mit einem 27-PS-Verbrennungsmotor ausgestattet, kann der Vineatrac autonom Pflanzenschutz, Mähen und mechanische Unkrautbekämpfung im Weinberg durchführen.

Sicherheit und Umweltschutz im Fokus

Valerie Marendaz, Winzerin und Freundin des Ingenieurs, betonte die Bedeutung der Sicherheitsfeatures des Vineatracs. Mit gleich drei Sicherheitssystemen reagiert der Roboter auf Hindernisse, stoppt ohne den Motor zu unterbrechen und erfordert eine manuelle Intervention vor Ort, um wieder gestartet zu werden. Doch nicht nur die Autonomie des Roboters steht im Vordergrund. Marendaz hebt hervor, dass die Hauptidee darin besteht, das Risiko von Unfällen und die Exposition gegenüber Pflanzenschutzmitteln zu minimieren.

Inbetriebnahme und Zukunftsaussichten

Die Inbetriebnahme des Vineatracs beginnt mit der Kartierung der Parzellen, wobei man jede Rebzeile einzeln ins System einspeist. Stevanins Unternehmen bietet diesen Service für die erste Parzelle im Preis des Vineatrac von 55’000 Franken inklusive an. Angesichts der steigenden Nachfrage und begrenzter Produktion gibt Stevanin einen Ausblick auf die Zukunft: Die bisherige Produktionskapazität von fünf neuen Vineatracs pro Jahr könnte möglicherweise nicht ausreichen, was auf eine mögliche Expansion hindeutet. Auch wenn der Vineatrac für viele noch ein Wunschtraum bleibt, zeigt er doch das Potenzial autonomer Technologien im Weinbau auf.

66/2017 Ein Eckiges Weinfass aus der Pfalz soll Ressourcen sparen

Aus der Pfalz kommt der Erfinder eines eckigen Weinfasses. Der Schreinermeister und Berufsschullehrer Thomas Lutz hat damit einen Schritt Richtung Nachhaltigkeit vollzogen. Im Einzelnen geht es um eine deutlich verbesserte Raumnutzung durch die eckige Grundform.

Traditionen können hartnäckig sein, im Guten wie im schlechten Sinne. Ob das eckige Weinfass des Pfälzers Thomas Lutz einen Siegeszug gegen die runden Klassiker der Branche antreten wird, ist ungewiss. Sicher ist, dass es eine Innovation ist und einige Vorteile birgt. Wie ein Weinfass im klassischen Sinn sieht die Entwicklung nun wirklich nicht aus. Aus Eichenholz und Edelstahl geschaffen hat der Behälter für Wein eher die Form einer kleinen Kommode. Die Innovation sei vor allem ökonomisch sinnvoll, so eine Pressemitteilung. Das eckige Fass könne häufiger wiederverwendet werden und der Holzverbrauch sei relativ geringer zum möglichen Wein-Input. Und beim Lagern und dem Transport entstünden ebenso erhebliche Vorteile.

Ausgestattet mit einem Edelstahl-Chassis steht das Eck-Fass auf einer rechteckige Grundfläche. Die Fassbretter sind logischerweise gerade statt rund und werden beim Zusammenbau von jeder Seite von oben in die Führungsleisten eingeschoben. Der Auslass befindet sich auf dem Edelstahldeckel. Hier ist die Meldung nochmla mit Bild, leider kaum ‚bewegt‘:

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