Hans-Jürgen Klassen, ein 73-jähriger Maschinenbaumeister im Ruhestand aus Germersheim, glaubt, die Lösung für umweltfreundliches Heizen gefunden zu haben. In seinem Keller tüftelt er an “ FRrixxTherm „, einem innovativen Heizsystem, das auf dem Prinzip der Wärmeerzeugung durch Reibung basiert.
Die Idee zu FrixxTherm kam dem Rentner Hans-Jürgen Klassen im Schlaf, als er in der Nacht zum 23. Mai von einer Maschine träumte und diese Vision sofort zu Papier brachte.
Visionäre Ziele: Von Heizen bis zur Selbstversorgung mit Strom
Die FRrixxTherm-Maschine besteht aus einem Kettenrad mit Reibbelägen und einer Achse, die zwei Heizelemente mit einer dazwischen liegenden Reibscheibe verbindet. Durch den entstehenden Reibungsprozess wird Wärme erzeugt, die in einen Wasserkreislauf abgeleitet wird, um Warmwasser, Heizung und sogar Strom zu generieren. Klassen arbeitet bereits an der zweiten Generation seines Prototyps und träumt davon, Geräte zu produzieren, die sich durch Photovoltaik selbst versorgen können – ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
Finanzielle Hürden und Hoffnungen: Der Weg zum Erfolg von FRrixxTherm
Trotz seines Engagements steht Klassen vor finanziellen Hürden. Mit rund 1.000 Euro Eigeninvestition sucht er nun nach Kooperationspartnern, Geldgebern oder Sponsoren, um sein Projekt voranzutreiben, außerdem denkt er über eine Crowdfunding-Aktion nach. Klassen hat bereits die Politik kontaktiert, aber bisher nur mäßige Reaktionen erhalten. Nun hofft er auf Unterstützung vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), während er wenig Hoffnung in der Wirtschaft hegt, die sein erschwingliches und verschleißarmes Gerät als Bedrohung für etablierte Branchen sieht.
Trotzdem verfolgt Klassen altruistische Ziele – er hat keine finanziellen Interessen und möchte, dass seine Idee die breite Öffentlichkeit erreicht. Er betont die Notwendigkeit der Zusammenarbeit, um sein Konzept weiterzuentwickeln und sieht in FRrixxTherm eine potenzielle Lösung für die Herausforderungen der Klimakrise.
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