Kühles, trinkbares Nass einfach aus der Luft heraus generieren – es klingt wie ein unfasslicher Traum der Menschheitsgeschichte. Forscher aus den USA haben allerdings eine solche Apparatur innoviert. Selbst in der Wüste soll das Teil funktionieren, was einer wirklichen Revolution gleich kommt, wie wir finden.

Wasser ist ein lebensnotwendiges Gut. Drei, vier Tage ohne Flüssigkeit und ein menschlicher Organismus gerät an seine Grenzen. Ergo, Wasser ist Lebenskraft. In Science wurde jetzt ein Tool vorgestellt, das faktisch eine metall-organische Verbindung sei und ein bisschen wie ein Luft-Schwamm funktioniert. Es nimmt ‚H2O‘ aus der Luft auf und lagert es an der Oberfläche der Verbindung an. In der Folge verdampft die Sonne aus dem Schwamm Flüssigkeit, die sich dann an der Oberfläche des Kondensators sammelt. von wo aus es in ein Gefäß abfließen kann.

Bis zu einer Luftfeuchtigkeit von zirka 20 Prozent verwendbar, eigne sich der interessante Wasser-Macher selbst für die Verwendung in der Wüste. Die Forscher berichten in einer Studie, dass mit rund 1000 Gramm dieser metall-organischen Verbindung in einem halben Tag knapp drei Liter Wasser gewonnen werden konnten. Derzeit hoffen die Ideen-Geber darauf, dass die Industrie nun den Prototypen unter eigene Fittiche nehmen und das Gerät zu Ende entwickeln. Es sind auch bereits Zahlen im Raum, der Wasser-Macher soll für einige hundert Euro vermarktet werden. Mit-Erfinderin Evelyn Wang halte eine noch deutliche Verbesserung des Geräts für möglich, wenn sich die richtigen Industriellen der Weiter-Entwicklung des Tools annähmen. Interessiert? Hier geht es zu unserer Quelle, der Science.