Der Airbag für das Handy darf Stand 2018 wohl als die beste Absicherung vor der Beschädigung von Smartphones gelten. Der pro-aktive Schutz erkennt gewissermaßen den Sturz an der Beschleunigung- bzw. der Aufprall-Dimension und entfaltet an allen vier Ecken spinnen-ähnliche Ausstülpungen, die das Gerät schützen.
Smartphones sind teuer geworden. Umso mehr tut die Beschädigung bzw. gar Zerstörung des lieb gewonnen Alltags-Begleiters Geldbeutel und Seele weh. Seit Philip Frenzel aus Aalen seinen Handy-Airbag innoviert hat, haben Anwender eine schöne Möglichkeit unerwünschte Beschädigungen zu vermeiden. Die sich im Sturz entfaltende Handy-Hülle detektiert, dass sich ein Smartphone in freiem Fall befindet. In Sekundenbruchteilen werden in einem solchen Moment die praktischen Dämpfer-Füße ausgefahren, die den bevor stehenden Aufprall deutlich entschärfen. Es sind die eingebauten Sensoren in der neuartigen Hülle, die einen Sturz sehr sicher registrieren. An jeder der vier Ecken der Hülle und damit des so geschützten Smartphones zwei solcher Dämpf-Füße verbaut. Ausgelegt ist die Handy-Hülle gemäß einem Radio-Interview mit dem Gründer für eine Fallhöhe von bis zu zwei Metern. Und natürlich ist der Schutz wiederverwendbar, die Dämpf-Füße werden nach dem Sturz einfach zurück eingeklappt.
So klasse die Idee des Studenten aus dem Ostalbkreis anmutet, die Produktion ist noch nicht im Gange und es gibt bislang nur Prototypen. Das Patent hat der junge Mann jedenfalls sichern können. Der Ad Case, so der Name des smarten Handy-Airbags wird in Kürze über Crowdfunding anfinanziert. Wer hier dabei sein möchte, kann sich auf der Website von Ad Case auf dem Laufenden halten.
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