Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

Schlagwort: Daten

35/2025 Wictory.ai: Wie KI Spitzensport mit datenbasiertem Coaching neu definiert

Wictory.ai revolutioniert das Sport-Coaching, indem es KI-basierte Datenanalysen nutzt, um personalisierte Trainingspläne zu erstellen. Die Plattform integriert Daten aus Wearables wie Garmin, Oura und Fitbit, analysiert diese mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und liefert Coaches sowie Athleten präzise, umsetzbare Empfehlungen für Training, Erholung und Ernährung. Dies ermöglicht eine datengetriebene Leistungssteigerung und Verletzungsprävention im Spitzensport.

Im modernen Spitzensport werden täglich enorme Mengen an Daten generiert – von Trainingsintensitäten über Schlafqualität bis hin zu metabolischen Werten. Doch diese Daten liegen oft isoliert in verschiedenen Systemen vor, was ihre Auswertung und Nutzung erschwert. Trainer:innen stehen vor der Herausforderung, aus dieser Informationsflut relevante Erkenntnisse zu gewinnen, um die Leistung ihrer Athlet:innen gezielt zu steigern.

Wictory.ai: KI als Trainingspartner

Das Startup Wictory.ai bietet eine Lösung für dieses Problem: Die Plattform integriert Daten aus verschiedenen Quellen wie Garmin, Fitbit, Oura und sogar Glukose-Sensoren und analysiert sie mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Coaches erhalten so personalisierte Trainingspläne, die auf den individuellen Bedürfnissen ihrer Athlet:innen basieren. Die KI erkennt Muster, identifiziert Schwächen und gibt Empfehlungen für Training, Erholung und Ernährung. Dies ermöglicht eine präzisere und effektivere Trainingsgestaltung.

Chancen und Herausforderungen

Die Nutzung von Wictory.ai bietet zahlreiche Vorteile: Trainer:innen können ihre Zeit effizienter nutzen, da die KI die Datenanalyse übernimmt und ihnen konkrete Handlungsempfehlungen liefert. Athlet:innen profitieren von individuell zugeschnittenen Trainingsplänen, die ihre Leistung optimieren und das Risiko von Verletzungen minimieren. Allerdings stellt die Integration verschiedener Datenquellen und die Akzeptanz neuer Technologien eine Herausforderung dar, insbesondere in traditionellen Sportarten.

Wictory.ai zeigt, wie Künstliche Intelligenz im Sportbereich eingesetzt werden kann, um Trainingsprozesse zu optimieren und die Leistung von Athlet:innen zu steigern. Die Plattform bietet eine datenbasierte Grundlage für Entscheidungen und unterstützt Trainer:innen dabei, ihre Coaching-Methoden zu modernisieren.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter Wictory.ai.

30/2022: DNA basierte Datenspeicherung

Daten entstehen heute mit enormer Geschwindigkeit. Einen langlebigen Speicherort gibt es noch nicht. DNA basierte Datenspeicherung könnte hier die Zukunft sein.

Festplatten und Server leben selten länger als zehn Jahre. Disketten fangen nach ca. 20 Jahren an zu zerfallen und auch USB Sticks haben keine unbegrenzte Lebensdauer. Von der Langzeitspeicherung sind wir also noch weit entfernt. Die Wissenschaftler Robert Grass und Wendelin Stark haben sich diesem Problem angenommen und einen DNA basierte Datenspeicher entwickelt, der auf der jahrtausendealten Datenspeicherung von Fossilien basiert.

So funktioniert die DNA basierte Datenspeicherung

Ihre Inspiration nahmen die Erfinder von Fossilien, die selbst nach tausenden von Jahren noch Erbgut eingelagert haben. Ihnen ist es gelungen digitale Daten, bestehend aus Nullen und Einsen, in Sequenzen aus den vier DNA-Basenpaaren umzuwandeln. Ungeschützte Basenpaare werden jedoch schnell durch den Einfluss von Wasser, Luft und Hitze zersetzt. Aber auch für dieses Problem haben die Forscher eine Antwort. Durch innovative und disziplinübergreifende Ansätze in Zusammenarbeit mit der Verkapslungs- und Synthesetechnik, gelang es ihnen die genetischen Codes in winzige Glaskugeln künstlich zu fossilieren.

Vorteile der DNA basierten Datenspeicherung

Ein klarer Vorteil ist die Robustheit der Glaskugeln. Die Glaspartikel sind nicht porös, unempfindlich gegenüber Korrosion und überstehen Temperaturschwankungen. Ein Experiment zeigte, dass die Daten selbst nach der Lagerung bei 70 Grad über eine Woche hinweg noch einwandfrei wiederhergestellt werden können. Das entspricht in etwa einer Umweltbelastung von einer Lagerung über 2000 Jahre hinweg bei mitteleuropäischen Durchschnittstemperaturen. Die Wiedergewinnung der Daten ist des Weiteren relativ einfach: Die Glaskugeln werden in einer Fluoridlösung aufgeweicht, die das Glas auflöst, die DNA aber nicht beschädigt. Darüber hinaus können sie wegen der kleinen Größe leicht gelagert werden. Ein Partikel ist 1000 Mal dünner als ein Blatt Papier.

Mögliche Einsatzfelder und erste Erfolge

Durch die robuste und kleine Beschaffenheit der Datenspeicher eignen sie sich gut, um Lieferketten nachzuvollziehen. Die kleinen Kugeln können einfach auf Produkte angebracht werden und Auskunft über Herkunft und Arbeitsbedingungen geben. Eins der ersten Einsatzfelder war außerdem das Tracking eines unterirdischen Wasserflusses, welches neue Erkenntnisse zum Flussverhalten lieferte. Auch ein Musikalbum und eine Netflix-Serie sind bereits im DNA-Format erhältlich.

Noch ist die Technologie allerdings sehr teuer. Die Entwickler arbeiten jedoch hart daran die Kosten so zu senken, dass die DNA basierte Datenspeicherung schon bald zur Alltagstechnologie werden kann.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

© 2025 RAKETENSTART

Theme von Anders NorénHoch ↑