Das Maximum aus der Tennisleistung herausholen. Das Start Up Wingfield bringt eine Analysetechnik in Amateurclubs, die bisher nur den Profis vorbehalten war.

Genauste Angaben über die Präzision der Schläge, Geschwindigkeit, Drall und Highlight-Videos. Das alles sind Leistungen, die Tennisspieler sonst nur aus dem Profibereich kennen. Mit Wingfield kam nun eine Technologie auf den Markt, mit der Tennisclubs die Leistung ihrer Spieler pushen wollen.

Das bietet Wingfield

Bei Wingfield handelt es sich um ein KI-basiertes Ausstattungstool für Tennisplätze, mit dem Spielende ihr Tenniserlebnis virtuell pimpen können. Mit Hilfe von interaktiven Kameras und den smarten Netzpfosten werden alle Facetten des Spiels getrackt. Durch Analysen der Körperhaltung und von Bewegungsabläufen berechnet die verbundene App einen individuellen Score, der Insights in die Spielweise gibt. Berechnet wird der Drill Score aus dem Produkt aus der Präzision der Schläge und der Geschwindigkeit, mit der ein Ball gespielt wird. Nun kann man sich eigene Ziele bezüglich der Stärken setzen, die man optimieren möchte und daran arbeiten. Außerdem besteht die Möglichkeit Matches zu Spielen, die sogar vom Deutschen Tennisbund anerkannt sind. Mit der App kann man dann die Spielstatistik einsehen und erkenen, wo noch Verbesserungspotenzial besteht.

So profitieren Spieler und Vereine

Die datenbasierte Spielanalyse ist etwas, worauf sonst nur Profis Zugriff hatten. Grund dafür waren der hohe Preis und die aufwändige Installation. Die Gründer von Wingfield sind jedoch der Meinung, dass es jedem Spieler möglich sein sollte sich kontinuierliche durch gezielte Analysen verbessern zu können. Gleichzeitig wird dem Tennisspiel ein Gamification-Element gegeben, was gerade in vielen Bereichen im Trend ist. Tennisvereine, die die Kosten für die Technologie tragen müssen, profitieren von den guten Leistungen und Zufriedenheit ihrer Mitglieder. Diese wiederum bekommen gezieltes Coaching mit klaren Zielen. Zusammen mit der spielerischen Umsetzung in der App werden Spielende dazu motiviert sich immer weiter zu steigern. Auch der deutsche Tennisbund hat seine Chance erkannt und ein Netzwerk für national anerkannte Matches geschaffen.

Es gibt bereits 320 Tennisanlagen auf denen Wingfield genutzt werden kann. Die meisten davon in Deutschland. Das Unternehmen plant jedoch schon bald stark ins Ausland zu expandieren. Und das mit Erfolg. Womöglich begeistert Wingfield schon bald Tennisspieler auf der ganzen Welt.

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