1400 Tonnen Stahl heben sich in die Luft und senken sich wieder ab. Das Ergebnis ist die perfekte Welle. Mit seinem Prototyp schafft der Australier Aaron Trevis das Surfer Paradies schlechthin.

Strand, Sonne und Meer. Australien bietet dank seiner atemberaubenden Landschaft und seiner klimatischen Verhältnisse ideale Bedingungen für Surfer. Viele Urlauber nutzen diese Tatsache und besuchen auf ihrer Australien-Reise einen Surf-Kurs. Und einen besseren Übungsplatz als den pazifischen Ozean gibt es ja wohl nicht, oder? Der Australier Aaron beweist mit seinem Prototyp einer riesigen Wellenmaschine jetzt das Gegenteil.

Der gigantische Wellenmacher besteht aus 1400 Tonnen Stahl und steht in mitten eines künstlich angelegten Sees. Mittels Druckluft wird der Koloss angehoben und sinkt im nächsten Augenblick auch schon wieder Richtung Wasseroberfläche. Seine gewaltige Masse verdrängt dabei hunderte Liter an Wasser. Das Ergebnis sind über 2000 gleichmäßige Wellen pro Stunde, die eine Höhe von 2,5 Meter erreichen können und somit als die größten, künstlich erzeugten Wellen der Welt gelten.

Einzigartige Technologie der „Five Waves“

Die im australischen Queensland gelegene Surf-Lakes-Anlage sticht allerdings nicht nur durch den Wellenmacher hervor. Der angelegte See,  von dessen Mitte aus die Wellen sich konzentrisch zum Strand bewegen, bietet auch einige Besonderheiten. Am Seeboden wurden nämlich zusätzlich künstliche Riffe errichtet, mithilfe derer fünf verschiedene Arten von Wellen geformt werden können, die in ihrer Größe, Länge und Gestalt und somit im Schwierigkeitsgrad variieren. So ist es möglich, dass Anfänger und Profis die Anlage gleichermaßen und zur selben Zeit nutzen können. Farbliche Markierungen weisen darauf hin, in welchem Wellen-Bereich sich der Surfer im Moment befindet. Insgesamt können circa 240 Surfer die Anlage gleichzeitig nutzen und das egal beim welchem Wetter. Natürliche Wellen werden von vielen Faktoren wie dem Wind, der Sonne oder dem Mond beeinflusst. Die Wellen des Surf Lake sind von diesen Kräften weniger bis gar nicht abhängig. Ein weiterer Grund, warum die Anlage und die Technologie der Five Waves sich immer größer werdendem Interesse erfreuen. Mehr als 200 Anfragen aus 25 Ländern erhielten der Australier und sein Team. Fünf weitere Anlagen unter anderem in der USA und in Brasilien sind bereits geplant. Hoffen wir mal, dass sie weiter auf der Welle des Erfolgs surfen werden.

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