Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

Schlagwort: pet-flaschen

05/2025 Der bringbag – Die praktische Lösung für das neue Pfandsystem

Der bringbag revolutioniert das Sammeln und Rückgeben von PET-Flaschen im Rahmen des neuen Pfandsystems in Österreich. Mit seiner platzsparenden, wiederverwendbaren Konstruktion bietet er eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative, die sich besonders für das urbane Publikum eignet.

Seit der Einführung des neuen Pfandsystems in Österreich steht die Frage im Raum: Wie lassen sich PET-Flaschen möglichst einfach und effizient sammeln und zurückgeben? Genau hier setzt der bringbag an – eine clevere Erfindung, die von einem Wiener Startup entwickelt wurde. Ziel ist es, den Umgang mit PET-Flaschen für Konsumenten zu vereinfachen und die Sammelquote deutlich zu erhöhen.

Ein cleveres Konzept für das urbane Leben

Der bringbag-Flaschensammler besteht aus stabilem, umweltfreundlichem Karton und fasst bis zu 28 PET-Flaschen mit einem Volumen von 0,5 bis zwei Litern. Anders als herkömmliche Behälter bewahrt er die Flaschenform, was die Erkennung durch Rücknahmeautomaten erleichtert. Die Erfindung richtet sich besonders an das „urbane Publikum ohne Auto“, das oft vor logistischen Herausforderungen steht, wenn es darum geht, größere Mengen an Flaschen zur Sammelstelle zu bringen.

Ein weiterer Vorteil: Der bringbag ist leicht, stabil und wiederverwendbar. Mit dieser Lösung wird nicht nur Platz in den eigenen vier Wänden gespart, sondern auch der Rückgabeprozess vereinfacht. Das Design „made in Austria“ unterstützt lokale Produktionskreisläufe und minimiert Transportwege – ein Beitrag zum Umweltschutz, der perfekt zum neuen Pfandsystem passt.

Personalisierung und kommende Innovationen

Neben seiner Funktionalität bietet der bringbag auch eine individuelle Note. Er kann als Werbemittel bedruckt werden – mit Logos, Sprüchen oder personalisierten Designs. Für Unternehmen bietet das eine innovative Möglichkeit, Nachhaltigkeit mit Marketing zu verbinden.

Zudem arbeitet das Startup bereits an einem neuen Produkt, dem sogenannten „Canboard“, das Platz für bis zu 40 Getränkedosen bietet. Diese Erweiterung macht den bringbag zu einer noch umfassenderen Lösung für die ordnungsgemäße Rückgabe von Einwegverpackungen.

Mit dem Ziel, eine Sammelquote von 90 Prozent zu erreichen, trägt der bringbag wesentlich dazu bei, die Umwelt zu entlasten und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter: www.bringbag.at

 

29/2019 Revolutionäre Innovation: Forscher entwickeln Flugzeugtreibstoff aus Alt-Plastik

Forscher wollen einen gangbaren Weg gefunden haben, aus PET-Flaschen und sonstigem Plastik-Müll u. a. Flugzeug-Treibstoff zu erzeugen. Im Experiment haben die Tüftler Kunststoff zermahlen um ihn in der Folge mit Aktivkohle zu eritzen bzw. zu schmelzen. Durch die Zersetzung der Polymere im Plastiks entsteht eine Kohlenwasserstoff-Mischung analog Kerosin.

Flugzeug-Benzin und andere Treibstoffe aus alten PET-Flaschen und Plastikmüll herzustellen – es klingt wie ein schlechter Scherz. Was jedoch die Forscher der Washington State Universität um den Denker Yayun Zhang innoviert haben, klingt genau danach. Die Wissenschaftler haben Preseangaben zufolge eine Methode entwickelt, die ganz normalen Plastikmüll mit dem Katalysator Aktivkohle zu Diesel und Flugbenzin umwandelt. Unter Beihilfe der Aktivkohle zersetzen sich die Plastikpolymere zu kleinteiligeren Kohlenwasserstoffen. Der Feldversuch basierte auf Plastikmüll, PET-Flaschen und klassischen Plastiktüten. Diese unsympathische Mischung wurde auf Reiskorn-Niveau geschreddert. Das entstandene Granulat gaben die Forscher auf eine Aktivkohle-Schicht um in der Folge das Gemisch ohne Sauerstoff bis 580 Grad zu erhitzen. Als Endprodukte synthetisierten die kreativen Jungs Kerosin und einen kleineren Anteil Diesel. Nach Abtrennung aller Nebenprodukte ergebe sich eine Mischung aus Kerosin und zirka 15 Prozent Diesel.

Das eigentlich einfache aber in dieser Form neue und innovative Verfahren mache den Energiegehalt im Plastikmüll nutzbar. Nebenbei bemerkt die Pressemitteilung, dass die verwendete Aktivkohle nach dem Prozess abgetrennt und weiter verwendet werden könne. Ob das Verfahren im industriellen Maßstab umzusetzen ist, steht nun zum Beweis an. Bislang wurde die Methode namens ‚Kunststoff-Pyrolyse‘ nur im kleinen, soll heißen im Labor getestet. Das Team um Yayun Zhang sei aber guten Mutes, dass sich die Methode auch im großen Maßstab umsetzen lasse. Im Positiven Sinne ’nicht auszudenken‘, wenn die Forscher Recht behalten und hier eine neue, extrem konstruktive Art des Plastik-Recycling stattfinden könnte. Und ebenso nicht auszudenken, was diese kreativen Buben dann angesichts des globalen Plastikmüll-Problems verdienen und Gutes tun könnten. Hoffen wir das Beste für diese Mega-Innovation. Hier ein Link zur Quelle: Sciencedirect.com

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