Die Weltmeere vom Kunststoff-Müll befreien ist Anspruch und Drive für einen jungen Twen namens Boyan Slat. Der Niederländer hat jetzt ein System vorgestellt, das sich dem Projekt aus einer ziemlich pfiffigen, neuen Richtung nähert: ein rund hundert Kilometer breites Etwas aus diversen Schwimmkörpern und Netzteilen soll der Sache nun statisch und fest installiert Herr werden.
Seit einigen Jahren macht der Holländer Boyan Slat von sich reden als derjenige, der ein System zur Reinigung der Weltmeere von Kunststoff-Müll innovieren will. Vor einigen Jahren hatte der damals 19-jährige den Entschluss gefasst und seither Gönner, Sponsoeren, Ideen und Geld gesammelt. Bereits 2012 stand der pfiffige junge Mann mit seinem Anliegen auf einer TED-Bühne. Ein Format, das klassisch nur auserwählt innovativen Menschen zugänglich ist. Wer sich dafür interessiert und Englisch kann, schaut hier mal rein:
Nach einer jüngst auf einer Pressekonferenz vorgestellten Methode kommen künftig keine Schiffe und Schleppnetze mehr zum Einsatz, sondern ein Konglomerat aus Bojen und unterschiedlichen Netzteilen, die an neuralgischen Punkten fest installiert werden sollen. Die Idee dahinter: Warum dem Müll nachfahren, wenn er durch die Strömung zu uns kommt? Heute wird ein Testballon eingerichtet rund 20 Kilometer vor der holländischen Küste. Nach einem Jahr wollen die Macher dann Bilanz ziehen und die Tauglichkeit für einen großen Stil ggf. unter Beweis gestellt haben. Laut einer Pressemitteilung kann dieses ‘widerstandsfähigste schwimmende Barriere der Welt’ bis zu 80 Tonnen Treibgut aufnehmen und Plastik-Teilchen mit nur einem Millimeter Durchmesser abfangen. Während der Testphase wollen die Verantwortlichen Erfahrungen sammeln, optimieren, reparieren und den Ansatz perfektionieren. Wem das jetzt zu theoretisch war, der schaut sich die einschlägige Website des Projekts The Ocean Cleanup an.
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