Wie Google Glass auf Steroiden, so beschrieb jüngst das Techi-Trend-Magazin Gizmodo das neue Projekt Magic Leap. Der Begriff umschreibt eine Brille der dritten Art, die ihren Nutzern künstliche digitale Inhalte über ein Lichtfeld in das Auge projiziiert und damit die echte Welt teils oder ganz überlagern.

Eine neue Technologie namens “Magic Leap” werde in naher Zukunft das digitale bzw. damit das ganze Leben umkrempeln. Das zumindest glaubt der CEO des innovativen Projekts Rony Abovitz. Die Liste der Anhänger liest sich überzeugend. So haben in das 2011 gegründete Startup Unternehmen wie Google und Qualcomm sowie weitere potente Marktplayer über eine halbe Milliarde US-Dollar investiert. «Wir glauben, dass die Menschen diese Form der Technik öfter nutzen werden als das Smartphone” so wird CEO Abovitz zitiert. Durch die Technik, die Abiovitz liebevoll “Techno-Biologie” nennt, seien neue, beeindruckende Nutzererfahrungen möglich.

Wer sich jetzt näher für Magic Leap interessiert, der googele bitte nach Magic Leap. Oder schaue sich auf der inhaltich noch recht mageren Projektseite Magic Leap um.Insider sprechen von einer Marktreife in einem, maximal drei Jahren.

Achtung Meinung: Wir wollen nicht unken, wagen aber mal eine ganz freche These. Die Magic Leap wird als interessantes, technisches Gadget in den Schubladen verschwinden. Oder anders, sie wird es nicht in den Mainstream schaffen. Die Menschen haben im 21. Jahrhundert einen starken Drang zurück zu Werten, Realem, Sinnlichen und Zwischenmenschlichem. Aber das ist natürlich nur eine Vermutung ;-).