Mit einem Ring aus ‘schalldämpfendem Metamaterial’ so eine Pressemitteilung, wollen Erfinder aus Boston laute Hintergrundgeräusche in Räumen um über 90 Prozent reduzieren. Material und Struktur sorgten dafür, dass der durch den Ring geleitete Schall absorbiert und anschließend zur Quelle zurückgesandt werde.
Was zunächst abenteuerlich klingt, ist im Experiment längt Realität. Forscher einer Bostoner Universität haben einen Ring entwickelt, der signifikant Schall dämpft. Das soll aber nicht irgendwie und leicht spürbar stattfinden. Die Macher sprechen in einer Pressemitteilung von über 90 Prozent Reduktion der Hintergrundgeräusche in Räumen. Dabei wandelt der Zauber-Ring den Schall nicht etwa nur in Schwingungen um. Vielmehr absorbiert er die Geräusche um sie in der Folge zur Quelle gewissermaßen zurückzusenden. Das einschlägige Experiment ist auf Juuh Djuub zu finden. Dort sieht man, wie der Ring an ein PVC-Rohr arretiert ist. An der gegenüberliegenden Seite ist ein Lautsprecher befestigt. Der Schall, der durch das Rohr schwingt, wird im Rohr entsprechend blockiert.
Nun ist es nicht so, dass man einen einzigen solchen Ring in einen Raum legen würde und dann sofort Stille herrschte. Es braucht viele davon und auch ein smartes Verortungs-Konzept in den zu dämpfenden Räumlichkeiten. So sind Ziegel oder gar fliesen-ähnliche Strukturen denkbar um künftig Wände faktisch für Schall undurchlässig zu machen. Die Anwendungsbereiche sind extrem mannigfaltig von freilich Großraumbüros über Werkhallen bis hin zu separierbaren Seminarräumen.
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