Früher Kasetten, dann CD’s, heute Streaming-Dienste. Mit Kekz gehen unsere Kinder nun aber wieder ein Stück in Richtung analoge Welt.
Greifen Eltern für Hörspiele und Kindermusik für ihre Kleinen auf Streaming-Dienste zurück, ist das von Nachteil für beide, groß und klein. Gibt man als Elternteil das Handy an sein Kind aus der Hand, könnte es sich als Kampf herausstellen, es wieder zu bekommen. Kinder haben einfach noch kein Verständnis für die richtige Mediennutzung – selbst die meisten Erwachsenen haben dies nicht. Daraus ergeben sich Reizüberflutung und noch lange nicht großflächig erforschte gesundheitsschädliche Strahlung für unsere Kleinsten. Den beiden Gründern, Carl Taylor und Adin Mumma, beides Väter, ging dies gewaltig auf den Keks. Und genau in diesem Sinne entstand Kekz.
Kekze für Kinder
Kekz heißt: Kein Screen, kein Kabel, kein Stress! Das Münchner StartUp der beiden Väter revolutioniert mit seinem kabellosen Kopfhörersystem die Art und Weise, wie Kinder ihre Lieblingsaudioinhalte konsumieren, zuhause und vor allem unterwegs. Kekz ist also Traveltainment für die Jüngsten. Die Kopfhörer versprechen kindgerechte Unterhaltung unabhängig vom Handy oder Tablet der Eltern. Es hat weder ein integriertes WLAN- noch Bluetooth Modul. Es handelt sich bei den Kopfhörern um ein komplett geschlossenes Offline-System. Gesundheitsschädliche, abhängig machende, ablenkende Bildschirme und Strahlung sind somit verbannt. Denn es geht auch ohne. Haptisch einfach und intuitiv kann das Kind per Plug&Play verschiedene magnetische Kekze Chips an die Außenseite der Ohrmuschel reinklicken, um die Wiedergabe zu starten. Die Kleinen haben so die selbstbestimmte Freiheit in welche Hörbuchwelt sie eintauchen wollen.
Das kann Kekz
Die Speicherkapazität der Kekz Kopfhörer umfasst 32 GB, somit ist Platz für rund 800 verschiedene Alben. Denn alle verfügbaren Audioinhalte sind bereits auf dem Kekz vorinstalliert und werden erst durch die Verbindung mit dem entsprechenden Audio-Chip, also den Kekz, der per Magnet an die Ohrmuschel gedrückt wird, freigeschalten. Dabei setzen die Gründer auf den Einsatz von NFC-Chips, denn alles soll ohne drahtlose Verbindung funktionieren. Mittels USB-Anschluss lässt sich der Kopfhörer laden und über den Laptop mithilfe von Updates mit neuen Inhalten bestücken. Über einen großen Bedienknopf kann das Kind Lieder und Kapitel überspringen. Ein verstellbarer Kopfbügel und schalldämmende Ohrpolster garantieren ein angenehmes Tragen des Kopfhörers. Um die Kinder vor zu lauter Musik zu schützen, ist die Lautstärke entsprechend auf maximal 85dB begrenzt. Im Frühjahr 2021 will Kekz den Markteintritt wagen. Wir sind gespannt, wie es laufen wird!
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