Bald schon könnten auflösbare Tee-Kügelchen den tradierten, guten alten Teebeutel ersetzen. Zumindest wenn es nach dem Erfinder Simon Schmidt geht. Ihm waren wohl Filter und Teebeutel zu langsam, seine Innovation nennt sich Teaballs, wie jetzt eine Pressemitteilung berichtet.
Irgendwie hat es was, das gute, alte Tee-Ritual. Man sucht einen Teebeutel seines Lieblingstees aus, brüht Wasser auf, schaut auf die Brühzeit und wartet geduldig die zwei bis acht Minuten je nach Packungsangabe. Dann nur noch abseihen, Teebeutel oder Filter/Sieb entfernen und fertig ist das duftige Heißgetränk. Unserer eher schnelllebigen Zeit tun solche Step-by-Step-Vorgehen gut. Wird man doch zu einer gewissen Ruhe und fast meditativen Zubereitungs-Phase förmlich gezwungen.
Geht es nach Simon Schmidt soll das alles nun schneller gehen. Die Idee zu seinen Teaballs kam ihm der Story gemäß bei einem Hotelfrühstück. Der Teebeutel, der einen Flweck auf einem Hemd gezeitigt hatte, nervte ihn. Und da der gute alte Beutel nun auch schon über 90 Jahre Anwendung finde, sei auch Zeit für etwas Neues. Seine Teaballs sind eigentlich nichts anderes als der Instant-Tee, den man noch aus den siebziger Jahren kennt. Sie kommen nur kecker daher. Die Teaballs wurden bereits in mehreren Geschmacksrichtungen entwickelt, das Brandig sei einer Pressemitteilung zufolge fertig. Nun stünden Fragen zur maschinellen Großproduktion an, so Schmidt gegenüber den Westfälischen Nachrichten.
Bezüglich der genauen Zusammensetzung seiner Teaballs hält sich Schmidt noch bedeckt. Das lässt vermuten, dass es gegenüber herkömmlichen Instant-Tees sehr wohl noch eine Art “Mehr’, eine Innovation gibt. Teaballs bestünden aus reinen Pflanzenextrakten und kämen ohne Zusatzstoffe aus. Pro Tasse werden zwei bis drei Kügelchen á 60 Milligramm gebraucht, so Schmidt. In Kürze wird der Markt mit den Teaballs konfrontiert, dann kommt die Stunde der Wahrheit. Weitere Infos in Kürze hier bei Teaballs.
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