Die Luftfahrt-Ingenieure des US-Herstellers Cirrus haben es geschafft eine Zulassung für eine neue Art “Very-Light-Jet” zu erhalten. Das Kleinflugzeug hat nur ein Triebwerk und verfügt über ein revolutionäres Rettungssystem per Riesen-Fallschirm.

Der “Vision Jet” des Luftfahrt-Herstellers Cirrus hat nach langer Planung und Entwicklung vor einigen Wochen seine Zulassung erhalten. Das Kleinflugzeug ist ungefähr doppelt so groß wie eine herkömmliche Propeller-Maschine und verfügt über einen ganz eigenen Sicherheitsstandard. Die strengen amerikanischen Behörden legen klassisch harte Bandagen an und schrieben bei “Business Jets” aus Sicherheitsgründen zwei oder mehr Triebwerke vor. Das innovative Kleinflugzeug von Cirrus Aircraft geht nun einen alternativen Weg bei der Sicherheit und hat für den Vision Jet nur ein Turbo-Triebwerk vorgesehen. Der Clou darüber hinaus und damit auch ein Alleinstellungsmerkmal ist das revolutionäre Fallschirm-Rettungssystem.

In Notfall-Situationen bremse der Autopilot den Jet zunächst ab, da der Schirm bei Geschwindigkeiten über 500 Kilometern pro Stunde nicht funktioniere, so eine Pressemitteilung. In der Folge werde der Fallschirm dann über dem Triebwerk bei einer Geschwindigkeit ab zirka 300 Stundenkilometern ausgelöst. Vergleichbar einem Auto-Airbag sei dieses Rettungssystem für bislang nur Propeller-Maschinen – nun aber auch für den Vision Jet ein schöner Sicherheits-Standard, wie unsere Quelle die Frankfurter Allgemeine Zeitung zitiert. Die Technik sei erst ab einer bestimmten Höhe und bei einem entsprechend ausgebildeten Piloten eine echte Notfall-Rettungsmaßnahme. Erste Maschinen des Typs Vision Jet sollen noch in 2016 in den Verkauf gehen. Hier der Link zu unserer Quelle, dem Aero-Telegraph.