Der “Einhandteller” soll vielen Menschen, welche nur eine Hand zur Verfügung haben, die täglichen Mahlzeiten erleichtern. Funktionen wie das Fixieren von Lebensmitteln und auch ein erhöhter Rand sollen beim Essen helfen. Zudem ist er spülmaschinengeeignet und auch ein Einsatz im Krankenhaus ist denkbar.
Das Startup „Frau Kettner“ hat eine scheinbar simple, aber umso mehr innovative Erfindung auf den Markt gebracht. – Den sogenannten „Einhandteller“. Wie schon aus dem Namen zu entnehmen, ist dieser Teller für das Essen mit nur einer Hand gedacht. Viele dürften sich nun fragen, weshalb jemand solch einen Teller erfindet und damit scheinbar noch eine Innovation schafft. Das Ganze hat jedoch einen bestimmten Hintergrund. Denn es gibt eine Vielzahl an Menschen, die aufgrund einer Krankheit, eines Unfalles oder auch sonstigen Gründen nur eine Hand zu Verfügung haben. Das tägliche Essen auf einem herkömmlichen Teller gestaltet sich schwierig, da beim Schneiden die Lebensmittel oftmals verrutschen.
Auch das Schälen von Orangen möglich
Um diesen Menschen die Mahlzeit zu erleichtern, besitzt der „Einhandteller“ Zylinderstift-Anordnungen. Durch diese werden die Lebensmittel fixiert. Ganz egal ob Fleisch, Fisch oder Brot, die Lebensmittel sollen problemlos geschnitten oder auch bestrichen werden können. Ebenso sollen auch Orangen und ähnliche Lebensmittel fixiert werden können, sodass der Benutzer diese simpel schälen kann. Das war aber noch nicht alles. Des Weiteren besitzt der innovative Teller auch einen höheren Rand. So können auch kleinere Lebensmittel wie Erbsen an diesen geschoben und mit der Gabel aufgenommen werden. Darüber hinaus ist ebenso eine Saucen-Schräge integriert. So soll auch Sauce leichter aufgelöffelt werden können.
Rutschfest und spülmaschinengeeignet
Der „Einhandteller“ soll laut dem Hersteller auch auf jedem Tisch rutschfest stehen. Hierfür besitzt er an der Unterseite einen Silikonring. Die spezielle Unterseite des Tellers soll auch das Stapeln von mehreren dieser Art einfach gestalten. Gefertigt ist dieser hilfreiche Teller aus Melamin. Es ist eine spezielle Kunststoffverbindung, welche bruch- und kratzfest ist. Zudem soll der Teller dadurch ebenso spülmaschinengeeignet sein und alle Hygienevorschriften für Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen besitzen. So ist auch ein größerer Einsatz in Einrichtungen dieser Art denkbar.
Mehr Unabhängigkeit beim Essen
Letztendlich soll der “Einhandteller” aber das Ziel verfolgen, das Leben von vielen Menschen einfacher zu gestalten. Oftmals sind Betroffene auf Hilfe beim Essen angewiesen. Das steigert nicht nur die Abhängigkeit, sondern kann ebenso zur Einschränkung in der Lebensqualität führen. Der „Einhandteller“ hingegen bietet die Möglichkeit, unabhängig und selbstbestimmt die alltäglichen Mahlzeiten zu genießen. Ein großes Problem scheint so mit dieser innovativen Erfindung gelöst worden zu sein. Wer sich nun alle Funktionen des speziellen Tellers mal genauer ansehen will, findet auf der Webseite von „Frau Kettner“ weitere Informationen. Ebenso zeigt das nachfolgende Video die wie viele Probleme durch den smarten Teller gelöst werden können.
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