Aus Japan kommt jetzt eine Innovation, von der man nicht so recht weiß, ob man sie sich schon lange gewünscht hat. Handtücher, die über Sensoren den Grad der eigenen Verschmutzung anzeigen und so eine Aussage machen, ob sie gewaschen werden sollten.
Schrille Sache, jetzt reden schon die Handtücher mit uns. Okay, ‘reden’ ist wohl zuviel gesagt. Fakt ist aber, dass das ‘Mizu-Towel’ (deutsch ‘Mizu-Handtuch’) über Sensoren signalisiert, dass es aufgrund Verschmutzung/Kontamination ‘gewaschen werden möchte’. Man könnte es als einen verschnörkelten Ast der Digitalisierung bezeichnen, was da über eine Crowdfunding-Kampagne befeuert bei uns virtuell anklopft. Die japanischen Erfinder wollen erreichen, dass künftig nicht nur die eher unzuverlässigen menschlichen Riech-Organe für die nächste Handtuch-Wäsche sorgen.
Womit die innovativen Leute aus Fernost Recht haben: sobald Handtücher anfangen zu riechen, ist es schon ziemlich spät wie die Pressestelle des Mizu-Teams verlauten lässt. Denn natürlich interagieren Bakterien-Kulturen und Schmutz schon früher und generieren auf dem Stoff einen möglichen Infektionsherd. Auf Indiegogo hat die Innovation schon eine beträchtliche sechsstellige Summe eingefahren. Aber genug der Rede: für diese Idee gibt es ein Vorstellungs-Video, viel Spaß:
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