Der Fahrradhelm Liveall soll künftig nicht nur einem Smartphone ähnlich werden und anspruchsvolle Kommunikation ermöglichen. Bei möglichen Stürzen wird nach zirka 30 Sekunden ohne weitere Reaktion des Verunfallten automatisch ein Rettungsdienst verständigt.

Liveall heißt der neue Alleskönner-Helm, der jetzt auf der IfA in Berlin vorgestellt wurde. Der Kopfschutz birgt eine Kommunikationszentrale, um es dem Radler zu ermöglichen ganz analog Star Trek next generation mit der Welt kommunizieren zu können. Per Bluetooth ist dann über das eigene Smartphone per Headset zu kommunizieren. Das relevantere Element aber ist der Aufprall-Detektor, der einer schweren Erschütterung und 30 vergangenen Sekunden eine Rettungsleitstelle verständigt. Das Ganze läuft über die Livall-App, die den Befehl ebenfalls zum Smartphone mit entsprechender Befehlsfolge leitet. Zudem werden im Helm zwei Lämpchen eingeschaltet, die in einem solchen Fall ein orangefarbenes Blinklicht absenden.

Die Verkehrstauglichkeit des Liveall-Helmes wird noch abgerundet durch die automatische Zuschaltung eines LED-Lichts beim Einsetzen der Dämmerung, einem Blinker, der zum Abbiegen aktiviert werden kann. Und einem Gerätchen, dass es ermöglicht vom Lenker aus Fotos zu machen, sofern der Fahrer es arretiert hat. Der Liveall ist noch in der Entwicklung, so die Macher. Finanziert werden soll über Crowdfunding per Indiegogo: Liveall – der vernetzte Helfer-Helm. Kaufpreis zum Start in USA: rund 100 Dollar. Quelle: Radiobericht zur IfA, SWR1, 7. September 2015

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