Mit dem Hydro-Fischlift will ein Baden Württemberger Erfinder künftig an Stauwehren den Fischen ein Strom-Aufwärts-Bewegen ermöglichen. Eine grundsätzlich ganz einfache Fahrstuhl-Systematik ermöglicht auf eine nur scheinbar schrille Art ein Zurück-zur-Natur für beschuppte Fließwasser-Lebewesen.

Wo früher speziell angelegte und von Wasser umgebene Steintreppchen Fischen ein Passieren der Wehre ermöglichten, könnten heute Fischlifte aus Baden Württemberg ihren Dienst tun. Fischtreppen sind nämlich nicht die günstigste Alternative und nehmen eine Menge Platz am Flusslauf ein, so eine Presseinformation. Auch wenn die klassischen Fischtreppen eine geeignete Option für unsere schwimmenden Mit-Geschöpfe sind – es sind durchaus keine einfachen Hindernisse. Hier kommt die Innovation des Wangeners Georg Baumann ins Spiel. Mit seiner Apparatur lockt der Erfinder eigenen Worten zufolge am Wehr ankommende Fische in eine sogenannte Lock-Strömung seines Fischlifts. Nach gut einer halben Stunde schlösse sich dann eine Schiebetür und der Behälter mitsamt Fahrstuhl-Insassen werde rein mechanisch mit Wasserkraft nach oben befördert. Oben sorge eine zweite Lock-Strömung dafür, dass Fische intuitiv motiviert würden, normal flussaufwärts weiter zu schwimmen. Für Interessierte, hier entlang geht es zum innovativen Fischlift aus dem Allgäu: Zum Hydro-Fischlift.

Mit einem Patent namens “Hydroconnect” gibt es bereits etwas im Ziel ähnliches. In der Umsetzung ist dieser patentierte Schneckenflügel zum Fischaufstieg allerdings schwerlich vergleichbar. Wen das interessiert, der wird unter dem Begriff Hydroconnect online recherchierend fündig oder klickt hier: hydroconnect.at.