Einen Spritzschutz für Pfannen hat eine Dame aus Baden Württemberg erfunden und zum Patent angemeldet. Die neuartige Schutzhaube behindere nicht beim Kochen und Bruzzeln. Sorge aber dafür, dass nach der Zubereitung auch des saftigsten Steaks der Herd nicht stundenlang gesäubert werden muss.

Ein T-Bone-Steak, in Butter angebratenes Gemüse, geröstete Bratkartoffeln – all diese Gerichte-Klassiker aus Mutters Küchen-Paradies hinterlassen in der Regel einen fettig verspritzten Herd. Nachhaltig gestört davon fühlte sich – so die Story – eine Dame aus Baden Württemberg namens Ebru Schulze. Der aus der Not – bzw. einer gewissen Genervtheit – heraus entwickelte Spritzschuss schütze den umliegenden Herd, sei aber oben offen. Der Koch oder die Köchin haben mit der Innovation aber noch genug Platz zum Köcheln und Rühren, so eine Pressemitteilung. Auch zum Wenden des Brat-Guts sei genug Platz.

Nach der bloßen Idee und ein wenig Grübelei führte schließlich eine Skizze zum ersten Prototypen. Ein 3-D-Drucker erweckte das Teil dann sprichwörtlich bzw. physisch zum Leben. Der neue Spritzschutz soll aus hitzebeständigem Kunststoff bestehen und 28 Zentimeter Durchmesser haben. Nutzer stülpen den Aufsatz einfach über die verwendete, handelsübliche Pfanne und das spritzfreie Bruzzeln kann beginnen.

Einen ersten Markttest gab es Ende letzten Jahres in Nürnberg auf der bekannten Erfindermesse IENA. Bezüglich Ihrer anfänglichen Skepsis sei die Gründerin dort eines besseren Belehrt worden. Statt auf Desinteressse erfuhr die Gründerin mit Team viel positive Resonanz. Selbst zu konkreter Nachfrage sei es gekommen, so eine Pressemitteilung. Daher soll das Produkt jetzt marktreif gemacht und in Serie gehen. Es stehen die klassischen Entscheidungen an betreffend Marketing, Vertrieb aber auch die Frage nach einem markttauglichen, attraktiven und klangästhetischen Markennamen. Wer sich näher für die Idee interessiert kann sich weiter informieren über Google oder direkt bei den Schulzes bzw. der gleichnamigen Firma Schulze & Schulze in BW. Wir lieben solche Erfindungen, die den Alltag erleichtern. Die Redaktion wünscht herzlich viel Erfolg nach Villingen-Schwenningen mit der kleinen aber feinen Innovation.