Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

Schlagwort: Grün

25/2024 Grüner Wasserstoff auf hoher See: Ein Durchbruch für die Zukunft der Energie

Die Offshore-Produktion von grünem Wasserstoff, wie sie das H2Mare-Projekt erforscht, könnte eine revolutionäre Veränderung im Energiesektor bewirken. Mit der ersten erfolgreichen Herstellung von grünem Wasserstoff auf hoher See ist ein bedeutender Meilenstein erreicht. Dennoch steht das Projekt vor Herausforderungen, insbesondere der praktischen Umsetzung unter den rauen Bedingungen der See.

Grüne Energie direkt vom Windrad – ohne Stromnetz

Das „H2Mare“-Projekt, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, verfolgt das Ziel, grünen Wasserstoff auf hoher See (Offshore) zu produzieren. Dabei wird Windenergie direkt in Wasserstoff umgewandelt – ohne den Umweg über ein Stromnetz an Land. Diese innovative Technik verspricht immense Kosteneinsparungen und effizientere Energiegewinnung. Wasserstoff, der auf diese Weise erzeugt wird, könnte eine Schlüsselrolle im globalen Energiemarkt spielen, vor allem weil er völlig klimaneutral ist. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die Integration von Elektrolyseuren in Offshore-Windenergieanlagen funktioniert. Andreas Reuter vom Fraunhofer-Institut ist überzeugt, dass das Projekt das Potenzial hat, die grüne Produktion maßgeblich voranzutreiben.

Grüner Wasserstoff: Chancen auf hoher See

Trotz des bisherigen Erfolgs steht das Projekt noch vor einer großen Herausforderung: Die Anlagen müssen unter den rauen Bedingungen der Nordsee zuverlässig arbeiten können. Der Hochsee-Test steht noch aus, doch der optimistische Ausblick des Forscherteams zeigt, dass der Ansatz funktioniert. Das Potenzial von Offshore-Anlagen zur Wasserstoffproduktion ist enorm. Auch wenn derzeit nur ein geringer Anteil des weltweiten Wasserstoffs als grüner Wasserstoff hergestellt wird, zeigen sinkende Kosten für erneuerbare Energien und steigende CO₂-Abgaben, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren ändern könnte.

Die Entwicklung von Offshore-Wasserstoffanlagen könnte einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung bedeuten – und das direkt vor unserer Haustür.

42/2022: Greeny: Garten aus dem 3D-Drucker

Das ganze Jahr über frisches Obst und Gemüse ernten ohne einen eigenen Garten zu haben? Mit dem Greeny kann man sich selbst mit den frischesten Früchten versorgen und braucht dazu nur etwa einen Quadratmeter Platz.

Wer frisches Gemüse und Obst auf den Teller bringen will, hat es nicht einfach. Ein großer Garten ist an Jahreszeiten und Grundstücke gebunden und braucht Zeit. Lebensmittel im Supermarkt hingegen werden über einen langen Zeitraum künstlich gereift und gelagert, was wichtige Nährstoffe zerstört. Der Greeny könnte in der Zukunft die ideale Alternative sein.

Zuhause gärtnern dank Vertikal Farming

Einen eigenen Garten zu haben und in diesem Gemüse anbauen zu können ist bei weitem nichts Selbstverständliches. Um es jedem zu ermöglichen, sich selbst mit Lebensmitteln zu versorgen, wird mit Hochdruck an der Entwicklung sogenannter Vertikal Farming-Lösungen, zu denen auch der Greeny zählt, gearbeitet. Hierbei werden die Pflanzen auf mehreren Ebene übereinander angepflanzt. Wachstum entsteht dann ganz ohne Erde. Aus einem Tank mit einer biologischen Nährstoff-Wasserlösung wird ein- bis zweimal pro Stunde Flüssigkeit nach oben gepumpt und auf die Wurzeln gespritzt. Schon nach etwa einer Woche kann man dann erstmalig eigenes Gemüse ernten. Und das theoretisch direkt in der Küche, 365 Tage im Jahr.

Eine ungewöhnliche Konstruktion

Der grün bewachsene Turm sieht auf den ersten Blick durchaus skurril aus. Hergestellt wird der Grenny im 3D-Drucker und zwar aus einem Polymer auf der Basis von Milchsäureproteinen. Damit ist das Gerät vollständig biologisch abbaubar. Auf dem Kompost ist es bereits nach sechs bis acht Monaten verschwunden. Angetrieben wird das ganze von einer Tesla-Spule. Zur herausragenden Qualität des Gemüses trägt auch die Wasserqualität bei. Das Leitungswasser wird nämlich mit einem Biophotonen-Wasserfilter gereinigt und hexagonal strukturiert, was ihm eine Qualität wie der von Quellwasser verleiht.

Umweltfreundlich und Ertragreich

Gemüse und Obst vom Greeny ist deutlich gesünder als gekauftes. Eine Greeny-Tomate weist zum Beispiel genauso viel Vitamin B auf wie ca. 30 gekaufte Exemplare. Aber nicht nur wir profitieren von frischen Zutaten mit sechsmal schnellerem Wachstum, auch die Natur freut sich. Jährlich müssen kiloweise Lebensmittel weggeschmissen werden. Wer einen Greeny hat, erntet nur das, was auch gebraucht wird. Der Rest kann weiter reifen. Außerdem können durch den Wegfall von Transport, Lagerung und Verpackungen bis zu 100kg CO2 pro Jahr eingespart werden. Darüber hinaus braucht ein Greeny für den gleichen Ertrag 95% weniger Wasser. Auch Pestizide wird man in ihm nicht finden. Der Vorgang ist vollständig biologisch.

Wurde hier eine Technologie geschaffen, die zukünftig in jedem Haushalt zu finden sein wird?

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

© 2025 RAKETENSTART

Theme von Anders NorénHoch ↑