Eine völlig neue Art sich zurecht zu finden bietet die Innovation ‘TrackBoots’ in Form einer ebenso einfachen wie effektiven ‘Schuh-Navigation’. Die Macher verorten Ihr neues Navigations-System in Schuhen und interagieren mit dem Nutzer per Vibration. Dafür sind die beiden jetzt gemäß einer aktuellen Pressemitteilung mit dem ‘Internet-of-Things-Award’ der FH Kärnten ausgezeichnet worden.

Wer kennt das nicht, man ist in einer fremden Stadt unterwegs und versucht sich zu orientieren. Ganz sicher ist man dabei selten und viele orientieren sich mit einer Mischung aus vorgehaltenem Smartphone, Passanten-Befragung und Besuch der Tourist-Info. Diesem Mißstand wollten eigenen Worten zufolge die beiden Erfinder Christoph Spitzer & Tobias Wagner begegnen woraus deren Navigations-System im Schuh entstand. Ohne nämlich den eigenen Blick von der Straße nehmen zu müssen und auch ganz ohne Ablenkung lässt sich der vom Schuh-Navi gelenkte Nutzer zielführend leiten.

Vibrations-Signale direkt am Fuß sind es, die das Navigations-System ausmachen. Dafür werden zwei Module in Schuhsohlen integriert. Der auf haptischem Erleben basierende Richtungs-Geber weist dann auf Richtungsänderungen hin. Ganz ohne Kabel kommunizieren die beiden Module miteinander und mit dem Anwender. Was benötigt wird ist ein handelsübliches Smartphone und die zugehörige App. Die Route wird in das Smartphone eingetippt, die TrackBoots arbeiten dann per Bluetooth-Verbindung und GPS-gestützt. Je nach Ziel vibriert der Schuh rechts oder links und kommuniziert so sehr eindeutig. Die Module im Schuh werden gemäß Pressemitteilung durch einen sogenannten Lithium-Polymer-Akku versorgt. Coole Sache wie wir finden und vor allem dem Smartphone in Vorhalte deutlich überlegen, da man viel weniger abgelenkt wird.