Ein Fahrradschloss, dass Diebe mittels extremem Gestank in die Flucht schlägt? Die Erfindung zweier US-Amerikaner könnte Langfingern, die sich mit Eisensäge und/oder Flex an Schlössern zu schaffen machen, künftig wirklich schier unüberwindbare Probleme bzw. vulgäre Brech-Anfälle bescheren.

1,5 Millionen Fahrräder, so die Statistiken, werden pro Jahr alleine in den USA gestohlen. Die Sicherheit von Fahrradschlössern basiert bis zum heutigen Tag auf der Beschaffenheit des Schloss-Materials. Faktisch aber kann jedes Eisen geschnitten und somit jede Sicherung mit dem richtigen Werkzeug schnell entfernt werden. Die Erfinder des Skunk-Locks, zu deutsch so etwas wie Stinktier-Schloss, haben eine neue Herangehensweise Diebe vom Klauen abzuhalten. Oder aber deren Verbrechen schon während es begangen wird, zu verhindern. Der Amerikaner Daniel Idzkowski und sein Kollege hatten die Idee, im Schloss einen inneren Hohlraum zu präparieren. Das Schloss steht unter Druck und enthält eine Chemikalie, die im Moment des Kontakts – zum Beispiel nach dem Aufsägen – bei dem Langfinger einen extremen Brechreiz auslöst.

Soweit so gut könnte man sagen, die Idee hat was. Allerdings gibt es noch den kleinen Haken, dass einer Pressemitteilung zufolge die im Skunk Lock enthaltene Flüssigkeit bzw. das Gas gesundheitsgefährdend sind. In den USA wohl bislang noch kein Problem. In Deutschland könnte es eher ein Hemmschuh für den breit angelegten Vertrieb sein. Wer sich das mal ansehen möchte, auf Indiegogo ist der zu fundende Betrag bereits überschritten: Indiegogo und das Stinktier-Schloss. Oder aber für die visuellen Tierchen, wir haben hier das Video auch direkt von Juhh-Tjuub: Skunk Lock – das etwas andere Fahhradschloss (US-Englisch):

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