Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

Schlagwort: papier

29/2024 Das Schneidebrett von pro planche: Umweltfreundliche Innovation für die Küche

Das Schneidebrett von pro planche kombiniert Nachhaltigkeit, Hygiene und Funktionalität auf innovative Weise. Hergestellt aus über 60 Lagen Papier, ist es robust, spülmaschinenfest und hitzebeständig – ideal für den täglichen Einsatz. Es bietet die perfekte Symbiose zwischen den Vorteilen von Holz- und Kunststoffbrettern und setzt neue Maßstäbe in der Küchenwelt.

Die Entstehung des innovativen Schneidebretts

Die Idee entstand 2018, als die Gründer von pro planche, Roland und Armin, sich beim Kochen mit einer grundlegenden Frage konfrontiert sahen: Welches Material ist das Beste für ein Schneidebrett? Holz galt als nachhaltig und optisch ansprechend, war jedoch nicht hygienisch genug, da es nicht in der Spülmaschine gereinigt werden kann. Kunststoff hingegen war leichter zu reinigen, entsprach aber nicht ihren ästhetischen und ökologischen Ansprüchen.

Dieser Widerspruch führte schließlich zur Entwicklung eines Schneidebretts aus Papier. Nach zwei Jahren intensiver Tests und Entwicklungsarbeit fanden sie die perfekte Lösung: Ein Schneidebrett aus über 60 Lagen Papier, das mit einem lebensmittelechten Harz behandelt und unter hohem Druck und Hitze gehärtet wird. Das Ergebnis: Ein extrem widerstandsfähiges, langlebiges und nachhaltiges Schneidebrett, das Temperaturen bis zu 170°C aushält. Außerdem kann man es problemlos mit der Spülmaschine reinigen.

Nachhaltigkeit und Design vereint im Schneidebrett

Das Schneidebrett besticht nicht nur durch seine umweltfreundliche Herstellung, sondern auch durch sein durchdachtes Design. Das Material, aus dem es besteht, ist widerstandsfähig gegen Verfärbungen durch stark färbende Lebensmittel wie Beeren oder Zwiebeln. Dank der hohen Hitzebeständigkeit ist es zudem perfekt geeignet, um heiße Töpfe darauf abzustellen. Auch optisch überzeugt es mit seiner eleganten „Slate“-Farbe, die zeitlos und modern zugleich ist. Es eignet sich nicht nur als funktionales Küchenwerkzeug, sondern wird auch gerne als stilvolle Servierplatte verwendet.

Neben der technischen Raffinesse legt pro planche großen Wert auf faire Produktion und regionale Partnerschaften. Das Schneidebrett wird in einem sozialökonomischen Betrieb in Tirol gefertigt, was bedeutet, dass sozial schwächere Menschen durch die Produktion unterstützt werden. Diese Verbindung von sozialem Engagement und nachhaltiger Produktion macht das Schneidebrett von pro planche zu einem echten Vorbild in der Welt der Küchengadgets.

Das innovative Schneidebrett setzt neue Standards in Sachen Funktionalität und Nachhaltigkeit. Es ist das perfekte Beispiel dafür, wie durchdachtes Design, hochwertige Materialien und soziale Verantwortung zu einem einzigartigen Produkt verschmelzen können – ein Schneidebrett, das nicht nur die Küche bereichert, sondern auch einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leistet.

09/2023: OutNature bietet nachhaltige Papieralternative

Die Herstellung von herkömmlichen Papier oder Verpackungen aus Holz geht mit einem immensem Verbrauch wertvoller Ressourcen einher. Dabei werden nicht nur bei der Erzeugung, sondern auch im Prozess der Weiterverarbeitung zahlreiche umweltschädliche Chemikalien ein- und freigesetzt. Dass es auch besser geht, zeigt das innovative Startup OutNature mit seiner Papier-alternative, die aus der Silphie-Pflanze hergestellt wird.

Das Potenzial der Silphie-Pflanze nutzen

OutNature ist auf die Nutzung der in Deutschland angebauten Donau-Silphie als neuen Rohstoff zur Herstellung von Faser- und Papierprodukten spezialisiert. Bislang war diese vorwiegend als Energiepflanze bekannt und wurde zur Erzeugung von Strom, Biogas und Wärme genutzt. Die Verwendung zur Papier- und Verpackungsherstellung ist neu. Dabei ist der Prozess, zumindest in der Theorie, relativ einleuchtend.

Zunächst wird die Pflanze regional in Deutschland angebaut, wodurch eine nicht unerhebliche Zahl an Transportwegen und somit an CO2 eingespart wird. Jährlich im Herbst wird die Pflanze geerntet und durch die Umwandlung in Silage haltbar gemacht. Ganz ohne Chemie und mit einem nur geringen Wasser- und Energieverbrauch entsteht in einem mehrstufigen Prozess das Rohmaterial für die faserbasierten Produkte. Resultat ist das Silphie-Papier, das bereits für Papiertüten oder Etiketten verwendet werden kann. Genauso gut kann es jedoch auch zu stabileren Verpackungen, wie tragbare Obst- und Gemüseschalen oder Faltschachteln, weiterverarbeitet werden.

Schritte in die Zukunft

Aktuell hat die Papierqualität von OutNature einen Silphie-Faseranteil von mindestens 35 Prozent. Dieser soll in Zukunft auf 50 Prozent erhöht werden. Laut Webseite nutzen jedoch schon einige Unternehmen, wie z. B. Lidl, Proctor & Gamble oder Kaufland, die nachhaltige Verpackung aus Silphiefasern. Das Startup arbeite an der Ausweitung der Verpackungsalternative auf weitere Produkte.

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76/2022: Papair bietet nachhaltige Luftpolsterfolie

Pakete kommen oft nicht ohne sie aus: Die Luftpolsterfolie. Die Kunststofffolie wird zum Verpacken von zerbrechlichen Gegenständen genutzt oder um Hohlräume in Paketen auszufüllen, dass die Waren darin nicht lose liegen. Das Material der Folie ist dabei wenig nachhaltig. Papair schafft eine umweltfreundlichere Variante.

Viele haben Spaß dabei, die Luftbläschen des herkömmlichen Verpackungsmaterials zerplatzen zu lassen. Allerdings ist das zusätzliches Plastik, das in die Umwelt gerät und hinsichtlich der Umweltverschmutzung keine zukunftsfähige Lösung. Das Startup Papair hat eine nachhaltige Papier-Luftpolsterfolie entwickelt.

Luftpolsterfolie aus Papier von Papair

Papair hat eine Luftpolsterfolie geschaffen, die zu 100 Prozent aus recyceltem Papier besteht. Damit kann der C02-Ausstoß bei vergleichsweise herkömmlichen Verpackungen aus Kunststoff reduziert werden. Durch das Papier sind die Luftpolsterfolien von Papair vollständig biologisch abbaubar und können erneut recycelt werden. Durch die Entsorgung im Altpapier können die Papierfasern bis zu zwanzig mal wieder aufbereitet werden. Die Luftkammern bei Papair entstehen nicht wie bisher bekannt durch Lufteinschluss, sondern durch geometrische Formen, die die Erschütterung vom Produkt ableiten. Bei den Produkten wird Naturkleber eingesetzt, um auf Kunst- oder Klebstoffe verzichten zu können.

Die nachhaltige Alternative ist dabei genauso flexibel und vielseitig einsetzbar wie ihr bisheriges Pendant und kann entsprechende schützende Eigenschaften aufweisen. Nachhaltigkeit wird bei Papair großgeschrieben, weshalb das Papier von deutschen Herstellern stammt und auch in Deutschland in Niedersachsen weiterverarbeitet wird.

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit vereint

Es gibt bereits ähnliche Produkte auf dem Markt, diese seien jedoch hinsichtlich des Preises oder wegen ihrer Produkteigenschaften nicht überzeugend. Papair vereint Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit, wodurch es Unternehmen ermöglicht wird, auf Plastik als Verpackungs- oder Füllmaterial zu verzichten. Laut eigenen Angaben sollen die Produkte von Papair ähnlich kosten. 75 Prozent der Konsumenten legen Wert auf nachhaltige Verpackungslösungen, weshalb die Luftpolsterfolie aus Papier ein interessantes Produkt für viele Branchen ist.

Papair hat den PapairWrap, ebenjene Luftpolsterfolie, und die PapairBag, eine Versandtasche entwickelt. 2023 soll eine zweite Maschine mit dem patentierten Verfahren in den Betrieb gehen.

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19/2020 Bio-Produkte mit ‚reinem‘ Papier verpackt

In den Regalen im Supermarkt ist zur Zeit fast alles in Plastik verpackt. Dabei verschmutzt Plastikmüll unsere Weltmeere bereits seit Jahren und es ist kein Ende in Sicht. Acht bis zehn Millionen Tonnen Plastikmüll landen jedes Jahr in den Meeren.  Naduria will dieses Problem mit ihren zu 100 Prozent plastikfrei verpackten Produkten bekämpfen.

Gesund für Mensch und Umwelt

Naduria bietet in ihrem Sortiment zur Zeit Pasta, Müsli, verschiedene Keime, „Superfoods“ und Proteinpulver an. Dadurch dass Naduria nicht ein Gram Plastik in ihren Verpackungen verarbeitet, sind diese komplett recycelbar und kompostierbar. Sogar die Barriere, die beinahe jede Verpackung hat um die Produkte frisch zu halten, ist nicht aus Plastik. Die meisten Papier-Verpackungen werden hierfür immernoch mit Plastik versehen. Naduria verwendet hier eine pflanzliche Emulsion, die die Haltbarkeit der Produkte gewährleistet, aber trotzdem komplett kompostierbar ist. Außerdem ist ihr ganzes Sortiment ist dementsprechend auch Bio.

Wirklich 100 Prozent Plastik?

Natürlich gibt es aber immernoch ein paar Schwachstellen in ihrer Produktreihe. Diese Probleme adressiert Naduria allerdings auch fair in ihren FAQs und verspricht sie auch so bald wie möglich zu lösen. Ihr größtes Problem zur Zeit, um eine wirklich zu 100% plastikfreie Marke zu werden ist, dass ihre „EINZIGARTIG“-Reihe im Moment doch eine Plastikbarriere benötigt, um das enthaltene Pulver haltbar zu machen. Diese ist zwar soweit es geht reduziert und hierzu gibt es auch noch keine Methode das Plastik komplett zu ersetzen ohne den Inhalt zu gefährden, aber trotzdem leider aus Plastik.

Goji Beeren aus Deutschland?

Hier ist es nicht möglich die Produkte regional zu beziehen. Pflanzen, die in unserem Klima nicht wachsen können, müssen natürlich zu uns transportiert werden. Um trotzdem die Umwelt zu schonen achten sie darauf den minimalen Transportweg mit dem CO2-effizientesten Transportmittel zu haben und die Bauern auch fair zu bezahlen. Des Weiteren kompensieren sie ihre CO2-Emissionen, die durch den Transport entstehen. Außerdem bestehen ihre Verpackungen leider noch nicht aus recyceltem Papier, sondern aus Frischfasern, da es im Moment noch keine Methode gibt komplett recycelte Verpackung mit den nötigen Anforderungen einer Verpackung zu verwenden.

Alles in allem geht Naduria aber in die richtige Richtung. Obwohl ein paar Dinge noch nicht ganz ausgereift sind, werden diese Probleme nicht totgeschwiegen, sondern adressiert und bearbeitet.

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