Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

Schlagwort: Lernen

63/2025 Studyly: Wie ein Wiener EdTech-Unternehmen das Lernen neu denkt

Studyly entwickelt einen KI-Lerncoach, der Schülerinnen und Schüler individuell begleitet, motiviert und unterstützt. Das Wiener Start-up verbindet datenbasierte Analyse mit persönlichem Feedback, um Lernen effizienter und verständlicher zu machen. Ein innovativer Ansatz, der zeigt, wie Künstliche Intelligenz Bildung gerechter und zugänglicher gestalten kann.

In einer Welt, in der Bildung zunehmend digital stattfindet, bleibt eine Herausforderung bestehen: Wie kann Technologie das Lernen wirklich verbessern, statt es nur zu digitalisieren? Viele Plattformen liefern Inhalte, aber kaum Begleitung. Studyly, ein junges Unternehmen aus Wien, will genau das ändern – mit einem intelligenten KI-Lerncoach, der Lernprozesse versteht, sich anpasst und individuell unterstützt.

Wenn Lernen persönlich wird

Das Besondere an Studyly ist die Art, wie Künstliche Intelligenz hier nicht als Ersatz für Lehrkräfte, sondern als Ergänzung gedacht wird. Die Plattform richtet sich zunächst an Schülerinnen und Schüler, die Unterstützung in Fächern wie Mathematik suchen. Statt bloß Aufgaben bereitzustellen, analysiert Studyly das individuelle Lernverhalten. Es erkennt, welche Themen bereits verstanden wurden, wo Unsicherheiten bestehen und welche Lernmethode am besten funktioniert.

Wer sich bei Studyly anmeldet, wird von einem KI-Coach durch den Lernprozess geführt. Dieser erklärt Zusammenhänge, schlägt passende Übungen vor und gibt Rückmeldungen, die auf realen Fortschritten basieren. Die App reagiert dynamisch: Wenn jemand wiederholt Fehler in einem bestimmten Themengebiet macht, schlägt sie vor, Grundlagen zu wiederholen, statt einfach neue Aufgaben zu liefern. Das Ziel ist nicht reines Auswendiglernen, sondern nachhaltiges Verständnis.

Die Herausforderung: Vertrauen in digitale Bildung

Doch genau hier liegt auch die Herausforderung. Viele Eltern und Lehrkräfte begegnen KI-gestütztem Lernen skeptisch – zu Recht, denn Bildung ist sensibel. Wer mit Schülerdaten arbeitet, trägt Verantwortung. Studyly begegnet dieser Skepsis mit Transparenz: Alle Analysen basieren auf anonymisierten Daten, die ausschließlich zur Verbesserung der Lernerfahrung genutzt werden. Zudem ist der Lerncoach so konzipiert, dass er Lehrkräfte unterstützt, nicht ersetzt.

Ein weiteres Hindernis ist die Motivation der Lernenden selbst. Eine App kann noch so klug sein – ohne Neugier bleibt Lernen passiv. Studyly versucht, diesen Punkt zu adressieren, indem es Belohnungssysteme, spielerische Elemente und emotionale Ansprache integriert. Der KI-Coach motiviert, erinnert und ermutigt, ähnlich wie ein persönlicher Mentor.

Chancen für eine gerechtere Bildung

Gerade in Zeiten wachsender Bildungsungleichheit zeigt sich, wie wichtig individualisierte Unterstützung ist. Nicht jede Schule kann auf Nachhilfe oder spezialisierte Förderung zurückgreifen. Eine digitale Lösung wie Studyly kann hier Barrieren abbauen. Lernende in ländlichen Regionen oder aus weniger privilegierten Familien erhalten Zugang zu personalisierter Bildung – rund um die Uhr und unabhängig vom Wohnort.

Langfristig könnte sich dieses Modell auch auf andere Fächer und Bildungsebenen ausweiten. Denkbar wäre, dass Studierende, Umschüler oder Berufstätige ähnliche KI-gestützte Lernassistenten nutzen. Die Technologie dahinter lässt sich flexibel anpassen – entscheidend ist die verantwortungsvolle Umsetzung.

Das Beispiel Studyly zeigt, wie digitale Innovation in der Bildung nicht im Technischen steckenbleiben muss. Wenn Algorithmen Empathie lernen, kann Lernen menschlicher werden. Es geht nicht um Ersatz, sondern um Ergänzung – darum, dass niemand beim Lernen allein bleibt.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter unter studyly.com.

55/2024 Leicht Geografie lernen: Neue App Geochamp begeistert mit Gamification

Mit Geochamp startet eine innovative Lern-App, die Geografie auf spielerische Weise vermittelt. Mit interaktiven Karten, Quiz-Modi und einem cleveren Algorithmus wird Lernen zum Erlebnis. Hinter der Idee steht ein TU-Student, der zeigt, wie moderne Bildung Spaß machen kann – und das für Nutzer jeden Alters.

Digitale Lernformate erleben seit Jahren einen Boom, besonders im Bereich von spezialisierten Apps. Eine davon ist Geochamp, die Geografie in den Fokus rückt. Entwickelt von Felix Olszewski, einem Studenten der TU Wien, kombiniert die App interaktive Inhalte mit spielerischen Elementen. Was macht diese App so besonders?

Interaktive Karten und Quiz für langfristigen Lernerfolg

Geochamp vereinfacht geografisches Lernen durch verschiedene Modi:

  • Interaktive Karten helfen, Länder, Hauptstädte und Flaggen zu entdecken.
  • Quiz-Formate fördern den Spaß und das Abrufen von Wissen.
  • Ein Algorithmus erinnert an Karteikarten-Methoden, um das Gelernte dauerhaft zu festigen.

Mit einem Gruppenspiel-Modus, der an das Erfolgsmodell von Duolingo erinnert, setzt Geochamp auf Gamification. Nutzer können im Wettbewerb mit anderen punkten, was den Lernprozess motivierender gestaltet.

Geochamp: Von der Idee zum umfangreichen Lernangebot

Die Idee begann als Nebenprojekt. Heute ist die App kostenlos erhältlich und richtet sich besonders an Schüler zwischen acht und 14 Jahren. Ein Premium-Modell mit erweiterten Funktionen soll folgen und bleibt dabei erschwinglich. Zukünftig will Olszewski Geochamp in Schulen einbinden und weitere Inhalte wie Geschichtsthemen integrieren.

Ein besonderer Vorteil: Geochamp funktioniert auch offline, was für günstige Preise und einfache Nutzung sorgt. Durch Kooperationen mit Lehrern und App-Vergleichsportalen soll die App noch bekannter werden.

48/2022: Edyoucated hilft bei der Weiterbildung von Mitarbeitern

So langsam kommen die Digitalisierung und der technologische Wandel auch im Bereich der betrieblichen Weiterbildung an. Die Notwendigkeit für digitales Lernen und Arbeiten hat sich verstärkt. Das Start-up Edyoucated aus Münster bietet eine KI-gestützte Lernplattform, die es Mitarbeitenden und Organisationen ermöglicht, ihre Fähigkeiten auf- und auszubauen.

Der Umgang mit der Digitalisierung, Innovationen und große Datenmengen stellen Unternehmen immer wieder vor Herausforderungen. Das hat nicht nur Auswirkungen auf das Unternehmensgeschehen und die Prozesse an sich, sondern vor allen Dingen auf die Mitarbeitenden. Diese gilt es immer wieder zu schulen und an den neusten Stand anzupassen.

Die Plattform

Statt One-Size-fits-all-Lösungen wird bei Edyoucated digitales personalisiertes Lernmaterial geboten, das dementsprechend motivierend auf die Mitarbeitenden wirkt und zugleich sind die Leistungen und Lernerfolge messbar. So können die Menschen schneller und individueller lernen. Zu Beginn wird hierfür der aktuelle Lernstand abgefragt, um zu ermitteln, welches Vorwissen bereits vorhanden ist und dementsprechend die jeweiligen Inhalte auf jeden Mitarbeitenden anpassen zu können. Diese Lerninhalte werden von Edyoucated nicht selbst produziert, stattdessen wird auf vorhandenes Material aus dem Internet zurückgegriffen. Mögliche Lernthemen sind beispielsweise Microsoft Excel, Digitale Innovation oder Produktmanagement. Die Unternehmen können entweder auf diese Inhalte zugreifen oder eigene Inhalte einstellen. Zudem stehen auch Schulungen zur Verfügung, die von den Experten von Edyoucated durchgeführt werden. So kann ein optimales Lernprogramm für jeden zusammengestellt werden.

Case Studies

Zu den Kunden von Edyoucated zählen unter anderem der Chemiekonzern BASF, die Lottogesellschaft von Nordrhein-Westfalen Westlotto oder das Logistikunternehmen Fiege. Bei BASF wurden die Mitarbeitenden in analytischen Fähigkeiten geschult für ein besseres Datenverständnis, für die Arbeit mit Analysetools oder zur Entwicklung neuer Datenlösungen. Bei Westlotto wurde nach der Einführung einer Cloud Wissen zu neu eingesetzten Technologien benötigt und bei Fiege wurden die Mitarbeitenden mit neuen Innovationskompetenzen ausgestattet, um den Unternehmergeist zu stärken und die Entwicklung innovativer Ideen zu fördern.

 

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