Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

Schlagwort: Garten

20/2025 Erntefrisch vom Küchentisch: Die neue Vertical Farm für zuhause

Ob Hobbygärtnerin oder Stadtbewohner ohne Balkon – wer schon immer frische Kräuter und knackiges Gemüse zuhause ernten wollte, ohne sich um Gießen, Licht und Erde kümmern zu müssen, dürfte bei dieser Erfindung aufhorchen. Das Wiener Startup omni.farm hat eine Vertical Farm für den Küchentisch entwickelt, die nicht nur optisch überzeugt, sondern auch durch Ertrag, Einfachheit und Nachhaltigkeit.

Mini-Garten, Maxi-Ernte

Das Herzstück der Erfindung von omni.farm ist der sogenannte „omni.planter“: ein modularer Indoor-Garten, der etwa so viel Platz braucht wie ein Essteller, aber pro Monat bis zu sechs Salatschüsseln mit frischen Kräutern und Gemüse füllt. Einfach die mitgelieferten „omni.pods“ – Pflanzkapseln mit Bio-Saatgut, Substrat und Dünger – einstecken, Wasser einfüllen und los geht’s. Das System regelt automatisch Beleuchtung und Bewässerung. Nach vier bis sechs Wochen ist Erntezeit – ganz ohne Pflegeaufwand oder Vorkenntnisse.

Bis zu zwölf Pflanzen wachsen gleichzeitig. 101 Sorten stehen bereits zur Auswahl – von Rucola über Basilikum bis zu kleinwüchsigen Tomaten. Und das alles ganzjährig, dank energieeffizienter LED-Technologie. Wer also bisher glaubte, frische Lebensmittel seien im Winter nur aus dem Supermarkt zu bekommen, wird mit der vertical farm eines Besseren belehrt.

Grüne Innovation für urbane Küchen

Hinter omni.farm stehen die Wiener Schulfreunde Paul Holler und Aaron Waidmann, die schon früh ihre Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckten. Mit ihrer Erfindung wollen sie nicht nur den Zugang zu frischen Lebensmitteln erleichtern, sondern auch einen Beitrag zur Müllvermeidung und gegen Lebensmittelverschwendung leisten.

Der Verkaufsstart fällt strategisch klug mit dem Auftritt bei der Puls4-Show „2 Minuten 2 Millionen“ zusammen. Das Startup ruft dort ein Investment von 120.000 Euro für zehn Prozent Anteile auf. Besonders hoffen die Gründer auf Unterstützung von Katharina Schneider und ihrem Mediashop-Netzwerk.

Aktuell ist omni.farm im Vorverkauf für 139 Euro erhältlich – inklusive zwölf omni.pods. Später soll das Set 169 Euro kosten. Produziert wird in Österreich, die Bio-Samen stammen aus den Niederlanden. Wer also eine nachhaltige, smarte und stylische Lösung für frische Ernte in der eigenen Küche sucht, könnte hier fündig werden.

Weiterführende Informationen finden Interessierte beim Anbieter:
https://omni.farm/

42/2022: Greeny: Garten aus dem 3D-Drucker

Das ganze Jahr über frisches Obst und Gemüse ernten ohne einen eigenen Garten zu haben? Mit dem Greeny kann man sich selbst mit den frischesten Früchten versorgen und braucht dazu nur etwa einen Quadratmeter Platz.

Wer frisches Gemüse und Obst auf den Teller bringen will, hat es nicht einfach. Ein großer Garten ist an Jahreszeiten und Grundstücke gebunden und braucht Zeit. Lebensmittel im Supermarkt hingegen werden über einen langen Zeitraum künstlich gereift und gelagert, was wichtige Nährstoffe zerstört. Der Greeny könnte in der Zukunft die ideale Alternative sein.

Zuhause gärtnern dank Vertikal Farming

Einen eigenen Garten zu haben und in diesem Gemüse anbauen zu können ist bei weitem nichts Selbstverständliches. Um es jedem zu ermöglichen, sich selbst mit Lebensmitteln zu versorgen, wird mit Hochdruck an der Entwicklung sogenannter Vertikal Farming-Lösungen, zu denen auch der Greeny zählt, gearbeitet. Hierbei werden die Pflanzen auf mehreren Ebene übereinander angepflanzt. Wachstum entsteht dann ganz ohne Erde. Aus einem Tank mit einer biologischen Nährstoff-Wasserlösung wird ein- bis zweimal pro Stunde Flüssigkeit nach oben gepumpt und auf die Wurzeln gespritzt. Schon nach etwa einer Woche kann man dann erstmalig eigenes Gemüse ernten. Und das theoretisch direkt in der Küche, 365 Tage im Jahr.

Eine ungewöhnliche Konstruktion

Der grün bewachsene Turm sieht auf den ersten Blick durchaus skurril aus. Hergestellt wird der Grenny im 3D-Drucker und zwar aus einem Polymer auf der Basis von Milchsäureproteinen. Damit ist das Gerät vollständig biologisch abbaubar. Auf dem Kompost ist es bereits nach sechs bis acht Monaten verschwunden. Angetrieben wird das ganze von einer Tesla-Spule. Zur herausragenden Qualität des Gemüses trägt auch die Wasserqualität bei. Das Leitungswasser wird nämlich mit einem Biophotonen-Wasserfilter gereinigt und hexagonal strukturiert, was ihm eine Qualität wie der von Quellwasser verleiht.

Umweltfreundlich und Ertragreich

Gemüse und Obst vom Greeny ist deutlich gesünder als gekauftes. Eine Greeny-Tomate weist zum Beispiel genauso viel Vitamin B auf wie ca. 30 gekaufte Exemplare. Aber nicht nur wir profitieren von frischen Zutaten mit sechsmal schnellerem Wachstum, auch die Natur freut sich. Jährlich müssen kiloweise Lebensmittel weggeschmissen werden. Wer einen Greeny hat, erntet nur das, was auch gebraucht wird. Der Rest kann weiter reifen. Außerdem können durch den Wegfall von Transport, Lagerung und Verpackungen bis zu 100kg CO2 pro Jahr eingespart werden. Darüber hinaus braucht ein Greeny für den gleichen Ertrag 95% weniger Wasser. Auch Pestizide wird man in ihm nicht finden. Der Vorgang ist vollständig biologisch.

Wurde hier eine Technologie geschaffen, die zukünftig in jedem Haushalt zu finden sein wird?

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39/2022 Patentiertes Bewässerungssystem automatisiert Gartenarbeit

Selbst wenn Sie gerne in Ihrem Garten arbeiten, kann es lästig sein, täglich Wasser zu gießen, um sicherzustellen, dass Ihre Pflanzen gesund bleiben. Automatische Bewässerungssysteme helfen hier, Zeit und Mühe zu sparen. Ein patentiertes Verfahren zur automatisierten Bewässerung stammt aus dem hessischen Mühltal. Hier wird mit digitaler Präzision sicher gestellt, dass Ihre Pflanzen auch exakt das Wasser erhalten, das sie für ein gesundes, gedeihliches Wachstum benötigen. Worum geht es bei dem Produkt?

Die klassische Art der Garten-, Gemüse-, Beet- bzw. Rasenbewässerung ist die über eine automatische Bewässerungsanlagee inklusive Bewässerungscomputer. Auf eine besonders flexible und einfach zu installierende Anlage hat die Firma Regenmeister seit über 50 Jahren ein Patent. Diese Art der automatischen Bewässerung erfordert etwas Aufwand zu Beginn bei der Installation. Die vergleichsweise kleine Mühe über das Regenmeister-System lohnt sich dann aber dauerhaft und bringt über Jahre hinweg Freude am heimischen Grün und Nutzgarten. Die Vorteile liegen auf der Hand, hier die vom Anbieter deklinierten Benefits:

  • Das System spart sehr effektiv Wasser
  • Einfach und überschaubar, schnell und mühelos selbst verlegt
  • Zielgenaue Bewässerung von Rabatten, Beeten
  • Wege und Gebäude bleiben trocken
  • Topfbewässerung ist durch integrierten Microhahn für jeden Topf individuell einstellbar
  • Die patentierten Steckverbindern verbinden die Wasserleitung dicht durch einfaches Zusammenstecken
  • Änderungen flexibel auch am verlegten System durchführbar
  • Austausch bestehender oder Anbringen neuer Sprühstellen jederzeit möglich
  • Ideal für Pumpen- und Zisternenbetrieb geeignet
  • Bei über fünf Metern Höhendifferenz ist das Regenmeister-System sogar ohne Pumpe zu betreiben
  • Der Wasserstrang veralgt nicht und ist recyclebar
  • Die Leitungen können auch von Laien sehr einfach auf der Erde verlegt werden
  • Die Wasserstränge sind absolut frostsicher und müssen nicht entleert werden
  • Das System ist sehr einfach mit den patentierten Steckverbindern zu verlegen
  • Die Verlegung findet klassisch dicht unter der Grasnarbe statt
  • Die Düsen der Anlage sind von 90°, 180°, 270°, 360°, stufenlos verstellbar

Seit Launch der patentierten Bewässerungssysteme von Regenmeister vor über 50 Jahren wurde das Komplett-System zur automatischen Bewässerung technologisch und bezogen auf die Herstellungsqualität stetig weiterentwickelt und perfektioniert. Der ausgesprochen sparsame Wasser- und Energieverbrauch macht es auch international zu einem ökologisch vorbildhaften System, das in der Landwirtschaft ebenso wie im Obst- und Weinbau. Vor allem aber in privaten Gärten Anwendung findet.

23/2022: Der Pflanzenbooster Lucky Plant

Giftige Düngemittel machen krank. Obwohl das wohl jedem bewusst ist, essen wir bedenkenlos gespritzte Lebensmittel. Lucky Plant zeigt, dass es auch anders geht.

Ein Glas voll mit Düngemittel zu trinken, klingt absurd und lebensgefährlich. Aber genau das tun Michael Ballack, Bernhard Unger und Dr. Thomas Hüster in einer Fernsehshow. Die Gründer des Start-Ups Lucky Plant wollen damit verdeutlichen, dass ihr Pflanzenstärkungsmittel nicht mit den schädlichen Düngemitteln der Industrie vergleichbar sind.

Was ist Lucky Plant?

Die Gründer bezeichnen ihr Mittel keinesfalls als Dünger. Es ist ein Pflanzenstärkungsmittel, ein Energydrink für Pflanzen. Ein Nahrungsergänzungsmittel für Pflanzen sozusagen, das die natürlichen und pflanzeneigenen Abwehrmechanismen gegenüber äußeren Stressfaktoren verbessert. Hergestellt wird es ausschließlich aus natürlichen und sekundären Pflanzenstoffen, die aus getrockneten und frischen Pflanzen extrahiert werden. Diese helfen den Pflanzen Nährstoffe effizient aufzunehmen. Dadurch steigt die Frostresistenz und Regeneration geschwächter Pflanzen, was sie widerstandsfähiger macht.

Anwendung des Mittels

Erhältlich ist der Booster in Pulver und Tablettenform. Ähnlich wie bei Nahrungsergänzungsmitteln wird der Wirkstoff über das Wasser aufgenommen. Dazu muss eine bestimmte Menge des Pulvers im Gießwasser aufgelöst werden. Die benötigte Menge variiert je nach Pflanzentyp. Angewendet wird das Mittel dann alle vier bis sechs Wochen. Das Pflanzenstärkungsmittel ist übrigens für alle Pflanzenarten einsetzbar und erzielt gute Erfolge.

So übertrifft Lucky Plant Industriedünger

Der bedeutendste Vorteil gegenüber industriellen Düngemitteln liegt ganz klar in der Schadstofffreiheit. Die pflanzlichen Wirkstoffe können bedenkenlos von Menschen und Tieren aufgenommen werden. Auch eine Belastung für das Grundwasser besteht nicht. Zudem ist das Mittel insektenfreundlich. Das komplette Gegenteil von industriellen Düngemitteln also. Und trotzdem bringt es den gleichen Nutzen. Wurzeln und Pflanzen wachsen auf gesunde Weise, es werden mehr Blüten gebildet, die Blühphase wird verlängert und die Ernteergebnisse nehmen zu. Durch Lucky Plant könnten durch giftige Düngemittel entstanden Schäden vollständig abgewendet werden. Das Mittel ist damit ein erster Schritt in Richtung schadstofffreie Landwirtschaft.

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