Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

Schlagwort: Fernseher

06/2022: Samsung’s The Frame TV

Neben dem Noveto N1, über den wir im letzten Artikel berichtet haben, hatte die CES 2022 viele weitere spannende Dinge zu zeigen – so auch „The Frame“ von Samsung.

The Frame von Samsung ist ein Fernseher wie kein anderer. Seinen Namen hat er nämlich von seiner Optik – einem (Bilder-)Rahmen. In Ausgeschaltetem Zustand kann der Fernseher beispielsweise Gemälde nahezu realitätsecht anzeigen. Möglich ist das durch ein entspiegeltes Panel, das in der 2022-Version des Fernsehers eingebaut ist. Selbst beim anleuchten mit einer Taschenlampe, spiegelt das „glare free“ Panel nicht.

Vorteile des Frame TV

Durch die Optik kann der Fernseher perfekt als Designelement in der Wohnung integriert werden. Als Gemälde an der Wand kann er ganz mit seiner Umgebung verschmelzen und fällt neben anderen Bildern nicht auf. Auch für Räumlichkeiten mit einem hohen Lichteinfall ist The Frame bestens geeignet. Durch die genutzte Panel-Technologie muss man sich so nie mehr Gedanken über einen spiegelnden Fernseher machen oder die Belichtung im Raum so lange anpassen, bis es erträglich ist.

Technische Aspekte des Frame TV

Mit einer 4K Auflösung von 3840 × 2160 und 120 Hz Bildrate ist The Frame den neuesten Standards angepasst und es müssen keine Kompromisse bei der Bildqualität eingegangen werden. Durch eine HDR-Unterstützung ist zudem eine beindruckende Tiefenschärfe gewährleistet. Die von UL festgelegten Schwellenwerttests zu Reflexion, Unbehagen und Behinderung hat der Fernseher ebenfalls reibungslos bestsanden. Erhältlich wird er der QLED-TV in Größen von 32 bis 85 Zoll sein. Durch das spezielle Glas, das an der Innenseite aufgeraut wurde, lassen sich auch Fingerabdrücke leicht beseitigen – falls das nahezu echte Gemälde von Neugierigen angefasst wurde.

Gewünschte Gemälde oder Bilder können einfach über den Fernseher gesucht oder von einem anderen Gerät hochgeladen werden. Auch der Stromverbrauch hält sich im sogenannten Art-Modus in Grenzen. Zwischen 40 und 70 sollen je nach Zimmerhelligkeit gebraucht werden. Zudem kann noch eingestellt werden, dass der Fernseher diesen Modus nur nutzt, wenn sich eine Person im Zimmer befindet.

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03/2022: TTTV – Fernsehen mit Geschmack

Dank TTTV, einer Erfindung des japanischen Wissenschaftlers Homei Miyashita soll man beim Fernsehen nicht mehr nur hören und sehen, sondern auch schmecken können. 

„Taste the TV“ (TTTV) – so heißt die neue Erfindung des Wissenschaftlers.  Zusammen mit 30 Studenten forscht der Japaner seit Jahren an Erfindungen, die die Geschmackserlebnisse verbessern sollen. So hat er beispielsweise bereits eine Gabel entworfen, die die Geschmacksintensität von Lebensmitteln verstärkt. Ein letzter versuch, Fernseher mit Geruchssensoren auszustatten ist jedoch gescheitert. Deshalb entwarf er nun den Prototypen des TTTV, um die Multidimensionale Erlebniswelt des Fernsehens zu erweitern.

So funktioniert der TTTV

Im Gerät integriert ist ein Karussell mit zehn Behältern, die verschiedene Aromen beinhalten. Durch verschiedene Mischverhältnisse sollen so auch diverse Geschmäcker gebildet und somit Lebensmittel, die der Fernseher anzeigt, imitiert werden. Die Geschmacksprobe rollt dann auf eine Folie über dem Fernsehbildschirm, an der der Zuschauer letztendlich lecken kann, um den Geschmack wahrnehmen zu können. Geschmäcker sollen also einfach zuhause „heruntergeladen“ werden können.

Die Vision von Homei Miyashita

Mit dem TTTV sollen Menschen auch von zu Hause aus mit der Außenwelt in Kontakt treten können. Geschmäcker aus einem Restaurant am anderen Ende der Welt sollen einfach zu sich nach Hause gebracht werden.  Außerdem könnte der Fernseher zu einem wichtigen Tool für Köche und Sommeliers werden, die mithilfe des Gerätes auch Fernunterrichtet werden können. Der Wissenschaftler selbst sieht seine Erfindung äquivalent zu Spotify oder Netflix. Während man dort seine Lieblingssongs hören oder Filme schauen kann, soll man nun auch die Lieblingsgeschmäcker einfach abrufen können.

Den TTTV hat Homei Miyashita im vergangenen Jahr bis zu einem Prototyp entwickeln können. Eine kommerzielle Version würde nach Schätzung des Wissenschaftlers bei etwas 100.000 Yen (770€) liegen. Er hat auch bereits mit mehreren Unternehmen Gespräche geführt, wie die Technologie der aufgesprühten Aromen in anderen Gebieten einsetzbar sein könnte. So könnte es ermöglicht werden, den Geschmack von Pizza auf eine trockene Scheibe Toast zu sprühen.

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