Pro Jahr 77 kreative Ideen, die es schaffen können ...

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28/2024 Die Revolution im Kochen: Der Hydrogen Cooker

Kochen am offenen Feuer ist in vielen Teilen der Welt eine gängige Praxis, die jedoch schwerwiegende Gesundheitsrisiken birgt. Die Erfinder Stefan Troendle und Matthieu Jonin haben mit ihrem Hydrogen Cooker eine innovative Lösung entwickelt, die sowohl umweltfreundlich als auch gesundheitlich unbedenklich ist. Diese tragbare Kochstation ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Kochgewohnheiten in Entwicklungsländern und wird nun mit dem nationalen James Dyson Award ausgezeichnet.

Ein gesundheitsgefährdendes Erbe

Weltweit kochen rund 2,6 Milliarden Menschen an offenen Feuerstellen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt dies jährlich zu 3,8 Millionen Todesfällen aufgrund von Innenluftverschmutzung. Während wir in Europa den Komfort moderner Kochtechniken genießen, müssen viele Menschen in Entwicklungsländern mit den Gefahren des Feuers und des Rauchens leben. Hier setzt der Hydrogen Cooker an – eine bahnbrechende Erfindung, die auf Wasserstoff und Solarenergie basiert und somit ohne offenes Feuer auskommt.

Stefan Troendle und Matthieu Jonin haben ihre Kompetenzen im Produktdesign und Maschinenbau vereint, um dieses innovative Kochgerät zu entwickeln. Sie wurden während eines Pilotprojekts auf das Problem aufmerksam und machten es sich zur Aufgabe, eine Lösung zu finden. „Wir wollen etwas Bedeutendes bewirken“, so Troendle, dessen Leidenschaft für Industriedesign schon in seiner Jugend geweckt wurde.

Der Hydrogen Cooker: Auf dem Weg zur Marktreife

Die beiden Studenten haben ihre Erfindung in Kamerun getestet, einem Land, in dem alternative Kochmethoden rar sind. Sie führten Umfragen durch, um die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung zu verstehen, und kochten gemeinsam mit Familien vor Ort. „Der Rauch des Feuers kann kaum abziehen und stellt eine große Gefahr dar, besonders für Kinder“, berichten die beiden. Ihr Ziel ist es, eine umwelt- und gesundheitsverträgliche Alternative zu schaffen, die das Kochen revolutionieren könnte.

Mit dem Hydrogen Cooker stehen Troendle und Jonin an der Schwelle, nicht nur die Kochgewohnheiten in Kamerun, sondern auch in europäischen Küchen zu verändern. Ihr Ansatz könnte nicht nur die Sicherheit beim Kochen verbessern, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, indem er das Feuer aus den Küchen verbannt. Die Zukunft des Kochens könnte mit Wasserstoff beginnen – und das ist erst der Anfang.

27/2024 Pherofort: Die gewaltfreie Wölfe-Abschreckung

Die innovative Pherofort-Technologie, entwickelt von Studierenden der Hochschule Schwäbisch Gmünd, hat den James Dyson Award 2024 gewonnen. Dieses gewaltfreie System nutzt Duftstoffe, um Wölfe von Nutztierherden fernzuhalten und gleichzeitig wertvolle Daten über ihre Bewegungen zu sammeln.

Der Wolf in unserer Kulturlandschaft

Die Rückkehr der Wölfe in Deutschland wird von vielen mit Freude begrüßt, bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Laut einer Studie des Bundesamts für Naturschutz gab es im Jahr 2022 über 700 Wolfsrudel in Deutschland, was zu einem Anstieg der Konflikte mit Nutztierhaltern führt. Diese sehen sich oft mit dem Verlust ihrer Tiere konfrontiert, wenn Wölfe angreifen. Wie kann man diesen Konflikt lösen, ohne den Wolf zu schädigen? Hier kommt das Pherofort-System ins Spiel.

Pherofort: Ein gewaltfreier Ansatz zur Wölfe-Abschreckung

Das Pherofort-System, entwickelt von Ulrich Schober, Nyal Hettmer, Igor Ladyk und Jost Wilbers, bietet eine neuartige Lösung zum Herdenschutz. Der Schlüssel liegt in der Verwendung von wolfseigenen Botenstoffen, die speziell dazu entwickelt wurden, Wölfe abzuschrecken. Nutztierhalter installieren zunächst einen „Beacon“ auf ihren Weiden, der die Bewegungen von Tieren und Personen erkennt. Zusätzlich stattet man jedes zweite Tier der Herde mit einem Halsband aus, das Duftstoffe freisetzt, um die Wölfe dauerhaft fernzuhalten.

Dank einer begleitenden App können Nutztierhalter nicht nur Statistiken ablesen, sondern auch die Pheromonabgabe steuern. Die Triangulation mittels drei Anchor-Halsbändern ermöglicht es, die Bewegungen der Herde genau zu verfolgen und potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen. Die Jury des James Dyson Awards war von der innovativen Idee und der durchdachten Umsetzung des Projekts begeistert.

In einer Zeit, in der der Schutz von Nutztieren und die Koexistenz mit Wölfen immer wichtiger werden, bietet Pherofort einen vielversprechenden Ansatz, der nicht nur die Wölfe respektiert, sondern auch die Bedürfnisse der Landwirte berücksichtigt. Diese bahnbrechende Erfindung könnte das zukünftige Miteinander von Mensch und Wolf entscheidend prägen.

23/2024 Revolutionäre Deckensteckdose: Das Plux-Klick-System

Das innovative Klick-System „Plux“ von Christian Dinow und Kai Steffens revolutioniert die Montage von Deckenleuchten. Die beiden Lichtexperten suchen einen Investor, um ihr patentiertes System flächendeckend einzuführen. Plux ermöglicht eine einfache und sichere Installation von elektrischen Geräten, ohne den Strom abschalten zu müssen.

Die Idee hinter Plux

In der heutigen Zeit ist die Gestaltung von Wohnräumen wichtiger denn je. Doch warum gibt es Steckdosen hauptsächlich an Wänden? Diese Frage stellten sich die Lichtexperten Christian Dinow und Kai Steffens. Mit ihrem neuen Patent „Plux“ haben sie eine bahnbrechende Lösung entwickelt. Ihr Klick-System ermöglicht es, Leuchten einfach und sicher an der Decke zu montieren. Dies könnte den Alltag vieler Menschen erleichtern, die sich mit der Installation von Deckenleuchten oft schwer tun.

Vorteile des Plux-Systems

Das Plux-System ist nicht nur innovativ, sondern auch äußerst praktisch. Es erlaubt die Installation und Wartung von elektrischen Geräten, ohne dass der Strom abgeschaltet werden muss. Dies spart Zeit und reduziert das Risiko von elektrischen Unfällen. Die beiden Erfinder sind überzeugt, dass ihre Technologie die Art und Weise, wie wir Lichtquellen in unseren Räumen nutzen, grundlegend verändern wird. Die Steckdose ist nicht nur sicher, sondern auch benutzerfreundlich.

Auf der Suche nach einem Investor

Trotz des Potenzials ihrer Erfindung suchen Dinow und Steffens dringend einen geeigneten Investor. Eine geplante Kooperation mit dem bekannten Investor Ralf Dümmel aus der TV-Sendung „Höhle des Löwen“ scheiterte. Nun hoffen die beiden, einen Partner zu finden, der ihnen hilft, Plux flächendeckend auf den Markt zu bringen. Die Vision ist klar: Bald sollen keine Fragen mehr über Deckensteckdosen bestehen.

Mit dem Plux-Klick-System wird die Montage von Leuchten an der Decke revolutioniert. Christian Dinow und Kai Steffens zeigen, dass innovative Ideen den Alltag erleichtern können. Wenn Sie auf der Suche nach einer neuen Lichtlösung sind, könnte Plux die Antwort sein. Ein geeigneter Investor könnte der Schlüssel zu einer breiten Einführung dieser bahnbrechenden Technologie sein.

09/2024 Leicht und stabil – der Fahrradständer für Rennräder

Ein Tüfler aus Markdorf hat einen V-förmigen Radständer für Rennräder erfunden und damit die Jury der Nürnberger Erfindermesse beeindruckt.

Besonders Rennradfahrer achten auf jedes Gramm, das sie an sich tragen. Einen 3 kg schweren Fahrradständer an das Bike zu montieren, kommt für die meisten nicht infrage. Friedrich Löffler, ein Tüftler aus Baden-Württemberg hat dieses Problem erkannt.

Der neue Fahrradständer für Rennräder

Sein Zweibein in V-Form wiegt unter 50 Gramm! Der handlichen Ständer besteht aus Edelstahl und wird von dem Erfinder in der eigenen Werkstatt im Keller gebogen. Die Halterung wird auf Höhe der Trinkflaschenhalterung des Rennrads montiert, kann bei Bedarf abgenommen und auf das Pedal gesteckt werden, um das Bike stabil zu halten. Die verstellbaren Hülsen an den Enden des Winkels lässt er von einem Meßkirchner-Unternehmen drehen. Seit 2020 bietet Löffler sie im Internet an – und hat nach eigener Aussage schon mehr als 5000 Stück davon verkauft. Deshalb hat er den Ständer auch mit dem Gebrauchsmuster geschützt.

Aparatur überzeugt Jury

Auch die Juroren auf der Nürnberger Erfindermesse iENA waren von der Erfindung begeistert und überreichten Friedrich Löffler die Goldmedaille. Auch mit anderen Erfindungen hat er abgeräumt. Für seinen mobilen Pflegeständers bekam er silber, eine Aparatur, die das Anheben von schweren Rädern und somit die Ketten- oder Hinterradpflege aber auch Reperaturen erleichtern soll. Eine weitere Erfindung des pensionierten Realschul-Lehrers ist die Wegrollsperre, die an die Lenkung des Rads montiert wird und durch eine Drahtseilschlaufe das Vorderrad blockiert. So kann man das Velo an jeder Wand abstellen. Diese Wegrollsperre funktioniert allerdings nicht bei Rennrädern, denn da stört der geschwungene Lenker.

Der Fahrradständer des Tüftlers Friedrich Löffler aus Markdorf ist nicht nur praktisch und leicht, sondern auch ästhetisch ansprechend. Rennradfahrer, die besonders auf das Erscheinungsbild ihres Rads achten, schätzen die Unauffälligkeit und das geringe Gewicht des Ständers. Die Möglichkeit, das Bike stabil und sicher abzustellen, ohne dabei aufwändige Montagen oder schweres Zubehör nutzen zu müssen, macht Löfflers Erfindung zu einem echten Gewinn für die Fahrrad-Community.

42/2023 Traktor-Aufzug für Querschnittsgelähmte erfunden

Benni Gemählich wurde nach einem Arbeitsunfall vor vier Jahren querschnittsgelähmt. Seine Familie lies seinen Eicher-Traktor behindertengerecht umbauen, damit er weiterhin fahren kann. Dieser Traktor-Aufzug für Querschnittsgelähmte ermöglicht es Benni weiterhin seine Leidenschaft nachzugehen. Der Traktor wird auf dem nächsten Eichertreffen in Affalterthal präsentiert.

Vor vier Jahren ereignete sich ein einschneidendes Erlebnis im Leben von Benni Gemählich, der durch einen Arbeitsunfall im Alter von 26 Jahren querschnittsgelähmt wurde. Seitdem ist er auf einen Rollstuhl angewiesen. Zu dieser Zeit waren seine Kinder neun und zwei Jahre alt, was eine enorme Belastung für die junge Familie darstellte. Seine Frau Melanie erinnert sich an die schweren Anfangszeiten und die Herausforderung, ihrem Mann beibringen zu müssen, dass er nicht mehr in der Lage sein würde, zu laufen oder seinen Beruf als Zimmermann auszuüben, insbesondere aber nicht mehr Traktor zu fahren.

Während Benni sich noch im Krankenhaus befand, entwickelte seine Familie den Plan, den Familien-Eicherbulldog aus dem Jahr 1987 behindertengerecht umzubauen. Sein Vater Simon Gemählich führte stieß schließlich im Internet auf eine Firma in Murnau, die den Oldtimer-Traktor entsprechend umbauen konnte. Um den umgebauten Eicher fahren zu dürfen, musste Benni Gemählich Fahrstunden nehmen und seinen Führerschein erneuern, einschließlich eines psychologischen Gutachtens zur Überprüfung seiner Fahrtauglichkeit.

Funktion des Traktor-Aufzug

Um mit seinem Eichertraktor zu fahren, zieht sich Benjamin Gemählich, allgemein bekannt als Benni, von seinem Rollstuhl auf eine kleine Plattform, die an einer langen Stange am Fahrerhaus des Traktors befestigt ist. Diese Plattform ist mit einem Motor am oberen Ende der Stange ausgestattet, der es ihm per Knopfdruck ermöglicht, in das Fahrerhaus gehoben zu werden. Von dort aus kann er in Sekundenschnelle auf den Fahrersitz wechseln und losfahren.

Abgesehen von seiner Bürotätigkeit in einem Zimmereibetrieb arbeitet Benni Gemählich fast täglich auf seiner kleinen Landwirtschaft in Affalterthal im Landkreis Forchheim, die er zusammen mit seinem Vater Simon betreibt. Trotz seiner Behinderung erstaunt er seinen Vater immer wieder mit seiner Arbeitskraft.
Er übernäme sämtliche landwirtschaftlichen Tätigkeiten, wie das Säen, Pflügen und Eggen. Darüber hinaus würde er stets kreative Lösungen finden, um das Getreide in die Saatmaschine zu befördern. Es sei eine Seltenheit, dass etwas nicht wie geplant verliefe, erklärt Simon Gemählich.

Nicht nur für Querschnittsgelähmte geeignet

Der Eicher-Traktor wurde so umgebaut, dass nicht nur Benni, sondern auch sein Vater Simon damit fahren kann. Es wurden zusätzliche Handhebel für Gas und Bremse installiert, und die Kupplung kann per Knopfdruck durch einen Hydraulikzylinder betätigt werden. Zusätzlich wurde natürlich der Aufzug am Fahrerhaus angebracht. Dieser Eicher ist der erste rollstuhlgerecht umgebaute Traktor dieser Marke. Die blauen Eicher Bulldogs sind mittlerweile zu Raritäten geworden und werden von Traktorliebhabern sehr geschätzt.

Alle zwei Jahre findet in Affalterthal das Eichertreffen statt, bei dem mehrere hundert Eicher-Fans aus ganz Deutschland mit ihren Traktoren zusammenkommen. Das Eichertreffen in Affalterthal ist das größte seiner Art in Nordbayern. Traktorenliebhaber aus dem ganzen Land reisen an, um an Feldvorführungen teilzunehmen. Kinder können auf Mini-Eicher-Traktoren fahren, und am Nachmittag gibt es einen großen Festumzug der Traktoren, an dem Benni und seine Familie selbstverständlich teilnehmen möchten.
Vor vier Jahren, als das letzte Eichertreffen stattfand, konnte Benni noch laufen. Zehn Tage später ereignete sich sein Unfall. Nach einer langen Pause aufgrund der Corona-Pandemie wird das Fest nun wiederbelebt. Benni freut sich darauf, dabei zu sein und fragt sich, ob sein  Eicher-Traktor mit neuem Traktor-Aufzug die Attraktion des Treffens sein wird.

30/2023 Knusprigere Pommes – Rundumgaren durch neue KitchBo Backmatte

Die KitchBo Silikon-Backmatte, vorgestellt in der 14. Staffel von „Die Höhle der Löwen“, ermöglicht gesundes Rundum-Garen im Backofen durch ihre pyramidenförmigen Noppen und ein Klicksystem für zusätzliche Gar-Ebenen. Die umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Backpapier ermöglicht knusprige Köstlichkeiten und ist leicht zu reinigen.

In der 14. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ wurde am 11. September 2023 das Produkt von Karolin und Darko Djukic sowie Nikola Natterer, die KitchBo Backmatte, vorgestellt. Diese Backmatte bietet eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Backpapier. Sie hält Temperaturen von -40° C bis max. 200° C stand. Ermöglicht wird ein deutlich krosseres Backen von Pommes, Fisch, Geflügel oder Gemüse.

Das Besondere an der KitchBo Backmatte

Die KitchBo Backmatte zeichnet sich durch pyramidenförmige Noppen aus, auf die Lebensmittel gelegt werden, wodurch sie von allen Seiten von der Backofenhitze erreicht werden. Dies führt zu knusprigen Ergebnissen, ohne dass Lebensmittel im eigenen Saft liegen, was ein besonders gesundes Garen ermöglicht und herkömmliches Backpapier, Wenden oder Einfetten überflüssig macht.

Die KitchBo Backmatte bietet im Starter Set mitgelieferte Edelstahlspieße und Klicksteine, auf die Lebensmittel gelegt werden können. Diese zusätzliche Gar-Ebene ermöglicht das Garen von aufgespießtem Fleisch und Gemüse ohne direkten Kontakt zur Backmatte. Das sorgt für knusprige Ergebnisse und mehr Platz im Ofen. Aber auch außerhalb der Verwendung im Backofen eröffnet die Backmatte zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Darunter befindet sich das sichere Abstellen von heißen Töpfen und Pfannen, sowie das Auftauen von Lebensmitteln.

Nicht nur knusprigere Pommes

Die KitchBo Backmatte lässt sich mühelos reinigen, entweder mittels des mitgelieferten Schwamms, der perfekt in die Vertiefungen passt, oder bequem in der Spülmaschine. Neben der Verwendung im Backofen eröffnet die Backmatte zahlreiche Einsatzmöglichkeiten außerhalb des Ofens, darunter das sichere Abstellen von heißen Töpfen und Pfannen sowie das Auftauen von Lebensmitteln.

„Wir haben uns vorgenommen, eine Innovation für den Backofen zu entwickeln und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt zu tun.“,  teilen die Gründer der KitchBo-Matte auf ihrer Website mit.Darko Djukic kam die Idee beim Spielen mit seinem Sohn. Die Überlegung war, das Lego-Prinzip auf das Backen zu übertragen. Auf diese Weise entstand die modulare Backmatte. Verwirklicht wurde die Idee mithilfe seiner Frau und Nikola Natterer, der als Ingenieur sein technisches Wissen zum Team beitrug.

Verfügbar ist die Matte bei Amazon sowie auf der KitchBo-Website im Onlineshop. Unterschieden wird zwischen dem Starter Set und der XXL-Variante, die mehr Spieße und Klicksteine enthält.

24/2023 Innovativer Münzautomat – Kleingeld-Wechsler erleichtert Geldbeutel

Auf Facebook wird derzeit ein Innovativer Münzautomat gelobt, mit dem man Kleingeld wechseln kann. Besagter Automat und Geldbeutel-Erleichterer steht neuerdings bei Kaufland, Vorgänger gebe es bereits seit 2016,so eine Pressemitteilung.

Eine Kundin von Kaufland sei begeistert über einen Automaten, der den Geldbeutel leichter macht, so eine Pressemitteilung. Zusammen mit diesem Lob teilte sie ein Bild des Münzautomaten auf Facebook.

Mit diesem kann man überschüssiges Kleingeld loswerden. Wie auf dem Gerät von „Coinstar“ zu lesen ist, ermöglicht der Automat, überschüssige Münzen sinnvoll zu verwenden. Obwohl diese Innovation nicht brandneu ist, gab es solche Automaten vor einem Jahrzehnt tatsächlich noch nicht in Deutschland.

Die Geschichte des Automaten

Im Jahr 2016 wurde der erste Automat in Krefeld, Nordrhein-Westfalen, aufgestellt, nachdem der allererste Prototyp im Jahr 1992 in San Francisco, Kalifornien, USA, erprobt wurde. Damals hatten Studenten laut der Webseite des Unternehmens Coinstar die Vision, „einen einfachen und bequemen Weg zu entwickeln, Kleingeld eintauschen zu können ohne das lästige Sortieren, Rollen und zur Bank bringen.“

Die „Coinstar“-Maschine bei Kaufland

Eine Kundin berichtet: „Ich war diese Woche mal wieder im Kaufland nach langer Zeit.“ Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland vor einem Jahrzehnt hätte sie keine bahnbrechenden Gesetze oder Ideen gesehen – bis sie eben bei Kaufland war. Der Automat bzw. Münzautomat stelle für sie die erste innovative Idee seit einem Jahrzehnt dar. Sie lobt die Maschine und hofft, dass sie dauerhaft im Laden verfügbar bleibt.

Innovativer Münzautomat: Weltweite Aufmerksamkeit

Diese Idee begeistert nicht nur die Kundin bei Kaufland. Weltweit ist sie ein großer Erfolg, und es gibt derzeit 23.000 Automaten weltweit, davon 2.000 in Deutschland. Nicht nur Kaufland, sondern auch andere Einzelhändler wie Edeka und Rewe bieten die Coinstar-Automaten an.

Obwohl Kaufland auf den Beitrag der Kundin in den sozialen Medien reagiert, gibt das Unternehmen keine konkreten Zusagen darüber, ob der Automat oder die Zusammenarbeit mit Coinstar dauerhaft sein wird. „Es freut uns sehr, dass du den Coinstar-Automaten magst.“, schreibt Kaufland nur. Hoffentlich bleibt der Automat der Kundin erhalten, und es vergeht nicht erneut ein Jahrzehnt, bis ihr wieder eine Idee gefällt.

18/2022: Hilfe bei Migräne: Die Mysleepmask

Knapp 40% der Deutschen leiden an Migräne. Die Mysleepmask könnte diesen nun ein Stück Lebensqualität zurückgegeben, indem sie  äußere Reize abschirmt.

Mit der Mysleepmask will Erfinder Fabian Karau Menschen mit Migräne, Kopfschmerzen und Schlafstörungen helfen. Seine multifunktionale Schlafmaske ermöglicht Entspannung in absoluter Dunkelheit und Stille – auch unterwegs.

Bestandteile der Mysleepmask

Bei der Mysleepmask handelt es sich um eine Schlafmaske, die den ganzen Kopf umschlingt. Der blickdichte Stoff aus Bio-Baumwolle schirmt Betroffene von jedem Tageslicht ab. Dafür sorgen einklappbare Polster an der Nase. Zusätzlich bewirken die gepolsterten Ohrmuscheln, dass die mitgelieferten Ohrstöpsel nicht verrutschen und man von allen Geräuschen abgeschirmt wird.

Warum hilft die Maske gegen Schmerzen?

Es soll sich alles so anfühlen, als würde man sich in einem dunklen Raum befinden.  Außerdem können in Taschen an der Stirn und im Nackenbereich Gelpads eingelegt werden, um Kopfschmerzen noch weiter zu reduzieren. Diese kühlen oder wärmen den Kopf wahlweise. Im Falle einer Schmerzattacke sind Betroffene also bestens von äußeren Reizen abgeschirmt. Darüber hinaus kann die Maske auch bei Bewegungen im Schlaf nicht verrutschen. Diese Erfindung stellt eine enorme Erleichterung für unter Schmerzen Leidende dar, die sich zuvor mit umständlichen Hausmitteln helfen mussten.

Die Erfindung der Mysleepmask

Auf die Idee für die Maske kam dem Erfinder durch seine Migräneerkrankung. Er ist bei einer Schmerzattacke selbst auf absolute Ruhe, Dunkelheit und kühlende Kompressen angewiesen. Improvisierte Lösungen, wie mit Schals befestigte Kompressen empfand er allerdings immer als sehr umständlich. Davon angetrieben kam er auf die Idee eine Schlafmaske zu designen, die seinen persönlichen Anforderungen entspricht. Schnell stieß die Schlafmaske im Bekanntenkreis auf Begeisterung, was Karau dazu antrieb, durch eine Crowdfunding-Kamagne Investoren für seine Idee zu gewinnen. Das Potenzial der Mysleepmask wurde schließlich in der Fernsehserie „Die Höhle der Löwen“ erkannt und brachte der Idee die nötigen finanziellen Mittel ein. So kann Karau vielen Menschen, die unter der Reizüberflutung leiden helfen und ermöglicht ihnen besser mit ihrer Erkrankung umzugehen.

 

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28/2020 Vly: Die nährreiche Milchalternative aus Erbsen

Immer mehr Menschen steigen auf eine vegane Ernährung um. Um den Proteinbedarf zu decken, reichen die Milchalternativen oft nicht aus. Dies kann sich durch Vly ändern. 

Rund 1,3 Millionen Menschen in Deutschland sind auf die vegane Ernährung umgestiegen. Die wohl am häufigsten gestellte Frage bei einer fleischfreien Lebensweise ist, ob der pflanzliche Proteingehalt wirklich ausreicht, um den Tagesbedarf eines Menschen zu decken. Proteine stärken unter anderen die Muskelmasse und das Gehirn. Zudem wirken sie sich positiv auf die mentale Gesundheit aus. Deshalb ist es wichtig, auf die eigene Zufuhrempfehlung zu achten. Wie aber kommt man auf den empfohlenen Eiweißbedarf, wenn einige der eiweißhaltigsten Lebensmittel wegfallen?
Vly möchte dies einfacher machen. Mit einem hohen Proteingehalt, einer ausgezeichneten Ökobilanz und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten will das Food-Start-Up den Lebensmittelmarkt revolutionieren.

Was bietet Vly im Vergleich zu anderen Milchalternativen?

Der Erbsendrink kommt pro Glas auf 16 g Eiweiß. Das ist doppelt so viel wie in Kuhmilch und sogar fünfmal so viel wie in Mandelmilch! Zudem besteht der Drink nur aus Wasser, gesunden Fetten und natürlichen Aromen. Daneben enthält die Erbsenmilch die in der veganen Ernährung oft limitierende Aminosäure Lysin. Auch bei der Nachhaltigkeit überzeugt der Milchersatz. Beim Anbau von den verwendeten gelben Spalterbsen werden 13 Mal weniger Liter Wasser verbraucht als bei der Produktion von Kuhmilch. Beim Anbau von Mandelmilch sind es sogar 100 Mal weniger. Auch Co2-Verbrauch und Anbaufläche sind bei Vly im Vergleich sehr gering. Im Aussehen und der Konsistenz erinnert die Milch stark an Sojadrink. Allerdings ist der Geschmack eher herb und daher pur nicht für jeden etwas. Der Erbsendrink kann dafür aber vielfältig genutzt werden; ob im Kaffee, für Porridge oder klassisch für Müsli, es ist für jeden Geschmack etwas dabei!

Die Gründer Nicolas, Moritz und Niklas gaben schon bekannt, dass weitere Produkte auf Erbsenbasis folgen werden. Somit finden wir die gesunde Alternative bald im Joghurt oder Speisequark wieder.

21/2020 Paketsafe: Nie wieder ein Päckchen verpassen

Durch den florierenden Online-Markt werden mehr Pakete ausgeliefert als je zuvor. Bei vielen Paketen kommt es allerdings vor, dass sie dann zugestellt werden, wenn man nicht Zuhause ist und dann den Weg zum Postamt antreten muss. Diesem Problem hat sich das Start-Up Paketsafe angenommen und die scheinbar perfekte Lösung gefunden. Der Paketsafe ist ein flexibler Paketkasten, der Ihnen den Weg zur Post sparen wird.

Jeder kennt das Problem, dass ein bestelltes Paket genau dann ankommt, wenn man nicht Zuhause ist. Man bekommt eine Benachrichtigung in den Briefkasten geworfen und muss zur nächsten Paketstelle, um seine Waren in Empfang zu nehmen. Auf dem Dorf kann man dem Problem bereits mit einer Abstellgenehmigung für die Garage entgegentreten doch in der Stadt hat man dabei öfters keinen Platz oder wohnt mit vielen anderen Parteien in einem Mietshaus. Hierfür ist der Paketsafe perfekt, da hier beide Probleme in Luft aufgelöst werden. Der Paketsafe ist ein flexibler Paketkasten, der Ihnen den Weg zur Post sparen wird. Außerdem nimmt er im zusammengerollten Zustand wenig Platz ein und passt somit auch unter größere Briefkastenanlagen.

Wie Paketsafe funktioniert

Die Funktionsweise ist sehr simpel. Der Paketbote öffnet den Paketsafesack, wirft das Päckchen hinein, zieht den Sack zu und das Paket ist sicher bei Ihnen abgeliefert. Dieser Sack kann dann nur durch ihren Schlüssel wieder geöffnet werden und ihr Paket ist so vor Diebstahl geschützt. Gegen hartnäckigere Paketdiebe ist der Sack zusätzlich noch durch sein integriertes, schnittsicheres Edelstahlnetz geschützt und gegen Mutter Natur auch mit wasserdichtem Nylon beschichtet. Um den Paketsafe nutzen zu können muss man ihn bei der Post als Ablageort hinterlegen. So sieht der Paketbote gleich auf dem Scanner, dass das Paket im Paketsafe hinterlassen werden soll und hat auch die Erlaubnis zur Ablage. Ein Formular und eine Anleitung hierzu finden Sie auch auf der Paketsafe Website.

Von der Idee zum Unternehmen

Das Start-Up begann 2015 im niederbayerischen Geiselhöring im Keller des Erfinders Thomas mit der Produktion des Paketsafe Prototypen und entwickelte sich mit der Zeit zu einem mittelständischen Familienunternehmen. Seit 2017 haben sie auch eigene Büros, Lager und Produktionsflächen. Mit ihre geniale Erfindung schaffte es das nun Familienunternehmen auch bei der Fernsehshow „Das Ding des Jahres“ in das Finale einzuziehen. Allerdings reichte es nicht ganz für den Sieg. Paketsafe vertreibt das Produkt in mehreren Varianten auf ihrem eigenen Online-Shop , wobei die Standardversion für 179€ erhältlich ist.

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