Mit dem T-Book haben die Wissenschaftler der Uni Chemnitz rund um Herrn Arved Hübler Papier und gedruckten Fotos das Sprechen gelehrt. Dazu werden die Inhalte des innovativen Publikations-Konzeptes mit ebenfalls gedruckten Lautsprechern wiedergegeben. Bei jedem Umblättern spricht die Buchseite so zum Leser – sofern dieser Terminus hier noch angebracht ist.
Software die Bücher bzw. eBooks vorliest gibt es schon. Dass nun aber ein Buch selber die Rolle des Vorlesers / der Vorleserin übernimmt ist seit Erfindung des T-Book Realität. Das Kürzel „T“ steht hier für „Ton“. Die Buchseiten des T-Book haben gedruckt-integrierte Lautsprecher, aus denen die Geschichten aus ursprünglich Bild und Text ertönen. Für diese Drucktechnik verwende das Team um Hübner elektronische Bauteile die über ganz normale Druckverfahren direkt auf das Papier gedruckt werden. Eine unsichtbare Polymer-Schicht schwingt unter elektrischer Spannung und sendet die einschlägigen Töne. Der Ton sei laut und deutlich über das Papier zu vernehmen, so eine Presseerklärung. Dafür sorge ein Sensor, der jeweils fest stelle, welche Seite des Buches ein Leser gerade öffne.
Die zugehörigen Klangdateien sind in einer SD-Speicherkarte im Buchdeckel verborgen ebenso wie die Batterien. – der Ton kommt laut und deutlich direkt aus dem Papier. Die World Press Photos im Buch werden dabei nicht nur erläutert – Stimmen, Hintergrundgeräusche und Musik erweitern außerdem die vom Fotografen eingefangene Stimmung. Aber genug der Worte, anbei zur Erläuterung dieses Video – dauert viereinhalb Minuten, dann weiß man mehr. Viel Spaß:
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