Ein innovatives Gerät soll Paaren mit Kinderwunsch zukünftlich behilflich sein. Es ist ein neuer Ovulationstest, der anhand der Atemluft die fruchtbaren Tage bestimmen soll. Dabei soll er nicht nur einfacher, sondern auch zuverlässiger in seiner Anwendung und Vorhersage gegenüber den bisherigen Methoden sein.

Das „breathe ilo“ ist die nächste Revolution in der Sparte der Ovulationstests. Es ist ein patentiertes Gerät, das durch die reine Atemluft den Menstruationszyklus vorhersagen soll. Grundlage hierfür sollen die veränderten Hormone während des Zyklus sein. Diese sollen auch eine Veränderung der CO2-Atemluft erzeugen. Und genau diese Veränderungen, soll das „breathe ilo“ messen können. Dafür müssen laut Hersteller die Messungen noch nicht einmal zu einer bestimmten Tageszeit erfolgen.

Messgrundlage bereits früh entdeckt

Schon bereits in den Fünfzigerjahren sollen Forscher herausgefunden haben, dass Hormonveränderungen während des weiblichen Menstruationszyklus, sich auch in der ausgestoßenen Atemluft bemerkbar machen. Automatisch sollen die täglich vom Gerät gemessenen Werte auf das Smartphone und in die dazugehörige App übertragen werden. In Ergänzung dazu werden von der Anwenderin die Tage ihrer Periode eingetragen. Der selbstlernende Algorithmus von „breathe ilo“ soll dann den Zyklus und somit auch die fruchtbaren Tage voraussagen können. Laut einer Studie, bei der über 100 Frauen über mehrere hundert Zyklen lang das Gerät getestet haben, sollen bei 90 Prozent der Teilnehmerinnen die hochfruchtbaren Tage erkannt worden sein.

Simpler als bisherige Methoden

Gegenüber den bisherigen Ovulationstest scheint das Gerät damit eine echte Innovation zu sein. Denn diese fordern meist nicht nur aufwendigere Messungen wie beispielsweise mit einem Thermometer oder einer Urinprobe, häufig noch zu einer bestimmten Tageszeit. Darüber hinaus sollen diese auch in ihrer Vorhersage nicht immer exaktsein. Dies kann eine Beziehung mit unerfülltem Kinderwunsch auf Dauer stark belasten. Und genau das soll auch der ausschlaggebende Grund für die Realisierung des Gerätes sein. Entwickelt wurde es von Gynäkologe und Endokrinologe Ludwig Wildt und Medizintechniker Horst Rüther. Rund fünf Jahre sollen sie an diesem Gerät getüftelt haben, an welchem sie in Europa und den USA bislang das Patent besitzen.

Eintritt in den deutschen Markt

In Österreich soll das „breathe ilo“ schon Anklang gefunden haben. Nun möchten die Gründer auch in Deutschland Markterfolg genießen. Ebenso soll ein Gerät in dieser Form auch als Verhütungsmittel bereits in Planung sein. Auf der eigenen Website von „breathe ilo“ gibt es das Gerät für rund 279€ zu kaufen. Ein stolzer Preis, weshalb der Hersteller das Gerät ebenso für eine monatliche Miete von 29,90€ anbieten. Folgendes Video soll den revolutionären Ovulationstest noch einmal genauer vorstellen.

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