In bayerischer Mundart „Biaring“ wurde der farbige Schutz für den oberen Rand von in erster Linie Maßkrügen getauft. Das für Hygiene und Wiedererkennung des eigenen Glases sorgende Utensil soll nun das Oktoberfest revolutionieren.

Wer hat sich nicht schon mal gefragt, ob das Glas in Reichweite nun das eigene oder das des Gegenübers ist. Dieser Mißstand war den kreativen Köpfen Pedja Dimitric und Mainhard Lösch genug Dorn im Auge den Biaring zu erfinden. Die in unterschiedlicher Farbe oder auch persönlichem Branding erhältliche Umrahmung des Trinkrandes wird am eigenen Gefäß angebracht. Die Innovation ließ der von Berufs Wegen als Wirt angetretene Mainhard Lösch über einen längeren Zeitraum von seinen Stammgästen testen, bis er einer Presseinformation zufolge einwandfrei funktionierte. Auch wenn der Biaring aufgrund unterschiedlicher Passformen der nicht einheitlich genormten Krüge noch nicht zwingend überall passe – man sei auf einem guten Weg, so die Macher. Das anstehende Oktoberfest soll die Feuerprobe werden.

Seit rund sechs Wochen ist der Biaring auch markenrechtlich geschützt. Der spülmaschinenfeste Plastikring wird in Bayern hergestellt, das war den pfiffigen Riedmosern wohl auch wichtig. Unternehmen können den Biaring online bestellen oder als Werbeträger illustrieren lassen. Weitere Informationen online unter Der Biaring soll das Oktoberfest 2015 rocken.