Minimalistisch, nachhaltig und bewusster Leben, das macht der Wohnwagon aus Österreich möglich. Die Tiny Houses mit hochwertiger Ausstattung sind vollständig autark, die Bewohner sind damit gänzlich flexibel an ihrem Standort und müssen sich keine Sorgen um ihre Versorgung hinsichtlich Wasser und Strom machen.
Der Wohnwagon soll damit als gutes Beispiel voran gehen, wie selbstbestimmtes und nachhaltiges Wohnen aussehen kann, denn mit ihm verändert sich auch das soziale Zusammenleben. Es gibt mehr Platz für Gemeinschaftsräume, wodurch die Menschen eher in den Dialog treten. Die Bewohner besinnen sich damit auf das Wichtigste und Nötigste, Minimalismus und Bewusstsein verdrängen Verschwendung und übermäßigen Konsum.
Leben im Tiny House
Der mobile Wohnwagen funktioniert gänzlich unabhängig von einem Strom- oder Kanalanschluss. Stattdessen gibt es eine Photovoltaikanlage mit großem Speicher, eine Solar-Holz-Zentralheizung für Warmwasser und Wärme, verschiedene Wasserkreisläufe für eine unabhängige Wasserversorgung und eine umweltfreundliche Bio-Toilette. Der Fokus liegt auf erneuerbaren Energien und natürlichen Konzepten, gearbeitet wird nur mit umweltverträglichen Baustoffen aus der Region. So soll nicht nur ein selbstbestimmtes Leben erreicht, sondern auch Ressourcenverschwendung vermieden werden, denn rund 40 % der weltweiten Materialien werden in der Bauindustrie eingesetzt.
Wo darf der Wohnwagon platziert werden
Je nachdem, wie der Wohnwagon genutzt wird, gibt es verschiedene Vorschriften für seine Aufstellung. Das Tiny House kann vielfältig eingesetzt werden, als ganzjähriges Zuhause, als Zweitwohnsitz, als außergewöhnliche kleine Unterkunft für Hotels oder als fahrender Seminarraum, als kleines Restaurant … Den Einsatzmöglichkeiten sind hier keine Grenzen gesetzt.
Der Wohnwagon darf auf ausgewiesenen Freizeitgrundstücken, Baugrundstücken, Campingplätzen und selbstverständlich Tiny House Siedlungen aufgestellt werden. Je nach Nutzungsart kommt es auch darauf an, ob eine Baugenehmigung notwendig ist. Zudem gilt in Deutschland eine Anschlusspflicht an das öffentliche Versorgungsnetz, wenn man mehr als 100 Tage im Jahr im Wohnwagon lebt. Die vollständige Autarkie, die der mobile Wohnwagen bietet, kann hierzulande also nur eingeschränkt genutzt werden. In jedem Fall sollten sich Interessenten aber über die bei ihnen vor Ort geltenden Regelungen informieren.
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