99 Prozent der Menschen weltweit atmen laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unsaubere Luft. Die Folgen von Luftverschmutzung sind ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs, Schlaganfall, Demenz und Atemwegserkrankungen, wobei Kinder besonders gefährdet sind. Das Unternehmen Airly möchte dabei helfen, die Luftqualität zu verbessern.
Smog, Feinstaub, zu viele Schafstoffe, all das steckt in der Luft, die wir täglich einatmen. Wenn man diesen ständig ausgesetzt ist, kann das langfristig gesundheitliche Folgen haben. Luftverschmutzung gilt als die weltweit größte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, weshalb die WHO die Grenze für Schadstoffe in der Luft sogar verschärft hat. Die Regierungen tragen die Verantwortung dafür, für saubere Luft zu sorgen. Airly möchte sie dabei unterstützen.
Mit Daten für bessere Luftqualität
Das polnische Startup Airly setzt Echtzeit-Sensoren ein, um auf den Standort genau exakte Daten zur Luftqualität bestimmen zu können. Dadurch kann Airly seinen Kunden eine Reihe von Daten und Lösungen bereitstellen, wie einem Echtzeit-Dashboard, eine KI-gestützte Luftverschmutzungsprognose für den nächsten Tag oder einem Warnsystem, wenn Grenzwerte überschritten werden. Die Sensoren messen dabei die Feinstaubkonzentration und gasförmige Luftschadstoffe, mithilfe künstlicher Intelligenz können diese Daten angereichert und Prognosen entwickelt werden.
Die Kunden von Airly sind Regierungen, Unternehmen und lokale Gemeinschaften, die in über 40 Ländern vertreten sind. Mit den Daten von Airly können diese entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität entwickeln.
Woher kommt Luftverschmutzung?
Luftverschmutzung kann auf natürliche Weise entstehen oder vom Menschen verursacht werden. Natürlich vorkommende Quellen sind beispielsweise Bodenstaub, Vulkanausbrüche oder Waldbrände. Der Mensch erzeugt Luftschadstoffe durch die Herstellung von Strom, das Verkehrswesen, die Industrie sowie dem Heizen und Kochen mit Gas, Kohle, Holz und Holzkohle.
Fast drei Milliarden Menschen auf der Welt sind allerdings auf diese Brennstoffe angewiesen, da sie damit kochen, heizen und für Beleuchtung sorgen. Damit sind diese Menschen der Luftverschmutzung unmittelbar ausgesetzt. Gleichzeitig entsteht eine immer größer werdende Kluft zwischen den vermögenderen Ländern, die in eine bessere Luftqualität investieren können und denen, die keine ausreichenden finanziellen Mittel dafür haben.
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