Die Innovation dreier junger Tüftler aus Baden-Württemberg soll für deutlich saubereres Leitungswasser sorgen. Die Idee von Benjamin & Tobias Müller sowie Patrick Leichtenstern ist aus biologisch abbaubaren Materialien gefertigt und reinige Wasser von Schadstoffen und Mikroplastik, so eine Pressemitteilung.
Drei jungen Tüftlern aus Deißlingen ist der allenthalben um sich greifende Plastikmüll in den Gewässern unseres Planeten schon lange Ein Dorn im Auge. Entsprechend fokussieren die Erfinder Ihren Innovations-Geist schon lange auf effiziente Wasserfilter, die Schadstoffe aus dem Leitungswasser filtern. Mit ihrer neuesten Erfindung wollen die drei Kreativen nun sogar Mikroplastik aus dem von ihren Filtern gereinigten Wasser entfernen. Der neue Filter besteht aus dem kompostierbarem Kunststoff namens Lignin. Das Bio.Polymer, das auch als ‘Flüssigholz’ bezeichnet wird kann wie sein synthetisches Pendant in herkömmlichen Kunststoff-Verarbeitungsformen genutzt werden. Spritzguss sind hier ebenso wie Extrusion, Pressverfahren oder Tiefziehen problemlos möglich. Entwickelt haben die drei jungen Männer den neuen Filter unter Beihilfe des Fraunhofer Instituts, einer Werkstatt und Biopro, einem Biotechnologie-Unternehmen aus Stuttgart.
Durch die ökologische Unbedenklichkeit des Lignins und damit die Kompostierbarkeit der Filter, können die Verbrauchsmaterialien nach ‘getaner Filter-Arbeit’ theoretisch einfach entsorgt werden. Allerdings befänden sich nach Filterung ja die Schadstoffe im kompostierbaren Filter, was die Entsorgung dann doch nicht ganz so bedenkenlos mache. DAs Ziel ‘unbedenkliches Trinkwasser aus der Leitung’ ist wohl erreicht.
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