Eine Erfindung, die weltweit den Brandschutz revolutionieren könnte, kommt von einem pensionierten Kunststoff-Ingenieur aus Wiesloch. Sein Spezial-Kunststoff ist mannigfaltig einsetzbar, günstig und annähernd feuerfest.
Ein Kunststoff, der fast so feuerfest wie mineralisches Material sei, universell verwendbar und darüber hinaus so günstig wie ein gewöhnlicher Laminatboden: Uwe Stadter aus Wiesloch ist nach seiner hauptberuflichen Karriere als Kunststoff-Ingenieur kreativ geworden und scheint eine kleine Revolution geschaffen zu haben. Sein Material gibt es gummiartig oder formbar, bis hin zu stabilen Bauteilen, so die Rhein-Neckar-Zeitung. Darüber hinaus sei es ungiftig und recyclebar. Nach Nutzung zersetze es sich zu Kohlendioxid, Wasser und Asche.
Die Idee ist bereits über die Planungsphase hinaus und hat erste Härtetests bestanden. Nachdem sich bereits ein namhafter Investor für die Innovation interessiere, so Uwe Stadter gemäß Rhein Neckar Zeitung, sei nun auch schon eine Großserienfertigung in Planung. Aufgrund des erteilten US-Patents habe das Produkt die Lizenz zur globalen Vermarktung. Die Patent-Erteilung aus München stehe noch aus, sei aber nach US-Okay nur eine Formsache, so die Zeitung.
Der bescheidene Erfinder freut sich nun eigenen Worten zufolge weniger über den Erfolg und den ausstehenden ökonomischen Nutzen. Wenn sich seine Erfindung durchsetze, dann sei sein Beitrag zum weltweiten Brandschutz das viel relevantere Ergebnis, so Stadter. Auch eine Charity-Aktion hat der Erfinder bereits angekündigt. Zehn Prozent seiner Tantiemen sollen an die Bürgerstiftung Wiesloch fließen. Na, wenn dort nicht bald die Kassen massiv klingeln, dann wissen wir auch nicht. Herzliche Glückwünsche nach Wiesloch, ganz in die Nähe von Boris Beckers Elternhaus. Hier ein Versuch, der das Material in Form der akuSta-Folie schon einmal in einem Härte-Szenario zeigte:
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