Die dunkle Jahreszeit lockt Einbrecher immer wieder aufs Neue an. Diesen will Homeshadow zukünftig einen Strich durch die Rechnung machen. Mithilfe von intelligenten, unterschiedlichen Schattenspielen wird so die Anwesenheit von Personen im Haus vorgegaukelt. Einbrecher sollen auf diese Weise abgeschreckt werden.

Eine Lampe, welche aus 60 LEDs besteht, ist die Grundlage des Homeshadows. Das Gerät ist eine Art Schattensimulator. Durch die verschiedene Ansteuerung der zahlreichen LEDs werden immer wieder neue und zugleich unterschiedliche Intensitäten des Lichts geschaffen. Dies erzeugt sich dauerhaft verändernde Schattenbilder. Wird das Gerät dann gegenüber von Wänden oder Fenstern mit Rollos oder Vorhängen aufgestellt, kann die Anwesenheit von Hausbewohnern simuliert werden. Ein besonderer Algorithmus sorgt dafür, dass zu keiner Zeit dieselben Schattenmuster entstehen. Auf diese Weise soll nicht erkenntlich sein, ob die zu sehenden Schatten von realen Menschen oder einem Präventionsgerät stammen. Das soll potentielle Einbrecher verunsichern.

Bisherige Präventionsmethoden in Einbrecherkreisen bekannt

Bislang gibt es schon verschiedene Arten von Erfindungen, welche Beobachter abschrecken sollen in Wohnungen oder Häuser einzudringen. Diese sollen aber größtenteils nur auf automatisches Licht Ein- und Ausschalten programmiert sein. Solche Methoden sollen in Einbrecherkreisen mittlerweile bekannt sein, weshalb diese schon an Abschreckungsfaktor verloren haben. Homeshadow setzt deshalb auf bewegliche Schatten. Es soll laut Hersteller ohne Installation durch einfaches Aufstellen sofort funktionsfähig sein. Es besitzt dabei drei Schaltereinstellungen, Auto, On und Off. Verwendet man die Einstellung Auto, wird das Homeshadow selbständig bei Dunkelheit eingeschalten. Hierfür befindet sich ein Lichtsensor am Gerät. Wird es dann wieder hell oder sind fünf bis sieben Stunden vergangen, schaltet sich das Homeshadow wieder aus.

Von Einbruchsopfer erfunden

Auf die Idee für diese Erfindung gegen Einbrecher sind Gerd Wolfinger und Roland Huber gekommen. Grund war, dass Gerd Wolfinger selbst Opfer eines Einbruchs wurde. Obwohl er keinen großen finanziellen Schaden einbüßen musste, verfolgte ihn ab dato ein ungutes Gefühl. Dies animierte die beiden Tüftler dazu eine Lösung zu finden, welche Einbrecher zukünftig abschreckt.

Gerade in der dunklen Jahreszeit wittern viele Einbrecher potentielle Beute. So soll in Europa rund alle 23 Sekunden ein Einbruch stattfinden. In Deutschland selbst soll es alle viereinhalb Minuten der Fall sein. Die Zahlen scheinen immer mehr gerade alleinstehende Personen zu verunsichern. Für rund 30 Euro pro Stück scheint das Homeshadow aber eine überlegenswerte Investition. Vor allem wenn einem alleine ein ungutes Gefühl plagt. Das folgende Video zeigt das Homeshadow in Aktion. So kann sich jeder seine eigene Meinung über den Präventionscharakter dieser Erfindung bilden.

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