Eine plastikfreie Verpackung macht gerade ausgehend von einem Wasserburger Handels-Unternehmen von sich reden. Die Inhaber des Lebensmittel-Ladens Grünkunft verpacken ausschließlich mit kompostierbaren, bio-veganen Folien aus einhundert Prozent nachwachsenden Rohstoffen, so eine Pressemitteilung.
Die Eheleute Christoph Kleber und Edna Kleber-Belizário haben ein sehr konsequentes Konzept für Ihr Lebensmittel-Bioladen ‘Grünkunft‘ . Mit ihrer plastik-freien Verpackung verfolgen die Gründer eine harten Umweltschutz-Kurs. Getriggert wurden die beiden eigenen Aussagen zufolge durch die ständigen Horror-Meldungen rund um die Plastik-Verschmutzung der Weltmeere. Mit Ihren plastik-freien Zellulose-Beuteln haben die Wasserburger eine Vorreiterrolle inne. Sobald ein Kunde sich entschieden hat und seine Ware ausgesucht hat, verschließt er oder sie den Beutel mittels Baumwollfaden am oberen Rand. Oder aber das Produkt wandert vom Lager auf diese Art verpackt ins Laden-Regal.
Seit Anfang des Jahres gibt es im Bioladen Grünkunft neben ausschließlich Bio-Produkten nur diese Verpackung, die anscheinend noch keinen eigenen Namen hat. Und die Konsequenz der beiden Gründer schlägt Wellen. Das plastik-freie Verpackungsmaterial ist heute an zwölf Standorten im Einzelhandel aus der Umgebung im Angebot. Die Zellulosebeutel sind kompostierbare, biovegane Folien für Lebensmittel voll aus nachwachsenden Rohstoffen. Die durchsichtigen Beutel sind rein aus Holz und stammen in erster Linie aus Holzschnitt-Abfall der umgebenden Forstwirtschaft. Der Kleber’sche Beutel sei gemäß einer Pressemitteilung frei von Schadstoff oder Plastik und verrotte binnen weniger Wochen. Alternativ ist der Beutel über die Altpapiersammlung recycelbar.
PS. Aus Marketing-Sicht empfehlen wir hier dringend die Innovation eines eigenen Begriffs für die neue Verpackung. Namen machen Marken. Marken wiederum geben Halt und erleichtern Mundpropaganda ebenso wie mediale Berichterstattung. Wir empfehlen Kontakt aufzunehmen mit dem versierten Marken-Berater Udo Vonderlinden. Ein Tipp: Solche Marken-Beratungen sind sogar in signifikantem Umfang staatlich gefördert.
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