Die Möglichkeit eines Vergewaltigungs-Schutzes unter dem eigenen Gürtel war die Vision zweier Erfinder aus Österreich. Herausgekommen ist der ‚Rape-Protector‘, der durch ein System verhindert, dass einem Dritte ungewollt die Hose vom Leib reißen.

Irgendwie wie ein schlechter Scherz wirkt eine skurril anmutende Innovation, von der wir heute gelesen haben. Andererseits ist das Thema zu heikel und die patentierte Idee wirkt durchaus diskutabel. Die Rede ist vom ‚Rape-Protector‘, also dem Vergewaltigungs-Schützer. Der Anbieter wirbt mit eben dieser Funktionalität und präsentiert einen gürtelartigen Umbinder, der – sofern vom Träger bzw. der Trägerin nicht gewünscht – es Dritten unmöglich machen soll, die Hose zu entfernen. Das Gadget bestehe aus einem smarten Verschluss-System in Verbindung mit einem Stahlseil. Besagte Kombination, so die Erfinder Michael Sippl und Florian Schüssler, sei sehr robust und hindere Dritte effektiv daran, anderen Menschen die Hose zu öffnen bzw. herunterzuziehen. Weder durch Reißen noch durch Schneiden könne das Utensil zerstört werden. Zudem ist das Zusatzteil zum Beispiel unter Gürteln nicht zu sehen.

Die Innovation sei durch die bizarren Übergriffe in der Kölner Silvesternacht angeregt worden. Im Vordergrund stehe, in erster Linie Frauen ein Gefühl von Sicherheit zurückzugeben. Gerade, wenn es um den Aufenthalt rund um oder in größeren Menschenmengen gehe. Auch wenn wir die Vergewaltigung oder sexuelle Übergriffe nicht lediglich über den Genitalbereich definiert sehen wollen. Die Idee ist es wert präsentiert zu werden. Aber genug fabuliert, es bilde sich jeder eine eigene Meinung, hier entlang zu unserer Quelle.